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E-Book

Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung

Konzept und Anwendung

AutorElvira Tschan
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl205 Seiten
ISBN9783456954516
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Das erfolgreiche Handbuch der erfahrenen Aktivierungsfachfrau, -dozentin und -autorin Elvira Tschan führt in die Grundlagen der «Integrativen Aktivierenden Alltagsgestaltung» ein und beschreibt ideenreich und anschaulich, welche Aktivierungsmaßnahmen alten Menschen einzeln oder in Gruppen angeboten werden können. Das Praxishandbuch · begründet den Bedarf und das Konzept der Aktivierung bei alten Menschen · skizziert lebensweltliche und milieutherapeutische Grundlagen und Ressourcen-/Defizitorientierung als Eckpfeiler der Aktivierung · beschreibt die Grundprinzipien der Aktivierung: Individualität, Ressourcenorientierung, Normalität, Kontinuität, Ritualisieren und Zusammenarbeit sowie die aktivierenden Grundhaltungen und -einstellungen der positiven Beziehungsgestaltung, der Empathie, des Humors und der Motivation · beschreibt Prinzipien der Qualitätssicherung in der Aktivierungsarbeit · entwirft ein Konzept als Rahmenmodell für die Aktivierungsarbeit · gliedert das Angebot der Aktivierungsarbeit nach 13 Alltagsaktivitäten · beschreibt Grundlagen, Ziele und schwerpunktmäßig Maßnahmen der Einzel- und Gruppenaktivierung zu den einzelnen Alltagsaktivitäten · gliedert den Text mit didaktischen Strukturelementen, anschaulichen Illustrationen, kurzen Zusammenfassungen und weiterführender Literatur. Die zweite Auflage wurde durchgesehen und um eine Praxisbeispiele und Geleitwort ergänzt.

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Kapitelübersicht
  1. Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung
  2. Teil 1: Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung (IAA) – Ausgangssituation und Konzept - Einleitung
  3. 1 Psychosoziale Betreuung – ein Bedarf
  4. 2 Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung (IAA) – eine Notwendigkeit
  5. 3 Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung (IAA) – ein Konzept fu¨r alle
  6. Teil 2: Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung (IAA) – Anwendung und theoretische Bezu¨ge - Einleitung
  7. 4 Alltagsaktivität: Sich im Alltag orientierenund entspannen können
  8. 5 Alltagsaktivität: Sich in seinem Lebensumfeld sicher und geborgen fu¨hlen können
  9. 6 Alltagsaktivität: Kommunizieren können
  10. 7 Alltagsaktivität: Sich wahrnehmen und bewegen können
  11. 8 Alltagsaktivität: Atmen und sich entspannen können
  12. 9 Alltagsaktivität: Essen und trinken können
  13. 10 Alltagsaktivität: Ausscheiden können
  14. 11 Alltagsaktivität: Seinen Körper und die Seele pflegen können
  15. 12 Alltagsaktivität: Sich kleiden und seine Identität erhalten können
  16. 13 Alltagsaktivität: Sich als Frau/Mann fu¨hlen und handeln können
  17. 14 Alltagsaktivität: Sich sinnvoll und sinnstiftend betätigen können
  18. 15 Alltagsaktivität: Soziale Kontakte sichern und Gemeinschaftpflegen können
  19. 16 Alltagsaktivität: Mit Lebenserfahrungen umgehen können
  20. Anhang
Leseprobe
2 Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung (IAA) – eine Notwendigkeit (S. 21)

Betrachten wir den eigenen Alltag, so stellen wir fest, wie sehr dieser durch Arbeit, essen, trinken, Freizeitaktivitäten, schlafen usw. rhythmisch bestimmt wird. Jeder Tag enthält Fixpunkte, die uns Orientierung geben und Sicherheit vermitteln, die wir teilweise aber auch als einengend oder hinderlich erfahren. Wir fühlen uns dann gut, wenn es uns gelingt, unseren Alltag so zu gestalten, dass wir darin Sinn finden, wenn wir die von Arbeit und Familie vorgegebenen Notwendigkeiten mit unseren persönlichen Wünschen und Interessen vereinbaren können und wenn das Gleichgewicht von Arbeit und Ruhe unserer Konstitution und unserem Temperament entspricht.

