Für Arzneimittelhersteller lohnt sich die Forschung nach Arzneimitteln für kleine Nutzergruppen - betrachtet werden in dieser Arbeit Kinder und Orphan Diseases - ökonomisch häufig nicht, da die Ausgaben höher sind als für 'normale' Medikamente und die zu erwartenden Einnahmen deutlich geringer. Um den fehlenden wirtschaftlichen Anreizen und deren Auswirkungen entgegenzuwirken, wurden für beide Gruppen EG-Verordnungen verabschiedet. In diesem Rahmen ist es für Pharmaunternehmen grundsätzlich Pflicht für neue Medikamente auch Kinderstudien durchzuführen. Für Orphan Diseases enthält die entsprechende EG-Verordnung Kriterien und wirtschaftliche Anreize für die Entwicklung von 'Orphan Drugs'. Die Verordnungen haben ihre Wirkung gezeigt und Fortschritte für die kleinen Nutzergruppen erreicht und kleine Nutzergruppen am Arzneimittelmarkt sind stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.
Uta C. D. Schütte studierte von 2007 bis 2010 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Volkswirtschaftslehre. Dort entdeckte sie Gesundheitsökonomie und absolvierte daraufhin ein Masterstudium im Bereich Gesundheitsökonomie an der Universität Bay
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