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Aktives Schadenmanagement in der Kfz-Versicherung

AutorMelanie Lünzer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl82 Seiten
ISBN9783638511957
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Risikomanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, Schadenaufwandsenkungspotentiale durch mögliche Ansatzpunkte des aktiven Schadenmanagements darzustellen. Insbesondere werden hier die wichtigsten Schadenpositionen Mietwagen-, Reparatur- und Sachverständigenkosten betrachtet. In der Gewinn- und Verlustrechnung der Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen sind Schadenaufwendungen der größte Aufwandsposten. So entfiel im Jahr 2005 eine Summe von 39,8 Milliarden Euro auf den Ausgleich von Versicherungsfällen. Das entspricht einer Erhöhung von 1 % im Vergleich zum Vorjahr. Im selben Zeitraum sanken die Beiträge insgesamt auf 55 Milliarden Euro. Davon entfielen auf die Kfz-Versicherung etwa 21,9 Milliarden Euro (40 %). Prognosen zufolge werden sich die Beitragseinnahmen in der kompletten Kfz-Versicherung um ca. 3 % verringern und somit 21,9 Milliarden Euro erreichen. Obwohl die Schadenquoten erstmals seit längerem wieder gestiegen sind, sind die Schadenbedarfe noch immer rückläufig. In der Krafthaftpflichtversicherung ist der Schadenbedarf noch einmal um 1,5 % gesunken. Ursächliche für diese Ergebnisse ist u.a. die seit 2001 zu beobachtende geprägte Stagnation in der Entwicklung der Bestandsrisiken. Auch für 2005 ist ein weiterer Tiefpunkt bezüglich der Bestandszuwächse aufgrund der konjunkturellen und demographisch vorgegebenen Entwicklung zu rechnen. Die Kfz-Versicherer werden bei halbiertem versicherungstechnischem Gewinn noch mit schwarzen Zahlen abschließen (660 Millionen Euro), was wohl mit der anhaltenden verhaltenen Konjunktur und die dadurch entstehenden geringeren Schadenaufwendungen in Zusammenhang zu bringen ist. Insgesamt ist mit einer Verschlechterung der Combined Ratio von 94,5 auf 97 % zu rechnen. Die Folge war ein verstärktes Bemühen, die Schaden-Kosten-Quote zu verbessern. Aus diesem Grund erhöhten auf der einen Seite seit dem Jahr 2000 mindestens 90 % der Gesellschaften in der Kfz-Haftpflichtversicherung die Prämien um wenigstens 5 %. Von diesen 90 % verteuerten ca. 30 % ihre Beiträge um mindestens 10 %. Gleichzeitig versuchen die Assekuranzen ihre Verwaltungskosten zu senken, die durch zeitintensive und komplexe Prozesse bei der Bearbeitung von Schäden entstehen. Hierfür nutzten sie verstärkt die Vorteile des Schadenmanagements und eine gezielte Präventionspolitik.

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