Nicht anders geht es den Menschen in stationären Einrichtungen. Der Unterschied liegt darin, dass das, was für uns oft unbewusst und wie von selbst geschieht, in stationären Einrichtungen spezieller Aufmerksamkeit bedarf. Das Alltägliche wird da zum Besonderen und zum Außergewöhnlichen, weil es meist nicht mehr aus eigener Kraft allein getan werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung1
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort12
Geleitwort14
Teil 1: Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung (IAA) – Ausgangssituation und Konzept - Einleitung18
Einleitung20
1 Psychosoziale Betreuung – ein Bedarf21
2 Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung (IAA) – eine Notwendigkeit22
3 Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung (IAA) – ein Konzept fu¨r alle23
3.1 Die Ausgangslage24
3.2 Eckpfeiler: Lebenswelt27
3.3 Eckpfeiler: Milieutherapie28
3.4 Eckpfeiler: Ressourcen-Defizit-Modell30
3.4.1 Ressourcen wahrnehmen31
3.4.2 Defizite kennen32
3.4.3 Ressourcenverhinderer – Wechselwirkung erkennen36
3.5 Die Grundprinzipien38
3.5.1 Individualität – Person steht im Mittelpunkt38
3.5.2 Ressourcenorientierung – Kenntnisse der Biografie sind wichtig39
3.5.3 Normalität – eine Forderung40
3.5.4 Kontinuität – eine Unabdingbarkeit40
3.5.5 Ritualisieren – eine Kraft40
3.5.6 Zusammenarbeit und Vernetzung – eine Grundlage41
3.6 Die Grundhaltungen und Einstellungen42
3.6.1 Aktivierende Grundhaltung – eine Voraussetzung42
3.6.2 Positive Beziehungsgestaltung – eine Notwendigkeit43
3.6.3 Empathie – eine Denkleistung44
3.6.4 Humor – eine Entlastung45
3.6.5 Motivation – eine Bedingung45
3.7 Die Qualitätssicherung46
3.7.1 Dokumentation46
3.7.2 Selbstpflege48
3.7.3 Mitarbeiterpflege49
3.8 Zusammenfassung50
3.9 Ziele51
3.10 Literatur51
Teil 2: Integrative Aktivierende Alltagsgestaltung (IAA) – Anwendung und theoretische Bezu¨ge - Einleitung54
Einleitung56
4 Alltagsaktivität: Sich im Alltag orientierenund entspannen können57
4.1 Strukturen erarbeiten58
4.2 Gestaltungsbereich Zeit59
4.3 Flexibilität ist gefragt60
4.4 Gestaltungsbereich Inhalt60
4.5 Unser Bestes tun61
4.6 Bestmögliche individuelle Tages- und Wochenplanung61
4.7 Zusammenfassung64
4.8 Ziele64
5 Alltagsaktivität: Sich in seinem Lebensumfeld sicher und geborgen fu¨hlen können66
5.1 Lebensumfeld (Milieu)66
5.2 Ideen fu¨r die förderliche Milieugestaltung67
5.2.1 Räumliches Lebensumfeld68
5.2.2 Räumliche Orientierung unterstu¨tzen69
5.2.3 Atmosphäre schaffen mit Pflanzen70
5.2.4 Atmosphäre schaffen mit Musik71
5.2.5 Atmosphäre schaffen mit Du¨ften71
5.2.6 Wohlfu¨hl-Oase «Bad» nutzen72
5.2.7 Snoezelen73
5.2.8 Menschliches Lebensumfeld73
5.2.9 Erweitertes Lebensumfeld75
5.3 Zusammenfassung77
5.4 Ziele77
5.5 Literatur77
6 Alltagsaktivität: Kommunizieren können79
6.1 Wichtig zu wissen79
6.1.1 Worte prägen80
