In Zeiten gravierender Veränderungen im Bereich der Finanzwirtschaft und des gesamten Kreditwesens, werden verstärkt Diskussionen über die konjunkturelle Perspektive der Bundesrepublik Deutschland ausgelöst. Durch Einschränkungen im Entscheidungsspielraum zur Kreditvergabe werden insbesondere mittelständische Unternehmen in ihrem Wachstumsbestreben gehindert. Im Mittelpunkt dieser Diskussionen stehen immer mehr Unternehmen, die im Volksmund mit einer biblischen Plage verglichen werden. Geprägt von Aggressivität und ungestilltem Hunger machen sie sich auf ihre große Reise quer durch das Wirtschaftsleben. Dies ist keine vereinzelte Meinung. Ein Großteil der Bevölkerung und auch der Gewerkschaften vertreten ebenfalls diese Ansicht. Der Begriff 'Heuschrecke' wird von vielen als Synonym für Private Equity Gesellschaften verwendet, welche sich in die Unternehmen 'rein fressen', um diese umzukrempeln und danach gewinnbringend zu verkaufen. Doch ist diese Metapher noch zeitgemäß? Ist diese Meinung immer noch vertretbar? Knapp 50% der deutschen Führungskräfte sehen in Private Equity vielmehr einen 'Retter', vor allem für den deutschen Mittelstand. Sie sind der Meinung, dass Private Equity - Investitionen dazu beitragen, Unternehmen zukunftssicherer und ertragsstärker zu machen. Die Branche selber möchte sich gegen ihren bis dato schlechten Ruf wehren und mit Hilfe von Öffentlichkeitsarbeit und Referenzmodellen, die klar die positiven Auswirkungen von Eigenkapital - Beteiligungen darstellen, ihr Image verbessern.
Gregor Witkowski wurde 1977 in Ruda Slaska (PL) geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaft an der Fachhochschule für Oekonomie und Management (FOM) in Essen mit den Schwerpunkten Finanzwirtschaft und Immobilienmanagement schloss der Autor im Jahre 2009
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