Sie sind hier
E-Book

Grundlagen der Selbstmanagementtherapie bei Jugendlichen, Bd. 1 (Reihe: Therapeutische Praxis)

AutorChristiane Rademacher, Daniel Walter, Manfred Döpfner, Stephanie Schürmann
VerlagHogrefe Verlag Göttingen
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl207 Seiten
ISBN9783840919015
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

SELBST ist ein Therapieprogramm zur Behandlung von Jugendlichen mit Selbstwert-, Leistungs- und Beziehungsstörungen im Alter von etwa 12 bis 18 Jahren. SELBST ist störungsübergreifend, problem-, ressourcen- und lösungsorientiert. Es integriert jugendlichen-, eltern- und lehrerzentrierte Interventionen. SELBST erscheint in fünf Bänden. Der vorliegende Band 1 erläutert die Grundlagen des Therapieprogramms und stellt ausführlich den Selbstmanagementan-satz und seine Anwendung in der verhaltenstherapeutischen Arbeit mit Jugendlichen vor.

Umfangreiche Materialien zur therapeutischen Arbeit mit dem Jugendlichen und seinen Bezugspersonen können zum sofortigen Gebrauch von der beiliegenden CD-ROM ausgedruckt werden. Der Aufbau von Behandlungsmotivation bei Jugendlichen, die Erarbeitung eines umfassenden Störungsmodells, die Erarbeitung gemeinsamer, realistischer Therapieziele und der Transfer von Thera-pieeffekten in den Alltag stellen wichtige Eckpfeiler dar, die besonders in der Behandlung von Jugendlichen von zentraler Bedeutung sind. Anhand umfangreicher Beispiele wird das therapeutische Vorgehen mit den Jugendlichen und wichtigen Bezugspersonen wie Eltern oder Lehrer beschrieben.

Schwierigkeiten während der Therapie werden aufgegriffen und Lösungswege aufgezeigt. Eine Übersicht über die vier Interventionsbereiche des Therapieprogramms - Selbstwert-, Leistungs-, Gleichaltrigen- und Familienprobleme - mit den jeweiligen Indikationen ermöglicht es, das therapeutische Vorgehen nach der Vereinbarung gemeinsamer Therapieziele zu planen. Das genaue therapeutische Vorgehen in den vier Interventionsbereichen inklusive ausführlicher Therapiematerialien ist Inhalt der Bände 2 bis 5.

Die Inhalte der DVD oder CD-ROM können nach Kauf und Download dieses eBooks auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Kapitelübersicht
  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorwort
  3. Vorwort der Autoren
  4. Kapitel 1 Übersicht ber das Therapieprogramm SELBST
  5. Kapitel 2 Therapiemanual SELBST-Grundlagen
  6. Kapitel 3 Fallbeispiele
  7. Literatur
  8. Anhang Übersicht ber die Arbeitsmaterialien
Leseprobe

Kapitel 2 Therapiemanual SELBST-Grundlagen ( S. 56)

Dieses Therapiemanual beschreibt das allgemeine Vorgehen im SELBST-Programm. Die einzelnen Phasen werden detailliert beschrieben, wobei die Phase 5 (vgl. Kap. 2.5), in der die spezifischen Interventionen der Bereiche Selbstwert-, Leistungs-, Gleichaltrigen- und Familienprobleme durchgeführt werden, in einer Übersicht dargestellt wird.

Die Bände 2 bis 5 von SELBST beschreiben diese Interventionen ausführlich und beinhalten die dafür entwickelten Materialien. Jede Phase wird in einem eigenen Kapitel dargestellt.

Aufbau der Kapitel
Jedes Kapitel hat weit gehend die gleiche Grundstruktur und beginnt mit einer kurzen Übersicht über die Phase. Die Kapitel sind folgendermaßen aufgebaut:

– Inhalt und Ziele: In einem Überblick werden die wesentlichen Themen der Phase dargestellt.

– Anzahl der Sitzungen: Hier finden Sie Angaben über die durchschnittliche Dauer der Phase. Im Einzelfall kann die Anzahl der Sitzungen einer Phase jedoch durchaus davon abweichen.

– Materialien/Instrumente: Hier werden selbst entwickelte Therapiematerialien sowie weitere Instrumente (Fragebögen), die Sie in dieser Phase einsetzen können, aufgezählt. Die Therapiematerialien selbst finden Sie auf der CDROM.

– Ablauf der Phase: Schritt für Schritt wird das therapeutische Vorgehen beschrieben.

