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Die Farben höfischer Körper

Farbattribuierung und höfische Identität in mittelhochdeutschen Artus- und Tristanromanen

AutorCarolin Oster
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2014
ReiheLiteratur ? Theorie ? GeschichteISSN 6
Seitenanzahl263 Seiten
ISBN9783050065342
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis79,80 EUR

The colors displayed by courtly figures in the romances of the 12th and 13thc establish an independent semantics of color, which has been largely unresearched until now. The bodies of courtly figures and the colors of garments worn offer great potential for expressing personal or collective identify. The study shows how the colors of the body directly contribute to constructing the identity of a character in courtly romances.



Carolin Oster, Siegen, Germany.

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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung9
1.1 Farbe als kulturelles Phänomen11
1.2 Farbe und Sprache13
1.3 Farbe als Forschungsproblem14
1.4 Die Chromophilie des Mittelalters16
1.5 Farbsymbolik19
1.6 Höfische Körper als Zeichen(träger): Körperfarben und ihre identitätsstiftende Funktion27
1.7 Zielsetzung, Methodik und Textcorpus32
2. ein lebende bilde: Schönheit und ihre farbigen Variationen35
2.1 Ästhetik- und Schönheitsdiskurse des Mittelalters im Kontext der Farbigkeit35
2.1.1 Die Grundlagen der mittelalterlichen Vorstellungen vom Ästhetischen und Schönen36
2.1.2 Philosophische Definitionen von Ästhetik und Schönheit in Antike und Mittelalter39
2.1.2.1 Augustinus – Schönheit, Farbe und Proportion41
2.1.2.2 Pseudo-Dionysius Areopagita – Die Schönheit des Lichtes43
2.1.2.3 Scholastische Schönheitslehren44
2.1.2.4 Das Schöne als das Gute47
2.2 Die Verhandlung des weiblichen Schönheitstopos im höfischen Roman48
2.3 Kleidung und Farbe58
2.4 Semantiken und Funktionen schöner Frauenkörper im höfischen Artus- und Tristanroman71
2.4.1 Enite – Hartmanns von Aue Erec71
2.4.2 Isolde – Gottfrieds von Straßburg Tristan83
2.4.3 Florie – Wirnts von Grafenberg Wigalois95
2.4.4 Amurfina – Heinrichs von dem Türlîn Diu Crône103
2.5 Fazit109
3. in einer varwe gar swarz: Spielarten (genuiner) Hässlichkeitsbeschreibungen und ihre Farben111
3.1 Hässlichkeit und ihre Rechtfertigungen im Mittelalter111
3.1.1 Zum mittelalterlichen Wortfeld von „hässlich“112
3.1.2 Philosophische und theologische Diskurse des Hässlichen in Spätantike und Mittelalter114
3.1.3 Rechtfertigungs- und Bewältigungsstrategien des Hässlichen119
3.1.3.1 Die deformitas Christi122
3.1.3.2 Ursprungsmythen123
3.2 Hässlichkeit und ihre farbigen Limitierungen in der höfischen Literatur127
3.2.1 Körpermerkmale und die varwe des Hässlichen128
3.2.1.1 Schwarze Haut als Hässlichkeitsattribut Ein Exkurs134
3.3 Hässliche Körper im höfischen Artus- und Tristanroman: Eine exemplarische Analyse ihrer Semantiken und Funktionen138
3.3.1 Hässlich im Sinne von nicht-höfisch138
3.3.2 Funktionen des Hässlichen im Artusroman141
3.3.3 Typologie des Hässlichen143
3.3.4 Semantiken und Funktionen genuiner und irreversibler Hässlichkeit144
3.3.4.1 Der Wilde Mann – Hartmanns von Aue Iwein144
3.3.4.2 Wilde Frauen – Wirnts von Grafenberg Wigalois und Heinrichs von dem Türlîn Diu Crône158
3.3.4.3 Der ackerkneht – Heinrichs von dem Türlîn Diu Crône171
3.4 Fazit178
4. missevar: Farbiges Verkennen und farbiger Selbstverlust: Beschreibungen entstellter Schönheit183
4.1 Iwein – Hartmanns von Aue Iwein183
4.2 Tristan – Gottfrieds von Straßburg Tristan205
4.3 Rual – Gottfrieds von Straßburg Tristan214
4.4 Fazit220
5. der vremde helt: Farbe als Werkzeug – Täuschung, Tarnung und Verstellung223
5.1 Tristrant – Eilharts von Oberg Tristrant224
5.2 Lanzelet – Ulrichs von Zatzikhoven Lanzelet232
5.3 Fazit240
6. Resümee243
7. Bibliographie249
7.1 Primärquellen249
7.2 Nachschlagewerke250
7.3 Sekundärliteratur251
Danksagung263

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