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E-Book

Lernen mit (un-)ähnlichen Beispielen

Zur Bedeutung der Oberflächenstruktur von Beispielen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht

AutorVeronika Schwelle
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl206 Seiten
ISBN9783830984603
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Ein Ziel des naturwissenschaftlichen Sachunterrichts liegt im Auf- und Ausbau von grundlegendem konzeptuellen Wissen und Verständnis, welches nicht nur auf bereits bekannte Situationen angewendet werden kann, sondern auch anschlussfähig ist für weiterführende Lernprozesse. Es stellt sich daher die Frage, wie Lernsituationen im Unterricht didaktisch gestaltet werden können, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Empirische Studien konnten zeigen, dass sich der explizite Vergleich mehrerer Beispiele eines Funktionsprinzips positiv auf den Wissenserwerb auswirkt. Offen ist jedoch, wie diese Beispiele beschaffen sein sollen.
Mittels einer Interventionsstudie wurde hier die Bedeutung oberflächlicher (Un-)Ähnlichkeit von Beispielen für den Aufbau von inhaltsspezifischem Wissen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass es durch explizit angeregte Vergleichsprozesse zwischen unähnlichen Beispielen besser gelingt, inhaltsspezifisches Wissen und Verständnis aufzubauen, als durch das Vergleichen ähnlicher Beispiele.

Veronika Schwelle studierte an der Universität Augsburg Lehramt für Grundschulen. Von 2010 bis 2014 arbeitete und promovierte sie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt 'Phänomen(un)ähnlichkeiten'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Danksagung5
Abstract7
Zusammenfassung9
Inhalt11
1 Einleitung15
2 Ziele naturwissenschaftlichen Lernens17
3 Arbeiten mit Beispielen21
3.1 Allgemeindidaktischer Zugang: Prinzip der Exemplarität21
3.2 Sachunterrichtsdidaktischer Zugang: Arbeiten mit Phänomenkreisen25
3.3 Lehr-lernpsychologische Zugänge31
3.3.1 Worked-out examples31
3.3.2 Analoges Enkodieren35
3.3.3 Oberflächliche (Un?)Ähnlichkeit von Beispielen42
4 Zusammenfassung des Forschungsstandes46
5 Einfluss von individuellen Schülervoraussetzungen auf den Lernerfolg49
6 Konkretisierung der Fragestellung51
6.1 Darstellung der Forschungslücke51
6.2 Zielsetzungen, Forschungsfragen und forschungsleitende Hypothesen51
7 Studiendesign54
8 Intervention zum Unterrichtsgegenstand „Hebelgesetz“55
8.1 Potential des Unterrichtsgegenstands55
8.2 Die Variation der (Un?)Ähnlichkeitsbeziehung von Beispielen zum Hebelgesetz58
8.2.1 Theoretische (Un?)Ähnlichkeit58
8.2.2 Subjektive Einschätzungen hinsichtlich der (Un?)Ähnlichkeit: eine Vorstudie62
8.2.3 Endgültige Auswahl der Beispielkombinationen für die Hauptuntersuchung66
8.2.3.1 Funktionsprinzip Gleichgewicht67
8.2.3.2 Funktionsprinzip Kraftverstärkung69
8.3 Interventionsentwicklung72
8.3.1 Vorgehen72
8.3.2 Ziele der Unterrichtseinheiten73
8.3.3 Testläufe und Überarbeitung der Unterrichtseinheiten75
8.3.4 Materialentwicklung76
8.3.4.1 Dreidimensionale Modelle77
8.3.4.2 Didaktische Unterstützungsmaßnahmen82
8.4 Endfassung der Intervention89
9 Testinstrumente101
9.1 Wissenstest101
9.1.1 Entwicklung101
9.1.2 Pilotierung des Wissenstests104
9.1.2.1 Stichprobe104
9.1.2.2 Ergebnisse der Pilotierung104
9.1.3 Testitems für die Hauptuntersuchung106
9.1.3.1 Kodierung106
9.1.3.2 Zuordnung der Items zu inhaltlichen Facetten des Hebelgesetzes108
9.2 Test auf kognitive Grundfähigkeiten (CFT 20-R)109
10 Stichprobe und Versuchsgruppenzuteilung111
10.1 Stichprobe111
10.2 Versuchsgruppenzuteilung112
11 Eingesetzte Analysemethoden115
11.1 Quantitative Verfahren115
11.1.1 Deskriptive Analysen115
11.1.2 Strukturgleichungsmodelle115
11.2 Qualitative Verfahren118
11.3 Umgang mit fehlenden Werten119
12 Item- und Strukturanalysen121
12.1 Itemanalyse121
12.1.1 Deskriptive Analyse121
12.1.2 Test auf Normalverteilung126
12.2 Interne Strukturen des inhaltsspezifischen Wissenstests126
12.2.1 Angenommene Datenstrukturen126
12.2.2 Ergebnisse der Überprüfung der Modellgüte127
13 Veränderungen im Wissen zum Hebelgesetz130
13.1 Veränderungen im prozeduralen und konzeptuellen Wissen131
13.1.1 Über alle Messzeitpunkte hinweg131
13.1.2 Veränderungen zwischen zwei ausgewählten Messzeitpunkten133
13.1.2.1 Konzeptuelles Wissen133
13.1.2.2 Prozedurales Wissen136
13.2 Veränderungen im Wissen zu den Funktionsprinzipien139
13.2.1 Über alle Messzeitpunkte hinweg139
13.2.2 Veränderungen zwischen zwei ausgewählten Messzeitpunkten141
13.2.2.1 Funktionsprinzip „Gleichgewicht“141
13.2.2.2 Funktionsprinzip „Kraftverstärkung“144
13.2.2.3 Funktionsprinzip „Begriffswissen“146
13.3 Zusammenfassung149
14 Wechselwirkungseffekte: Einfluss von Vorwissen und Intelligenz150
15 Veränderungen im inhaltlichen Fokus von Schülerantworten153
15.1 Analysevorgehen153
15.2 Ergebnisse156
16 Diskussion und Ausblick162
16.1 Zusammenfassung162
16.2 Einordnung der Ergebnisse in den Forschungsstand163
16.3 Analyse der Ergebnisse165
16.4 Forschungsdesiderate169
16.5 Relevanz für die Schulpraxis170
16.6 Ausblick172
17 Literatur174
18 Abbildungsverzeichnis187
19 Tabellenverzeichnis189
20 Anhang192

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