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Verluste vermeiden. Die Integration des operativen und strategischen Risikomanagements in das Controlling von Banken

AutorMartin Boehm
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783656703174
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 03, , Veranstaltung: controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers im September 2008, entwickelte sich die US-amerikanische Subprime-Krise zur globalen Finanz- und Bankenkrise. Dies ist laut dem Wirtschaftsnobelpreisträger und ehemaligen Weltbankchef Joseph Stiglitz auf die mangelnden Risikomanagement-Maßnahmen der Banken zurückzuführen. Die momentan weithin genutzten Systeme wie Value-at-Risk-Modelle oder ökonomisches Kapital, legen Risiken über statistische Mo-delle fest. Diese arbeiten normalerweise mit Sicherheiten von 99,98 Pro-zent, so dass Risiken mit Wahrscheinlichkeiten unter zwei Basispunkten nicht beachtet werden. Das heißt in anderen Worten, Risiken wie eine globale Finanzkrise treten extrem selten auf im Vergleich zu der riesigen Menge von täglichen Finanztransaktionen der Kapitalmarktteilnehmer, so dass solche Risiken nicht ausreichend beachtet werden. Außerdem betrachten die aktuell verwendeten Risikomaße nur die Verlustwahrscheinlichkeit und nicht die Höhe des Verlustes, wie beispielsweise bei Finanzkrisen. Das heißt Krisenrisiken mit geringer Wahrscheinlichkeit und hohen Ausfallmöglichkeiten werden folglich erweise zu wenig in das Risikomanagement einbezogen. Dies kann das Top-Management dazu verleiten, insbesondere über Derivate und andere Finanzinnovationen, die meist unter 0,02 Prozent Ausfallwahrscheinlichkeit haben, riesige Risiken anzuhäufen. Dabei darf die Gesamtrisikogröße nicht unterschätzt werden, da die Größe des weltweiten Derivatemarktes 700 Millionen US-Dollar beträgt, was der zehnfachen Weltwirtschaftsleistung entspricht. In dieser Arbeit werden das Bankgeschäft mit seiner nicht ausreichenden Transparenz für das Top-Management von Banken und Schwächen der momentan genutzten Systeme aus einer übergeordneten Perspektive aufgezeigt. Dazu wird ihre Lösung durch zusätzliche Planungs- und Steuerungskonzepte erweitert. Die nötige Integration des operativen in das strategische finanzwirtschaftliche Risiko-Controlling von Banken wird erklärt und des-sen Integration in die Unternehmensführung, so dass eine Grundlage zur Verhinderung großer Verlustsituationen für diese Institute geschaffen werden kann.

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