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'Who says it's twelve-tone?'

Igor Strawinskys spätes Komponieren

AutorFabian Krahe
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl227 Seiten
ISBN9783830981275
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,99 EUR
Igor Strawinsky (1882-1971) gilt unbestritten als einer der größten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Mit seinen frühen Balletten L'Oiseau de feu (1909-10), Petrouchka (1910-11) und Le sacre du printemps (1911-13) revolutionierte er die musikalische Ästhetik und legte den Grundstein für eine beispiellose Karriere. Umso mehr verwundert es, dass die späten, reihentechnischen Werke Strawinskys bis heute ein Schattendasein fristen. Besonders im deutschsprachigen Raum - und unter den Auspizien der Philosophie Theodor W. Adornos - wurden sie lange Zeit äußerst kritisch betrachtet: Sie galten als schlechte Kopien der 'Zwölftonmusik' des vermeintlichen Rivalen Arnold Schönberg. Fabian Krahe eröffnet in seinem Buch eine faszinierende, neue Sicht auf das Alterswerk des Komponisten. In mehreren Skizzenstudien führt er die Leserschaft auf anschauliche Weise in die künstlerische Werkstatt Strawinskys ein und ergründet sowohl Wesen als auch Hintergründe dessen späten Komponierens.

Fabian Krahe (geb. 1982) studierte Deutsch, Musik und Erziehungswissenschaften an der Universität Bremen und legte dort 2008 das 1. Staatsexamen ab. Mit der vorliegenden Studie erfolgte 2013 die Promotion. Fabian Krahe war Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Gefördert wurde er auch von der Paul Sacher Stiftung, Basel, wo er mehrere Forschungsaufenthalte verbrachte.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Danksagung5
Inhalt6
Einführung8
Kompositorische Fahnenflucht?8
Philosophie der neuen Musik10
Im Abseits13
„Spätstil Strawinskys“?15
Zur Zielsetzung der Arbeit16
Zum Forschungsstand: Tendenzen und Verwicklungen20
Philologische Folie: musikalische und biographische Quellen30
Der Strawinsky-Nachlass in der Sacher Stiftung30
Terminologisches: Skizzenblatt – Skizze – Entwurf – Particell31
Modus operandi32
Über Interpretation und Transkription von Musikmanuskripten33
Septet35
Schönberg als Vorbild?35
Eine klassische Form38
Kompositorische Werkstatt I44
Canticum Sacrum ad Honorem Sancti Marci Nominis62
Une oeuvre de 30 à 40 minutes …62
Ebenmaß68
Kompositorische Werkstatt II69
Requiem Canticles79
„I will not know more until I begin to compose“79
Tönend bewegte Elemente82
Kompositorische Werkstatt III83
Strawinskys spätes Komponieren: eine Kategorisierung101
Montage101
Ordnung112
Kalligraphie135
Strawinskys Interpretationen reihentechnischer Verfahren142
„du dernier bateau“? – Strawinskys spätes Komponieren im Kontext162
Fazit173
Anhang176
Zur Verwendung urheberrechtlich geschützter Quellen176
Zur Verwendung bislang nicht publizierter persönlicher Dokumente176
Ausführlicher Katalog der Materialien zum Septet176
Ausführlicher Katalog der Materialien zum Canticum Sacrum181
Ausführlicher Katalog der Materialien zu den Requiem Canticles187
Literatur200
Bildteil214

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