Inhaltsverzeichnis | 6 |
Tabellenverzeichnis | 12 |
Abbildungsverzeichnis | 14 |
1 Einleitung | 15 |
2 Verständnis von „geistige Behinderung“ | 20 |
3 Integrative und separative Sonderschulung geistig behinderter Kinder im Kindergarten | 29 |
3.1 Zwei Sonderschulformen | 29 |
3.1.1 Definition zu „schulische Integration“ | 29 |
3.1.2 Schulische Integration in demokratisch-politischer, human-ethischer und pädagogischer Denktradition | 33 |
3.1.3 Wirksamkeit schulischer Integration bei geistig behinderten Schülerinnen und Schülern | 34 |
3.2 Kantonale Zuweisungsverfahren zum Schulort bei Sonderschulung | 36 |
3.2.1 Bildungsangebote und Ressourcierung bei geistig behinderten Kindergartenkindern in der Schweiz vor dem Hintergrund bildungspolitischer Entwicklungen | 38 |
3.2.2 Rechtliche Situation und konzeptuelle Grundlagen für integrative Sonderschulung | 45 |
3.2.3 Anmerkungen zum formellen Zuweisungsverfahren | 47 |
3.3 Feldstatistische Ausgangslage bei geistig behinderten Schülerinnen und Schülern mit integrativer und separativer Sonderschulung | 49 |
3.3.1 Angaben zum Personenkreis differenziert nach integrativer und separativer Sonderschulung | 52 |
3.3.2 Angaben zu weiteren Variablen des Personenkreises | 56 |
3.3.3 Hinweise zur Wahl der Schulform | 61 |
3.4 Anmerkungen zu Bildungsgerechtigkeit und zu Analysen der Unterscheidungspraxis bei Zuweisungen geistig behinderter Kindergartenkinder zu einer Sonderschulform | 65 |
3.4.1 Bildungsgerechtigkeit in Bezug auf geistig behinderte Schülerinnen und Schüler | 66 |
3.4.2 Strukturkategorien und Diskriminierungsrelevanz in intersektionellen Analysen | 72 |
3.5 Zusammenfassung bisheriger Erkenntnisse und Zwischenfazit | 76 |
4 Entscheider, Entscheidungsprozess und Argumentation | 83 |
4.1 Position und Merkmale von Gatekeepers im Entscheidungsfindungsprozess | 83 |
4.2 Entscheiden | 86 |
4.2.1 Entscheiden als soziales Handeln | 86 |
4.2.2 Komponenten und Komplexität im Entscheidungsfindungsprozess | 87 |
4.2.3 Psychologische Aspekte im Entscheidungsverhalten | 92 |
4.2.4 Kollektiventscheidung | 96 |
4.2.5 Überlegungen zur Situation von Zuweisungsentscheidungen zu integrativer und separativer Sonderschulung | 98 |
4.3 Argumentation als nachträgliche Legitimation von Entscheidungen | 101 |
4.3.1 Begriffliche Differenzierungen | 102 |
4.3.2 Argumentation im Alltag | 104 |
4.3.3 Strukturschema nach Toulmin (1996) zur Argumentationsanalyse | 105 |
5 Theorieansätze zur Erklärung von Zuweisungsentscheidungen | 108 |
5.1 Variierende Zuweisungsentscheidungen zu Sonderschulformen bei geistig behinderten Kindergartenkindern als Folge individuell getroffener und rationaler Entscheidungen | 111 |
5.1.1 Grundannahmen der Rational-Choice-Theorie | 111 |
5.1.2 Rational-Choice-Theorie-Varianten zur Erklärung von Bildungsentscheidungen und Bildungsungleichheiten | 113 |
5.1.3 Überlegungen zur Anwendung des individualtheoretischen Ansatzes auf variierende Zuweisungen zu integrativer und separativer Sonderschulung beim Kindergarteneintritt geistig behinderter Kinder | 118 |
5.2 Kapital und Habitus unter der Bedingung geistiger Behinderung und das schulische Feld in Bezug auf den Schulort zur Sonderschulung bei geistiger Behinderung | 122 |
5.2.1 Begriffe und ihre Anwendung auf geistig behinderte Schülerinnen und Schüler | 123 |
5.2.2 Das schulische Feld und der Schulort zur Sonderschulung bei geistiger Behinderung | 130 |
5.2.3 Überlegungen zum Erklärungsgehalt bei variierenden Zuweisungen geistig behinderter Kindergartenkinder im schulischen Feld | 136 |
5.3 Mögliche Mechanismen „institutioneller Diskriminierung“ bei Zuweisungen geistig behinderter Kindergartenkinder zu integrativer und separativer Sonderschulung | 138 |
