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Basel II und Solvency II. Gemeinsamkeiten und Unterschiede für Finanzdienstleister

Gemeinsamkeiten und Unterschiede für ein Finanzdienstleistungsinstitut

AutorDavid Follmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl109 Seiten
ISBN9783638568920
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Fachbereich BWL), 86 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weltwirtschaft mit ihren einzelnen Volkswirtschaften befindet sich in einer beschleunigten Phase des Wandels. Die Globalisierung der Märkte und der Wettbewerb, gefördert durch die weltweite Vernetzung, verändern das Wesen der Wirtschaftssysteme. Moderne Kommunikationstechnologien steigern das technisch Mögliche und bewirken ein weltweites und ortsunabhängiges Operieren von Unternehmen und Institutionen. Innerhalb dieser Ordnung nehmen Finanzsysteme eine entscheidende Rolle ein. Institutionen, meist Banken, regeln im Rahmen des Kapitalmarktes und als Finanzintermediär Angebot und Nachfrage von Geldkapital. Die Regelung zwischen Investitionen auf der einen und Ersparnissen auf der anderen Seite ist die zentrale Aufgabe des Finanzsektors, welcher somit als Kapitalvermittler auftritt. Die Stabilität der einzelnen Systeme ist für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung von großer Relevanz. Eine stabile und wachsende Weltwirtschaft basiert auf dem Zusammenspiel funktionierender Finanzsysteme. In Verbindung mit der ökonomischen Bedeutung stehen auch die Vertrauensempfindlichkeit des Kreditgeschäfts und die Schutzbedürftigkeit der Anleger. Der Zusammenbruch eines nationalen Systems kann unter Umständen das gesamte Finanzsystem und damit auch die Weltwirtschaft gefährden. Vielfältige Finanzkrisen aus der Vergangenheit, sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene, zeigen wie wichtig eine Absicherung durch die Regulierung der Rahmenbedingungen innerhalb des Finanzsektors ist und dass Schwachpunkte existieren. Beispiele hierfür sind die Wirtschafts- und Finanzkrise Ostasiens 1997/1998, die Russlandkrise 1999 und das Platzen der Dotcom-Blase an den neuen Märkten im Jahr 2000. In allen Fällen führten verschiedenste Ursachen zu einem massiven Kapitalabfluss. Die Auswirkungen waren Liquiditätsengpässe und Insolvenzen bei den Banken. Aufgrund des hohen Verflechtungsgrades der Kredit- und Realwirtschaft ergeben sich Kettenreaktionen, die zunächst zu einem Übergriff auf andere Banken und anschließend zu einer Krise der gesamten Volkswirtschaft führen. Die Solidität des internationalen Finanzsystems ist jedoch nicht nur von Banken abhängig. In Zeiten, in denen dieselben Märkte von Banken, Finanzdienstleistern und Versicherungen umkämpft sind, muss die Betrachtung dieser Problematik auch auf die Versicherungswirtschaft ausgedehnt werden.

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