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Politische Kommunikation in den Massenmedien: Von der Inszenierung politischer Persönlichkeiten und ihrer Darstellung im Rahmen politischer Talkshows

AutorOlaf Steingräber
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl48 Seiten
ISBN9783955499228
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Gegenstand der Arbeit ist es, eine möglichst aufschlussreiche Betrachtung moderner Methoden zu geben, welcher sich Politiker und Parteien annehmen, um möglichst positive Wirkung beim Bürger im Zusammenspiel mit Medien zu erzielen. Hierbei wird im Speziellen auf den Bereich der Fernsehmedien (Bewegbilder) eingegangen. Verfolgt wird die Frage nach der Wichtigkeit einer wirkungsvoll positiven Inszenierung politischer Persönlichkeiten im Massenmedium Fernsehen. Exemplarisch wird dabei das Format der politischen Talkshow aufgegriffen, da sie dem Anschein nach das passende Forum für jene Art von Darstellung bietet. Die Kernfragen sind dabei: Welche Strategien der Inszenierung gibt es? Welche Voraussetzungen müssen für eine telekonforme Darstellung erfüllt werden? Was macht die Talkshow so erfolgreich und warum ist sie, wie sie ist?

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 2.2, Medien als politischer Transit: Niklas Luhmann beschreibt drei Arten von politischer Informationsweitergabe in modernen Gesellschaften. Die erste ist die direkte Interaktion zwischen politischen Akteuren und ihrer Umwelt. Eine Wahlkampfveranstaltung ist hier ein exemplarisches Beispiel. Gekennzeichnet ist diese Art von Informationsfluss durch die direkte Anwesenheit der Beteiligten. Die zweite Informationsweitergabe ist der Kontakt zwischen Politiker und Organisationssystemen. Hierbei beschränkt sich der Informationsaustausch auf die Weitergabe an Mitarbeiter eines oder mehrerer Organisationssysteme. Und dies selbst bei Nichtanwesenheit dieser. Im Hinblick auf eine demokratische Gesellschaftsordnung werden Informationen also bestenfalls durch Vertreter einer Gruppe bzw. des Volkes aufgenommen und verarbeitet. Nicht jedoch vom Bürger selbst. Diesen Ansatz greift eine Partei auf, um Informationen auf Organisationsebene transparenter zu gestalten. Die Piratenpartei bietet interne Beschlussfindungen, Verhandlungen und Diskussionen permanent via Onlinemedien zur Einsicht an. So heißt es im Wahlprogramm der Berliner Piratenpartei: 'Berliner werden durch die lückenhafte Wiedergabe von Sitzungen, Beratungen und Verhandlungen des Senats auf den Onlinepräsenzen des Landes Berlin und der Senatsverwaltungen nur unzureichend informiert. Jedoch ist freier Zugang, online wie auch offline, zu öffentlichen Daten, Sitzungsprotokollen, Berichten, Publikationen und Verhandlungsprotokollen Grundvoraussetzung für eine Beteiligung durch die Einwohner dieser Stadt. Alle Informationen sind unmittelbar und nachvollziehbar zu veröffentlichen.' Die Partei nimmt sich also bewusst diesem Thema an und lockert somit den Informationsaustausch auf Organisationssystemebene. Die dritte Ebene bezeichnet Luhmann als das Gesellschaftssystem. Hierbei handelt es sich um eine Interaktionsverflechtung zwischen Bürger und politischem Akteur. Das heißt, es findet eine kommunikative Erreichbarkeit statt.
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