6.1.2 Averbale und paraverbale Faktoren geben die Bedeutung82
6.1.3 Gesprächsphasen83
6.1.4 Gesprächshilfen83
6.1.5 Offene oder geschlossene Fragen84
6.1.6 Gesprächspausen85
6.1.7 Gesprächsstörungen85
6.1.8 Sprachstörungen86
6.2 Sprachbehinderte Menschen integrieren87
6.3 Sprachförderung im alltäglichen Umgang88
6.4 Ideen fu¨r die Kurzzeitaktivierung in Gruppen89
6.4.1 Sprache singend fördern90
6.5 Gruppenleitungsaspekte90
6.6 Geeignetes Material91
6.7 Zusammenfassung92
6.8 Ziele92
6.9 Literatur92
7 Alltagsaktivität: Sich wahrnehmen und bewegen können93
7.1 Die Angst vor dem Sturz94
7.2 Selbstvertrauen aufbauen94
7.3 Umgang mit Selbstu¨berschätzung95
7.4 Sich bewegen du¨rfen96
7.5 Einzelförderung im alltäglichen Umgang96
7.5.1 Übungen in der Liegeposition97
7.5.2 Körperwahrnehmung97
7.5.3 Bewegungsförderung im Rollstuhl97
7.5.4 Transfer vom Rollstuhl zum Tischstuhl98
7.5.5 Gehtraining98
7.5.6 Hometrainer98
7.6 Bewegungsförderung in Gruppen98
7.6.1 Spazieren99
7.6.2 Turnen99
7.6.3 Bewegungsspiele106
7.7 Leitungsaspekte106
7.8 Gruppenleitungsaspekte108
7.9 Geeignetes Material108
7.10 Tanzen108
7.11 Schwimmen110
7.12 Zusammenfassung110
7.13 Ziele110
7.14 Literatur111
8 Alltagsaktivität: Atmen und sich entspannen können112
8.1 Einzelförderung und Ideen fu¨r die Kurzzeitaktivierung in Gruppen112
8.1.1 Redewendungen113
8.1.2 Atmung und Bewegung113
8.1.3 Atmung und Humor114
8.1.4 Atmung und Gesang115
8.1.5 Musik hören116
8.2 Leitungsaspekte117
8.3 Gruppenleitungsaspekte118
8.4 Geeignetes Material118
8.5 Zusammenfassung119
8.6 Ziele119
8.7 Literatur119
9 Alltagsaktivität: Essen und trinken können120
9.1 Wohlbefinden beim Essen120
9.2 Nahrungsverweigerung122
9.3 Einzelförderung im alltäglichen Umgang122
9.3.1 Schluckbeschwerden123
9.3.2 Sinnesstimulierung durch Kochen und Backen124
9.4 Leitungsaspekte125
9.5 Ideen fu¨r die Kurzzeitaktivierung in Gruppen126
9.6 Gemeinsam Kochen und Backen126
9.7 Das Trinken in Gemeinschaft zelebrieren129
9.7.1 Kaffeetisch am Nachmittag129
9.7.2 Teeritual am Abend130
9.8 Gruppenleitungsaspekte130
9.9 Geeignetes Material130
9.10 Zusammenfassung131
9.11 Ziele132
9.12 Literatur132
10 Alltagsaktivität: Ausscheiden können133
10.1 Umgang mit Inkontinenz133
10.2 Ideen zur Vorbeugung bei Urininkontinenz134
10.3 Ideen zur Vorbeugung bei Verstopfung (Obstipation)135
10.4 Zusammenfassung136
10.5 Ziele136
10.6 Literatur136
11 Alltagsaktivität: Seinen Körper und die Seele pflegen können137
11.1 Pflegeverständnis137
11.2 Sprache der Beru¨hrung138
11.3 Körperpflege ist auch Seelenpflege139
11.4 Das Immunsystem gegen die Minderwertigkeit stärken139
11.5 Einzelförderung im alltäglichen Umgang140
11.5.1 Badewonnen140
11.5.2 Haar- und Bartpflege141
11.5.3 Gesichtspflege141
11.5.4 Hand- und Nagelpflege142
11.5.5 Fußpflege142
11.5.6 Nacken und Ru¨cken143
11.6 Ideen fu¨r die Kurzzeitaktivierung in Gruppen143