– JOB der Woche: Hier finden Sie die Therapieaufgaben der Phase für den Jugendlichen bzw. seine Eltern. Art und Ausmaß der Therapieaufgaben, die zwischen den Sitzungen erledigt werden sollen, werden an die aktuellen Probleme und die Ressourcen des Jugendlichen und seiner Bezugspersonen individuell angepasst.

Dabei ist zu beachten, dass die Beteiligten nicht überfordert werden, um Misserfolgserlebnissen vorzubeugen. Gerade zu Beginn der Behandlung sollte die Wahrscheinlichkeit für die erfolgreiche Bewältigung der Therapieaufgaben möglichst hoch sein.

– Mögliche Schwierigkeiten: Am Schluss der Phasen (abgesehen von Phase 6) werden die häufigsten Schwierigkeiten, die sich speziell in dieser Phase ergeben können, thematisiert und mögliche Lösungen vorgeschlagen. Grundsätzliche Schwierigkeiten in der Behandlung von Jugendlichen unabhängig von einer speziellen Therapiephase werden in Kapitel 1.9 besprochen.

Umgang mit Therapiematerialien
Die Therapiematerialien sind ein wichtiger Bestandteil der Behandlung mit SELBST. Zentrale Ergebnisse einzelner Sitzungen werden auf den Arbeitsblättern zusammengefasst und lassen sich so in späteren Sitzungen nochmals aufgreifen. Die Materialien werden in der Regel mit dem Jugendlichen bzw. seinen Eltern gemeinsam erarbeitet.

Wenn die Beteiligten über ausreichende Ressourcen verfügen, bietet es sich an, sie dazu anzuleiten, in der Therapiestunde begonnene Therapiematerialien im Rahmen der JOBs der Woche zuhause zu Ende zu bearbeiten oder ihnen neue Arbeitsblätter mit nach Hause zu geben.

Wenn Sie Therapiematerialien während der Sitzung einsetzen, hat es sich als hilfreich erwiesen, die betreffenden Inhalte zunächst mündlich zu erarbeiten und diese anschließend auf den Materialien zusammenfassen zu lassen. Hierbei ist es günstig, wenn der Jugendliche seine Therapiematerialien selbst ausfüllt, wobei Sie ihn dabei unterstützen.

Da häufig ein Zurückgreifen auf bereits erarbeitete Inhalte erforderlich ist, ist es sinnvoll, wenn der Jugendliche und auch bei Bedarf die Eltern sich einen Hefter, Ordner oder Ähnliches zulegen, alle Materialien dort abheften und diese zu jeder Sitzung mitbringen. Sie als Therapeut sollten zumindest von zentralen Materialien eine Kopie in Ihren eigenen Unterlagen ablegen, um diese bei Bedarf in aktuelle Sitzungen nochmals einbringen zu können.

Arbeit mit den Eltern
Neben den jugendlichenzentrierten Interventionen sind auch die elternzentrierten Interventionen ein wichtiger Bestandteil des Therapieprogramms SELBST.

