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Schülerleistungen erkennen, messen, bewerten

AutorJohannes Jung
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl122 Seiten
ISBN9783170238466
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Leistungserhebung und Leistungsbewertung stellen für das Bildungssystem zweifellos ebenso unumgängliche wie höchst umstrittene Aufgaben dar, wobei sich die Diskussion oft auf die Frage pro oder contra Ziffernnoten mit ihren Positiva oder Negativa verkürzt. Das Buch will durch einen umfassenden Argumentationshorizont zur Versachlichung der Debatte beitragen. Entstehung und aktuelle gesellschaftliche Bedeutung des Leistungsprinzips sollen ebenso dargestellt werden wie die Merkmale des pädagogischen Leistungsbegriffs. Ausführlich diskutiert werden Alternativen zur üblichen Ziffernbenotung, die Reformschulen seit langem verwenden: Lernentwicklungsberichte, Selbstbeobachtungsbögen, Portfolios. Eng orientiert an Praktikabilität und Nutzen im Regelschulalltag werden Handlungsalternativen und Konsequenzen für die Beurteilungspraxis vorgestellt.

PD Dr. phil. habil. Johannes Jung ist akademischer Rat am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik der Universität Würzburg.

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Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhalt6
1 Einleitung und Problemaufriss10
2 Geschichte und Genese des Leistungsprinzips14
3 Das Leistungsprinzip als gemeinsames und individuelles Fundament pluralistischer und demokratischer Gesellschaften21
4 Begriffsklärung: Was ist Leistung?29
5 Lernen und Leisten: Der neue Lernbegriff als Bezugsrahmen34
5.1 Leistung in schulischen und außerschulischen Zusammenhängen34
5.2Determinanten von Schulleistungen37
5.3 Leistungsrückmeldung als Teil einer beratenden und fördernden Feedback-Kultur41
6 Gesellschaftlicher und pädagogischer Leistungsbegriff: Gegensatz oder Ergänzung?45
6.1 Hauptfunktion und Ziel des gesellschaftlichen und pädagogischen Leistungsbegriffs: Selektion versus Förderung48
6.2 Maßstab des gesellschaftlichen und pädagogischen Leistungsbegriffs: Soziale versus kriteriale versus individuelle Normorientierung49
6.3Bewertungsgröße des gesellschaftlichen und pädagogischen Leistungsbegriffs: Produkt versus Prozess51
6.4 Interaktionsmodus des gesellschaftlichen und pädagogischen Leistungsbegriffs: Konkurrenzorientierung versus soziales Miteinander53
6.5 Reichweite des gesellschaftlichen und pädagogischen Leistungsbegriffs: Isolierte Fähigkeiten versus ganzheitliche Persönlichkeitswürdigung54
6.6 Bewertungsinstanz des gesellschaftlichen und pädagogischen Leistungsbegriffs: Fremdbeurteilung versus Selbsteinschätzung55
6.7 Zwischenfazit: Chancen und Grenzen des pädagogischen Leistungsbegriffs56
6.8 Historisch-genetischer Rückblick: Die Entstehung des pädagogischen Lern- und Leistungsbegriffs im Strukturplan für das Deutsche Bildungswesen von 197058
7 Leistungsfeststellung und Leistungsmessung62
7.1Förderdiagnostische Verfahren63
7.2Kriterien der Leistungsfeststellung,-messung und -beurteilung65
7.3 Schulleistungstests und standardisierte Verfahren69
8 Leistungsbeurteilung und Leistungsbewertung71
Exkurs I: Die Entwicklung des Zeugniswesens und der Benotungsverfahren74
Exkurs II: Spezifische Zeugnisbestimmungen in den deutschen Bundesländern79
Exkurs III: Das bayerische Reformmodell zur Notengebung in der Grundschule (Schuljahr 2004/05)81
Exkurs IV: NOVARA: Präferenzen und Perspektiven der Eltern bei Noten- oder Verbalbeurteilungen84
8.1Formen der Leistungsbeurteilung86
8.1.1Feststellung und Beurteilung von mündlichen Leistungen87
8.1.2Reine Notenzensuren90
8.1.3Raster- und Pfeilzeugnisse93
8.1.4 Verbalbeurteilungen95
8.1.4.1 Verbalbeurteilungen als Umschreibungen oder Modifikationen von Ziffernbenotungen96
8.1.4.2 Lernentwicklungsberichte98
8.2Zeugnisse an Alternativ- und Reformschulen102
8.2.1Verbalbeurteilungen an Waldorfschulen103
8.2.2Verbalbeurteilungen an Montessori-Schulen105
8.3Portfolios und andere Dokumentations- und Selbsteinschätzungsformen107
9 Gesamtresümee und Diskussion110
Abbildungsverzeichnis114
Literatur115
Internetquellen123

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