11.7 Leitungsaspekte145
11.8 Gruppenleitungsaspekte146
11.9 Geeignetes Material146
11.10 Zusammenfassung146
11.11 Ziele147
11.12 Literatur147
12 Alltagsaktivität: Sich kleiden und seine Identität erhalten können148
12.1 Kleidung stiftet Identität148
12.2 Kleidung zeigt Befindlichkeit149
12.3 Kleidung hat symbolische Bedeutung150
12.4 Verkleidung ermöglicht Freiheitserfahrung150
12.5 Einzelförderung im alltäglichen Umgang151
12.6 Leitungsaspekte153
12.7 Ideen fu¨r die Kurzzeitaktivierung in Gruppen153
12.8 Gruppenleitungsaspekte154
12.9 Geeignetes Material154
12.10 Zusammenfassung155
12.11 Ziele155
12.12 Literatur155
13 Alltagsaktivität: Sich als Frau/Mann fu¨hlen und handeln können156
13.1 Sexuelle Bedu¨rfnisse156
13.2 Emotionale Wärme158
13.3 Einzelförderung im alltäglichen Umgang159
13.3.1 Männerförderung159
13.4 Ideen fu¨r die Kurzzeitaktivierung in Gruppen160
13.5 Leitungsaspekte162
13.6 Gruppenleitungsaspekte162
13.7 Geeignetes Material162
13.8 Zusammenfassung163
13.9 Ziele163
13.10 Literatur163
14 Alltagsaktivität: Sich sinnvoll und sinnstiftend betätigen können164
14.1 Einzelförderung im alltäglichen Umgang164
14.2 Spiel165
14.3 Spiele fu¨r die Kurzzeitaktivierung in Gruppen167
14.3.1 Ratespiele167
14.3.2 Zahlenspiele168
14.3.3 Spiele ohne Worte168
14.3.4 Spiel zur Gedächtnisanregung169
14.3.5 Spiele zur Sinnesförderung169
14.4 Leitungsaspekte171
14.5 Gruppenleitungsaspekte171
14.6 Malen172
14.6.1 Malideen fu¨r die Einzel- und Gruppenaktivierung173
14.7 Leitungsaspekte174
14.8 Geeignetes Material175
14.9 Natur erleben175
14.9.1 Ideen fu¨r die Einzel- und Gruppenaktivierung176
14.9.2 Geeignetes Material179
14.10 Zusammenfassung179
14.11 Ziele180
14.12 Literatur180
15 Alltagsaktivität: Soziale Kontakte sichern und Gemeinschaftpflegen können181
15.1 Soziale Kontakte sichern können181
15.2 Zusammenarbeit mit externen Bezugspersonen182
15.3 In der Gemeinschaft Stärke schöpfen183
15.4 Anlässe und Feste feiern184
15.5 Gruppenaktivierung als Mittel der Gemeinschaftspflege184
15.6 Erinnerungen austauschen können185
15.7 Leitungsaspekte186
15.8 Kontakte zwischen Alt und Jung fördern187
15.9 Zusammenfassung189
15.10 Ziele189
15.11 Literatur189
16 Alltagsaktivität: Mit Lebenserfahrungen umgehen können190
16.1 Existenzgefährdende Lebenserfahrungen190
16.2 Bewältigungsstrategien erkennen191
16.3 Empathisch begleiten192
16.4 Sich Zeit nehmen193
16.5 Weggefährte sein193
16.6 Religiosität praktizieren und Spiritualität leben können194
16.6.1 Rosenkranzgebet als Lebenshilfe195
16.7 Rituale als existenzfördernde Maßnahmen196
16.7.1 Symbolhafte Handlungen schaffen Raum197
16.7.2 Unterscheidung: Ritual – ritualisieren197
16.8 Zusammenfassung199
16.9 Ziele199
16.10 Literatur200
Anhang201
Die Autorin201
Dank202
Verzeichnis der Fotos203
Sachwortverzeichnis204

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