5.3.1 Ausgangspunkte des Ansatzes „institutionelle Diskriminierung“ | 139 |
5.3.2 Überlegungen zu Interessen der Schule und zu funktional genutzten, askriptiven Merkmalen bei integrativer und separativer Sonderschulung von geistig behinderten Kindergartenkindern | 144 |
5.3.3 Der Ansatz „institutionelle Diskriminierung“ als Erklärungsbeitrag bei variierenden Zuweisungsentscheidungen beim Eintritt geistig behinderter Kinder in den Kindergarten | 148 |
5.4 Möglichkeiten des Erziehungssystems zum Umgang mit Komplexität unter Berücksichtigung des Schulortes zur Sonderschulung geistig behinderter Kindergartenkinder | 150 |
5.4.1 Begriffsklärungen und systemtheoretische Funktionsprinzipien | 150 |
5.4.2 Aspekte des Erziehungssystems | 154 |
5.4.3 Systemtheoretische Überlegungen zur Situation variierender Zuweisungen bei der Sonderschulung geistig behinderter Kindergartenkinder | 160 |
5.5 Betrachtung von Zuweisungen zu Kindergartenplätzen zur Sonderschulung unter der Bedingung von Stigma und Stigmatisierung bei geistiger Behinderung | 163 |
5.5.1 Stigma und Stigmatisierung | 164 |
5.5.2 Stigmamanagement und soziale Reaktionen bei Zuweisungen geistig behinderter Kindergartenkinder zu einer Sonderschulform als gemischt soziale Interaktionen | 167 |
5.5.3 Erklärungsgehalt des Stigmaansatzes bei variierenden Zuweisungsentscheidungen zu integrativer und separativer Sonderschulung im Kindergarten | 173 |
5.6 Gegenüberstellung der dargelegten Ansätze hinsichtlich ihres Erklärungsgehalts bei Zuweisungsentscheidungen geistig behinderter Kindergartenkinder zu integrativer und separativer Sonderschulung | 177 |
6 Implikationen aus bisherigen Erkenntnissen | 191 |
7 Forschungsvorhaben | 195 |
7.1 Forschungsfragen | 195 |
7.2 Untersuchungsplan | 197 |
7.3 Einordnung des Forschungsvorhabens und Darlegung forschungsleitender Überlegungen | 199 |
8 Merkmale integrativ und separativ zugewiesener geistig behinderter Kindergartenkinder | 207 |
8.1 Methodik | 207 |
8.1.1 Zugang zu Entscheidungsfällen | 207 |
8.1.2 Datenerhebung | 209 |
8.1.3 Datenaufbereitung | 213 |
8.1.4 Datenauswertung und Ergebnisdarstellung | 216 |
8.2 Feldstatistische Informationen zu geistig behinderten Kindern mit integrativer und separativer Sonderschulung beim Kindergarteneintritt | 217 |
8.2.1 Integrationsquoten und Separationsquoten mit Berücksichtigung der kantonalen Bevölkerungsdichte und von städtischem und ländlichem Wohnort | 217 |
8.2.2 Individuelle Merkmale von zu integrativer und separativer Sonderschulung zugewiesenen geistig behinderten Kindergartenkindern | 222 |
8.2.3 Sozial-familiäre Merkmale von zu integrativer und separativer Sonderschulung zugewiesenen geistig behinderten Kindergartenkindern | 227 |
8.3 Hinweise zu Prädikatoren bei der Klassifikation geistig behinderter Kindergartenkindern zur Gruppe mit integrativer und zur Gruppe mit separativer Sonderschulung | 230 |
8.3.1 Modellentwicklung und Voraussetzungen zur Durchführung einer linearen Diskriminanzanalyse | 230 |
8.3.2 Klassifikationsmodell und Ergebnisbeurteilung | 232 |
8.4 Einschränkungen und Kompromisse bei der schriftlichen Befragung | 235 |
8.5 Zusammenfassung und Diskussion erster Erkenntnisse und Konsequenzen für die Interviewstudie zu ausgewählten Einzelfällen | 236 |
9 Strukturierende Merkmale und Mechanismen bei Zuweisungen geistig behinderter Kinder zuintegrativer und separativer Sonderschulung beim Kindergarteneintritt | 240 |
9.1 Methodik | 240 |
9.1.1 Auswahl der Entscheidungsfälle | 240 |
9.1.2 Interviewverfahren und Leitfadenkonstruktion | 243 |
9.1.3 Interviewdurchführung und Datenaufbereitung | 248 |
