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'Hier aber treten die Ordnungen hervor'

Gestaltästhetische Paradigmen in Ernst Jüngers Zukunftsromanen

AutorNils Lundberg
VerlagUniversitätsverlag WINTER
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl226 Seiten
ISBN9783825376239
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis52,00 EUR
Die vorliegende Arbeit untersucht holistische Strömungen und Formationen im erzählerischen Werk Ernst Jüngers. Im Fokus der Betrachtung stehen dabei Jüngers Adaptionen des Gestaltbegriffs, der als ideengeschichtlich prominente Denkfigur und ästhetische Grundkategorie aus dem Umfeld der Goethe'schen Morphologie eine beachtliche interdisziplinäre Konjunkturkurve bis ins 20. Jahrhundert zu verzeichnen hat. Anhand exemplarischer Analysen der Romane 'Heliopolis' (1949) und 'Eumeswil' (1977) werden signifikante poetologische Transformationen gestaltästhetischer Paradigmen beleuchtet und sowohl im Hinblick auf Jüngers theoretische Reflexionen werkästhetisch systematisiert, als auch im Kontext diskursgeschichtlicher Profilierungen des Gestaltbegriffs rekonstruiert.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
1 Einleitung: Gestaltbegriff und „Jahrhundertgestalt"8
2 Prolog: Herrschaft und Gestalt – Ernst Jünger und die Klassische Moderne30
2.1 Die Geburt des Arbeiters aus dem Geiste des Krieges30
2.2 Ästhetik der Tat: Heroischer Realismus und historische Avantgarde36
3 Heliopolis52
3.1 Aisthetische Grundlagen52
3.1.1 Urpflanze und „neues Auge“52
3.1.2 Stereoskopische Optik65
3.1.3 Schöpferische Visualität70
3.2 Journal und Roman – Heliopolis im Kontext der Strahlungen75
3.2.1 Poetologische Schnittpunkte75
3.2.2 Die Ordnung der Dinge78
3.2.3 Restaurative Ästhetik82
3.3 Wissenspoetische Konstellationen91
3.3.1 Splendid Isolation: Der topographische Rahmen91
3.3.2 Raum und Zeit95
3.3.3 Die „Idee des Ganzen“ und ihre Agenten103
4 Eumeswil122
4.1 Jenseits der Geschichte122
4.1.1 Posthistoire122
4.1.2 Deponie und Luminar128
4.2 Arbeit am Mythos142
4.2.1 Zugänge142
4.2.2 Transformationen161
4.3 „Meine Angaben sind aufrichtig, obwohl noch ungenau“ – Venator oder die Frage nach der Zuverlässigkeit des Erzählers165
4.3.1 Erzählte Welt und Erzähler165
4.3.2 Perspektivierungen174
5 Ausblick: Utopia non facit saltus – romanstrategische Operationalisierungen des Gestaltdiskurses178
5.1 Der Zukunftsroman als Staatsroman?178
5.2 Utopisches Denken und holistisches Erzählen187
6 Literaturverzeichnis206
Back Cover226

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