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Zentrale autobiografische Leitmotive in Annemarie Schwarzenbachs 'Das glückliche Tal'

AutorJelena Zagoricnik
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783656708520
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universität Zürich (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Schreiben in der Schweiz. Schauplätze der Moderne I. Texte und Kontexte (9 ECTS), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie Klara Obermüller in Annemarie Schwarzenbachs Gedächtnisrede im Jahr 2008 bereits sagte, 'gibt [es] in der Schweizer Literatur der letzten 100 Jahre kaum einen Autor - und schon gar keine Autorin -, über die mehr geforscht, geschrieben und publiziert worden wäre als über Annemarie Schwarzenbach.' Trotz des schlagartig grossen Interesses an Schwarzenbachs Leben und Werk, seit ihrer Wiederentdeckung 1987, schrieben Schweizer Germanisten bisher im Schnitt dennoch weniger über sie, als solche aus Belgien, Deutschland, Italien, Kanada und Portugal. Die Faszination an Annemarie Schwarzenbach gründet vor allem auf ihrer aussergewöhnlichen und tragischen Biografie, die geprägt ist von Konflikten mit Familie und Freunden, ihren exotischen Reisen, Homosexualität, Drogenmissbrauch und ihrem plötzlichen Tod, welche sie 'im Verlaufe der Jahre zur Kultfigur' heraushob. Mehrere Forscher, wie Walter Fähnders, Sabine Rohlf und Klara Obermüller, bedauern die Tatsache, dass der Reiz Schwarzenbachs Werke - wie vor allem Tod in Persien und Das glückliche Tal - allein biografisch zu deuten so stark geworden sei, dass den Werken als autonomen Texten zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt werde. Dennoch betonen auch sie, dass 'Annemarie Schwarzenbachs literarische Arbeiten [...] aus ihrer Biographie schöpfen', und dass gerade bei ihrer Reiseprosa 'das Autobiografische und das Schreiben sehr eng beieinander zu liegen scheinen', was schon allein mit dem Genre der Reiseliteratur begründbar ist. Doch welches sind die Ereignisse, Emotionen und Motive, die Schwarzenbach so stark beschäftigten, dass sie sie in ihre Werke einfliessen liess und weshalb unternimmt sie dies immer wieder von Neuem? Wieso kommt das autobiografische Schreiben gerade in den beiden Werken Tod in Persien und Das glückliche Tal so stark zum Vorschein? Um diese Fragen beantworten zu können, sollen in der folgenden Arbeit zentrale Leitmotive in Annemarie Schwarzenbachs Werk Das glückliche Tal auf ihren autobiografischen Gehalt hin untersucht werden, wobei sein Vorläufer Tod in Persien stellenweise als Stütze benutzt werden soll. Weil eine detaillierte Darstellung der Biografie Annemarie Schwarzenbachs zu viel Raum in Anspruch genommen hätte, wurde diese in tabellarischer Form zur Übersicht hinten im Anhang zusammengefasst, da diese im Zusammenhang dieser Arbeit dennoch unerlässlich ist; ...

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