9.1.4 Analysevorgehen und Ergebnisdarstellung | 250 |
9.2 Muster zu Zuweisungen geistig behinderter Kinder zu integrativer und separativer Sonderschulung beim Kindergarteneintritt | 256 |
9.2.1 Der als leicht geistig behindert geltende Junge mit ausgeprägten nach aussen gerichteten Aggressionen mit weitgehend uninformierten, fachhörig und passiv wirkenden, fremdsprachigen Eltern ohne Aussicht auf einen Besuch des Regelschulkindergartens | 258 |
9.2.1.1 Erklärungsmuster | 258 |
9.2.1.2 Rechtfertigungsmuster | 261 |
9.2.1.3 Zuweisungsmuster | 263 |
9.2.2 Das vor Überforderung und Untergehen im Klassenverband zu schützende, mehrfach behinderte Kind mit ebenfalls zu unterstützenden letztlich für die Sonderschule begeisterten Eltern bei zurückhaltender lokaler Integrationspraxis und die elterlichen Bedenken stärkenden vorschulischen Einzelerfahrungen | 266 |
9.2.2.1 Erklärungsmuster | 266 |
9.2.2.2 Rechtfertigungsmuster | 269 |
9.2.2.3 Zuweisungsmuster | 274 |
9.2.3 Das Kind mit klar diagnostizierter geistiger Behinderung mit kompetenten Eltern und mit einer nach intensiver Auseinandersetzung ausdrücklichen Entscheidung für die Sonderschule bei einer für die Integration noch nicht paraten Regelschule | 277 |
9.2.3.1 Erklärungsmuster | 277 |
9.2.3.2 Rechtfertigungsmuster | 279 |
9.2.3.3 Zuweisungsmuster | 280 |
9.2.4 Das von der geistig behinderten Schülerschaft kognitiv stärkste Kind mit unauffälligem Verhalten zur selbstverständlichen Integration in den Regelschulkindergarten | 281 |
9.2.4.1 Erklärungsmuster | 281 |
9.2.4.2 Rechtfertigungsmuster | 283 |
9.2.4.3 Zuweisungsmuster | 284 |
9.2.5 Das geistig behinderte Kind mit umfangreichem 1:1 Unterstützungsbedarf mit kooperativ zusammenarbeitenden Eltern und Schule für eine gemeinsame Lösung zur vorläufigen integrativen Sonderschulung unter Nutzung von elterlichen und schulischen Ressourcen und Spielräumen in Zusammenhang mit lokalen Gegebenheiten | 287 |
9.2.5.1 Erklärungsmuster | 287 |
9.2.5.2 Rechtfertigungsmuster | 297 |
9.2.5.3 Zuweisungsmuster | 300 |
9.2.6 Das wenig evident geistig behinderte Kind mit beharrlichen Eltern inkonflikthaftem Prozess für den Regelschulkindergarten bei einer sicharrangierenden, abwartenden Regelschule mangels Argumenten beim Kindergarteneintritt | 304 |
9.2.6.1 Erklärungsmuster | 304 |
9.2.6.2 Rechtfertigungsmuster | 308 |
9.2.6.3 Zuweisungsmuster | 309 |
9.3 Einschränkungen und Kompromisse bei der Typologisierung der Einzelfallstudien | 312 |
10 Einordnung und Diskussion der Untersuchungsergebnisse | 317 |
10.1 Gegenüberstellung von Ergebnissen und theoretischen Erklärungsangeboten | 317 |
10.2 Besprechung der Ergebnisse nach Themenbereichen | 329 |
Interessen, Kosten und Nutzen im elterlichen und schulischen Zielsystem | 330 |
Ausmass der Aktivität und Ausgeglichenheit hinsichtlich beider Sonderschulformen bei der elterlichen und schulischen Präferenzbildung | 333 |
Aspekte des Kindes und der Familie: Evidenz der Behinderung,herkunftsspezifische Ausstattung und herkunftsspezifisches Entscheidungsverhalten | 336 |
Aspekte der Schule zusammen mit lokalen Gegebenheiten: Mechanismen und Handlungsspielräume vor Ort | 338 |
Absichten und Durchsetzung der Präferenz im Kollektiv als Ausdruck von Einfluss und Stärke | 340 |
10.3 Fazit | 341 |
11 Zusammenfassende Rückschau mit einem Ausblick auf mögliche anschliessende Forschungsvorhaben | 348 |
Muster bei Zuweisungen zu separativer Sonderschulung | 352 |
Muster bei Zuweisungen zu integrativer Sonderschulung | 353 |
Schliesslich werden die Ergebnisse muster- und theorieübergreifend nach fünf Themenbereichen gegliedert diskutiert (vgl. Kp. 10). | 354 |
Literaturverzeichnis | 358 |