Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (IZfG - Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung), Veranstaltung: Einführung in die Gender Studies: Historische Betrachtungen und aktuelle Debatten zu Geschlechterordnungen und -konzeptionen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wurden zwei Analyseansätze, der der Psychoanalyse und der der Gender Studies, miteinander kombiniert um Dostojewskijs 'Der Doppelgänger' zu analysieren. Das Gerüst für den psychoanalytischen Ansatz bilden die Theorien von Jacques Lacan (Spiegelstadium) und Sigmund Freud (Narzissmustheorie & Der Aufbau des psychischen Apparats: Es, Ich und Über-Ich). Diese ermöglichen einen tiefen Einblick in den Gemütszustand des Protagonisten Golajdkin. Der Analyseansatz der Gender Studies hingegen ermöglicht es, gesellschaftliche Strukturen in ihrer Entwicklung zu betrachten. Genauer gesagt, wie sich Geschlechterrollenvorstellungen über die Zeit entwickeln. Jedoch ist nicht nur ein diachroner Blick möglich, sondern auch ein synchroner, das heißt welche Geschlechterrollenideale zu einer bestimmten Zeit die Menschen in ihrem Denken beeinflusst haben. Die Kombination dieser beiden Ansätze macht es möglich, sowohl gesellschaftliche Strukturen erfassen zu können, als auch deren Einfluss auf das Einzelindividuum, gemessen an den Auswirkungen auf das selbige. Es wird betrachtet, welche Art von Gesellschaft Dostojewskij zeichnet und wie sich in dieser historische Gesellschaftsveränderungen und Ideale wiederfinden lassen. Am Ende werden im Fazit die Ergebnisse der Analyse noch einmal kurz zusammengefasst bzw. überprüft, ob sich das Erscheinen des Doppelgängers tatsächlich auf den Rollendruck des Konzepts Männlichkeit zurückführen lässt. Doch zunächst soll es, wie bereits erwähnt, um einen kurzen Abriss des bisherigen Forschungsstandes gehen.
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