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Selbst, Welt und Technik

Eine anthropologische, geistesgeschichtliche und ethische Untersuchung

AutorOliver Müller
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2014
ReiheHumanprojektISSN 11
Seitenanzahl322 Seiten
ISBN9783110336467
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis129,95 EUR

Humans shape themselves and their world through technology. Muller examines how the technological development has constituted and altered people's understanding of themselves and, by extension, their relationship to the world. Since our behavior is shaped by our deeper anthropological and ontological beliefs, this study seeks to contribute to self-enlightenment about the nature of our behavior in a technological civilization.



Oliver Müller, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung11
2 Methodische und begriffliche Vorüberlegungen22
2.1 Methodische Vorüberlegungen22
2.1.1 Fehlschlüsse22
2.1.2 Eine transzendentale Fragestellung27
2.1.3 (Historisch-)phänomenologische und hermeneutische Methodenansätze29
2.2 Das Begriffsfeld des „Technischen“31
3 Historisch-systematische Explikation des technischen Selbst- und Weltverständnisses37
3.1 Elementare kulturelle Verständigungsfiguren38
3.2 Das Beispiel Platons46
3.2.1 Die philosophische Formulierung einer Kompetenz46
3.2.2 Das Paradigma des Herstellens in der philosophischen Theoriebildung54
3.3 Eine Umbruchszeit im Denken über die Technik: Kant, Hegel, Marx, Goethe61
3.3.1 Kant: Die Natur der Technik64
3.3.2 Hegel: Die Logik der Technik69
3.3.3 Marx: Die Realität der Technik73
3.3.4 Goethe: Die Tragik der Technik78
3.4 Die Selbstbefragung als Homo faber: Von Bergson und Scheler zu Arendt und Anders83
3.4.1 Homo faber als anthropologische Grundfigur84
3.4.2 Homo faber als kritisches Deutungsmuster87
3.5 Fazit97
4 Anthropologische, ontologische und genealogische Grundlagen des technischen Selbst- und Weltverhältnisses99
4.1 Technik als „Methode des Lebens“102
4.1.1 Die Technizität des Menschen102
4.1.2 Das Exemplarische der Technik105
4.1.3 Die Bedeutung des Instrumentalen108
4.2 Selbstsein und Technik112
4.2.1 Die Konturierung von Ich und Außenwelt112
4.2.2 Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis durch Technik115
4.3 Der Leib als Scharnier von Selbst und Welt: Technik als „Exkorporation“119
4.3.1 Greifen und Begreifen: welterzeugende Gewissheit120
4.3.2 „Pragmatismus“ der Technik: Weltkonstitution124
4.4 Technisches Weltverhältnis127
4.4.1 Technik und Wahrheit127
4.4.2 Metaphysik der Technik133
4.5 Die Totalisierung der Technik und ihre Aporien136
4.5.1 Die Rede vom „Totalen“139
4.5.2 Der Primat der Deszendenz: Technik und Nihilismus144
4.5.3 Gnostifizierung der technischen Zivilisation150
4.5.4 Von der Totalisierungskritik zur Hermeneutik der technischen Welt154
4.6 Zur Genese des technischen Selbst- und Weltverhältnisses159
4.6.1 Änderungen im Weltverhältnis161
4.6.2 Änderungen im menschlichen Selbstverständnis168
4.7 Fazit171
5 Zur Dialektik der Technik: Deutungsmuster technischer Strukturmomente174
5.1 Formen der Selbstbehauptung179
5.1.1 Objektivität und Verlässlichkeit179
5.1.2 Zum normativen Prinzip der Ökonomie in der Technisierung184
5.1.3 Kontingenzbewusstsein und Erweiterung des Verfügbarkeitsrahmens187
5.2 Formen des Selbstverlusts190
5.2.1 Erfahrungsschwund: Homogenisierung von Erfahrungsräumen190
5.2.2 „Sinnüberdeckung“ und Akzeleration195
5.2.2.1 Mechanisierung des Denkens195
5.2.2.2 Beschleunigung: Desynchronisation durch Veränderung von Zeiterfahrungen197
5.2.3 Logik der Kontrolle und Kontrollverlust205
5.3 Fazit208
6 Zur Integration der Technisierung in die Selbstdeutung des handelnden Individuums210
6.1 Ethik der Selbstaufklärung213
6.1.1 Anthropologie und Ethik213
6.1.1.1 „Wesen“ und „Natur“ des Menschen214
6.1.1.2 Das Verhältnis von Anthropologie und Ethik219
6.1.2 Begriffliche Selbstauslegung221
6.1.3 Hermeneutik des Selbst und pragmatische Anthropologie228
6.2 Die Selbstverständigung über Technisierungsvorgänge232
6.2.1 Selbstauslegung im Horizont der Technik232
6.2.2 Diskussion eines aktuellen Beispiels: „Enhancement“237
6.2.2.1 Das Projekt der technischen Selbstverbesserung: Anthropologische Nachfragen238
6.2.2.2 Selbstinstrumentalisierungsformen244
6.3 Technik als „Schicksal“ des Menschen?249
6.4 Fazit256
7 Die Entfremdungsdiagnose: Legitimation und Grenzen258
7.1 „Logodizee des Technischen“260
7.1.1 Die Klage gegen die Technik261
7.1.2 Die Verteidigung der Technik263
7.2 Entfremdungssensibilität271
7.2.1 Zum Begriff der „Entfremdung“271
7.2.1 Entfremdungsdiagnostik als Hermeneutik des Verdachts273
7.3 Degradierung und Rehabilitierung der instrumentellen Vernunft281
7.4 Fazit285
8 Schluss286
9 Paraethische Nachbemerkung: Von der Gelassenheit zum Zögern291
Literaturverzeichnis295
Namenregister316
Sachregister319

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