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Grundschulalter (Bindungspsychotherapie)

Bindungspsychotherapie - Bindungsbasierte Beratung und Therapie

AutorKarl Heinz Brisch
VerlagKlett-Cotta
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl240 Seiten
ISBN9783608203332
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Das Buch beschreibt - auf der Grundlage der Bindungstheorie und mit ausführlichen Therapiebeispielen - die Möglichkeiten rechtzeitiger Hilfe und Interventionen im Grundschulalter. Es geht vor allem um - Hyperaktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen (ADHS) - Schlafstörungen - Panikanfälle und Trennungsängste - Leistungsversagen und -verweigerung - Besondere Probleme von Adoptiv- und Pflegekindern - Aggressionen und Störungen des Sozialverhaltens - Probleme der Kinder bei Vätern oder Müttern mit psychischer Beeinträchtigung - Erfahrungen von körperlicher, sexueller und emotionaler Gewalt - Abhängigkeit und suchtartigen Konsum von Medien - Verlust einer Bindungsperson. Zur neuen Reihe »Bindungspsychotherapie« Das Wissen der Bindungstheorie kann vielfältig für eine bindungsbasierte Beratung und Therapie in allen Altersstufen angewandt werden, wobei sich die Diagnostik und Behandlung je nach Lebensalter der Patienten ganz unterschiedlich gestaltet. Anhand von vielen Beispielen aus der klinischen Praxis gibt die Reihe eine Einführung in die Grundlagen der Bindungstheorie und die diagnostischen Methoden und Schritte einer bindungsorientierten Beratung und Therapie vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter. Jeder Band dieser neuen Reihe enthält - ein Kapitel über die spezifischen Grundlagen der Bindungstherapie für die jeweilige Altersstufe resp. Klienten oder Patientengruppe. - zahlreiche ausführliche und kommentierte Therapiebeispiele. Dieses Buch richtet sich an: - Eltern und alle, die mit Eltern und Grundschulkindern arbeiten: KinderärztInnen, Kinder- und JugendpsychiaterInnen und -psychotherapeutInnen, LehrerInnen, Krankenschwestern und -pfleger, PsychologInnen und BeraterInnen, SozialarbeiterInnen, (Heil-)PädagogInnen und ErzieherInnen, ErgotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen, SeelsorgerInnen

Karl Heinz Brisch, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Brisch entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. Er ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. - German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH - World Association for Infant Mental Health. Seit 2000 organisiert er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie seit 2018 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (https://www.khbrisch.de). Vom 16. bis zum 18. September 2022 fand die 21. Internationale Bindungskonferenz zum Thema »Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten - Ursachen, Prävention, Beratung und Therapie« statt. Die Konferenzleitung obliegt Karl Heinz Brisch. Zur Website der Bindungskonferenz: www.bindungskonferenz.de

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt6
Dank10
Vorwort11
Einleitung13
Teil 1 Bindungspsychotherapie16
Allgemeine Grundlagen einer Bindungspsychotherapie und bindungsbasierten Beratung17
Fünf Phasen der Bindungspsychotherapie18
Intervallbehandlung24
Spezielle Grundlagen der Bindungspsychotherapie in Bezug auf Kinder im Grundschulalter und ihre Eltern25
Unsicher-vermeidende Bindung28
Unsicher-ambivalente Bindung30
Desorganisierte Bindung32
Bindungsstörungen36
Die transgenerationale Weitergabe von Erfahrungen der Eltern an ihre Grundschulkinder41
Teil 2 Bindungsentwicklung im Grundschulalter46
Gesunde Entwicklung47
Kinder mit bindungsvermeidenden und bindungsambivalenten unsicheren  Bindungsentwicklungen und ihre Verhaltensweisen im Grundschulalter55
Kinder mit desorganisiertem Bindungsverhalten58
Kinder mit Bindungsstörungen61
Schutz- und Risikofaktoren63
Bindung als Schutzfaktor63
Bindung als Risikofaktor64
Die Bedeutung der Mutter und des Vaters sowie weiterer Bindungspersonen für Kinder im Grundschulalter66
Teil 3 Behandlungsbeispiele70
Störung in der Entwicklung der motorischen Aktivität und der Aufmerksamkeit (ADHS)71
Beispiel: Diagnostik und Therapie bei einem Jungen mit ADHS76
Schlafstörungen88
Beispiel: Mädchen mit einer Einschlafstörung und immer wiederkehrenden Alpträumen91
Trennungsängste und Panikanfälle100
Beispiel: Mädchen mit Trennungsängsten und Panikanfällen nach Flucht und Migration102
Leistungsversagen und -verweigerung sowie Störung des Sozialverhaltens mit aggressivem Verhalten112
Beispiel: Leistungsversagen und -verweigerung sowie Störung des Sozialverhaltens und Aggressivität bei einer 8-Jährigen115
Beispiel: Ein 10-jährige Junge mit Leistungsverweigerung nach dem Verlust des Großvaters als wichtige Bindungsperson123
Besondere Probleme von Pflege- und Adoptivkindern130
Beispiel: Ein Pflegekind mit Bindungstraumatisierung und fehlender Gruppenfähigkeit132
Beispiel: Ein Adoptivkind mit dissozialer Entwicklung und vorzeitiger Pubertät141
Probleme der Kinder von Müttern oder Vätern mit psychischen Beeinträchtigungen152
Beispiel: Ein Mädchen mit einer dissoziativen Störung nach dem Suizid der Mutter155
Erfahrungen von körperlicher, sexueller und emotionaler Gewalt164
Beispiel: Ein Mädchen mit einer frühkindlichen und einer erneuten sexuellen Traumatisierung im 10. Lebensjahr168
Abhängigkeit und suchtartiger Konsum von Medien173
Beispiel: Ein Junge mit Adipositas und suchtartigem Computerspielen176
Verlust einer Bindungsperson184
Beispiel: Verlust der Mutter bei einer sicheren Bindungsbeziehung187
Bindungsstörungen194
Beispiel: Ein Schulkind mit einer Bindungsstörung mit Rollenumkehr196
Einnässen und Einkoten204
Beispiel: Ein Junge, der – bei langjähriger häuslicher Gewalt zwischen den Eltern – einnässt und einkotet207
Tics und zwanghafte Verhaltensweisen213
Beispiel: Ein 7-jähriger Junge mit verbalen und motorischen Tics sowie verschiedenen Kontrollzwängen215
Teil 4 »B.?A.?S.?E.® – Babywatching« im Grundschulalter224
Interaktionsbeobachtung zur Förderung von Feinfühligkeit und Empathie226
Durchführung228
Ziele von »B.?A.?S.?E.® – Babywatching«229
Empirische Ergebnisse des Programms im Hinblick auf Akzeptanz und Wirksamkeit231
Teil 5 Zusammenfassung und Ausblick234
Literatur238
Über den Autor241

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