Inhaltsverzeichnis
Grundlagen derSelbstmanagementtherapiebei Jugendlichen1
Inhaltsverzeichnis7
Vorwort9
Vorwort der Autoren10
Kapitel 1 Übersicht ber das Therapieprogramm SELBST11
1.1 Das Therapieprogramm SELBST11
1.2 Zielgruppe von SELBST15
1.3 Spezifische Probleme in der Behandlung von Jugendlichen20
1.4 Konzeptuelle Grundlagen von SELBST22
1.5 Indikation von SELBST und Kombination mit anderen Interventionsformen32
1.6 Setting und Strukturierung der Therapiesitzungen38
1.7 Diagnostik und Verlaufskontrolle40
1.8 Grundlegende Prinzipien der Beziehungsgestaltung51
1.9 Schwierige Therapiekonstellationen54
Kapitel 2 Therapiemanual SELBST-Grundlagen58
2.1 Phase 1: Screening der Eingangsbeschwerden, Beziehungsaufbau und Informationsvermittlung60
2.2 Phase 2: Multimodale Diagnostik: Erfassung individueller Probleme und Kompetenzen sowie von Belastungen und Ressourcen im Umfeld71
2.3 Phase 3: Problemanalyse und Erarbeitung eines Stöungskonzeptes84
2.4 Phase 4: Zielanalyse, Stärkung der Änderungsmotivation und Interventionsplanung102
2.5 Phase 5: Übersicht ber die Durchführung von Interventionen120
2.6 Phase 6: Zwischenevaluation und Zielerreichung129
2.7 Phase 7: Stabilisierung und Rückfallprävention134
Kapitel 3 Fallbeispiele139
3.1 Mirko, 15 Jahre139
3.2 Fabian, 15 Jahre (modifiziert aus Döpfner & Walter, 2002)147
Literatur154
Anhang Übersicht über die Arbeitsmaterialien161
CD-Inhalt162
G01 Explorationsschema für Jugendlicheund Eltern (SELBST-EX)162
G02 Schweigepflichtsentbindung173
G03 Fragebogen für Jugendliche (SELBST-JF-6M)174
G04 Fragebogen für Jugendliche (SELBST-JF-1W)175
G05 Elternfragebogen (SELBST-EF-6M)176
G06 Elternfragebogen (SELBST-EF-1W)177
G07 Lehrerfragebogen (SELBST-LF-6M)178
G08 Lehrerfragebogen (SELBST-LF-1W)179
G09 Auswertung SELBST-Bögen180
G10 Problemliste185
G11 Zielliste186
G12 Tagebuch Aktivitäten187
G13 Die Wochenaufgabe188
G14 Was ist das Problem?189
G15 Was ist passiert?190
G16 Mein Problem: Vorteile & Nachteile191
G17 Was denken die anderen?192
G18 Woher kommen die Probleme?Individuelles Modell193
G19 Störungsmodell Therapeut194
G20 Woher kommen die Probleme?Gemeinsames Modell195
G21 Wo geht’s hin?196
G22 Mein Ziel: Vorteile & Nachteile197
G23 What to do?198
G24 Zusammenfassung von Problemen & Zielen199
G25 So wird’s gemacht!200
G26 Veränderungsplan201
G27 Familiäre Belastungen202
G28 Therapieplanung – Therapeut203
G29 Verlaufsanalyse204
G30 So geht’s weiter205
G31 Do and Don’t206
G32 Situationsanalyse & Notfallplan207

Weitere E-Books zum Thema: Kinder & Jugend: Psychologie - psychische Störungen

Generation @ im Chat

E-Book Generation @ im Chat
Format: PDF

Das Medium Internet spielt im Medienalltag von Jugendlichen eine immer größere Rolle. Heute nutzen nahezu 60% aller Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren regelmäßig das Internet. Die Befunde zur…

Rezeptive Sprachstörungen

E-Book Rezeptive Sprachstörungen
Format: PDF

Das Manual informiert über die Behandlung und Förderungsmöglichkeiten bei kindlichen Sprachverständnisstörungen. Es bietet zunächst eine Beschreibung der Symptomatik, des Verlaufs der Störung, der…

Rezeptive Sprachstörungen

E-Book Rezeptive Sprachstörungen
Format: PDF

Das Manual informiert über die Behandlung und Förderungsmöglichkeiten bei kindlichen Sprachverständnisstörungen. Es bietet zunächst eine Beschreibung der Symptomatik, des Verlaufs der Störung, der…

Legasthenie

E-Book Legasthenie
Leitfaden für die Praxis Format: PDF

Was ist Legasthenie? Wie kann man Legasthenie erkennen? Welche Erklärungsansätze gibt es? Wie kann man Legasthenie behandeln? Dieser Leitfaden bietet praxisorientierte Hinweise zur…

Legasthenie

E-Book Legasthenie
Leitfaden für die Praxis Format: PDF

Was ist Legasthenie? Wie kann man Legasthenie erkennen? Welche Erklärungsansätze gibt es? Wie kann man Legasthenie behandeln? Dieser Leitfaden bietet praxisorientierte Hinweise zur…

Legasthenie

E-Book Legasthenie
Leitfaden für die Praxis Format: PDF

Was ist Legasthenie? Wie kann man Legasthenie erkennen? Welche Erklärungsansätze gibt es? Wie kann man Legasthenie behandeln? Dieser Leitfaden bietet praxisorientierte Hinweise zur…

Legasthenie

E-Book Legasthenie
Leitfaden für die Praxis Format: PDF

Was ist Legasthenie? Wie kann man Legasthenie erkennen? Welche Erklärungsansätze gibt es? Wie kann man Legasthenie behandeln? Dieser Leitfaden bietet praxisorientierte Hinweise zur…

Weitere Zeitschriften

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

care konkret

care konkret

care konkret ist die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege. Ambulant wie stationär. Sie fasst topaktuelle Informationen und Hintergründe aus der Pflegebranche kompakt und kompetent für Sie ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...

Evangelische Theologie

Evangelische Theologie

Über »Evangelische Theologie« In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...