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Reizstarke Filmgestaltung. Ein Vergleich des Films 'Footloose' (1984) mit seinem Remake (2011)

AutorDenis Wanic
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783668333642
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Erfurt (Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaf), Veranstaltung: Zur formalen Gestaltung audiovisueller Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit wird den Film 'Footloose' aus dem Jahr 1984 mit dem gleichnamigen Remake aus dem Jahr 2011 vergleichen. Konkret werden die Unterschiede beider Filme hinsichtlich ihrer formalen Gestaltungsmerkmale auf der Bildebene untersucht. Die Grundursache für diesen Vergleich liegt in dem subjektiven Eindruck, dass Film und Fernsehen heute deutlich schneller und reizstärker gestaltet ist als es in der Vergangenheit der Fall war. Fernsehen ist heute eine Selbstverständlichkeit, das bedeutet gleichzeitig, dass ein Medieninhalt alleine durch seine Existenz meist nicht mehr in der Lage ist den Rezipienten für sich zu gewinnen. Dies führt dazu, dass bei der Struktur und Gestaltung audiovisueller Medien besonders darauf geachtet wird die Aufmerksamkeit des Rezipienten zu erlangen und sie vor allem auch zu halten. Durch visuelle Stilmittel, wie beispielsweise mehr Schnitte oder extreme Farben, wird bewusst eine reizstärkere und hektischere Gestaltung gewählt um Langeweile unabhängig vom Inhalt zu vermeiden. Der Vergleich der beiden Footloose Filme möchte nun diese subjektive Geschwindigkeitszunahme im Bereich Film und Fernsehen wissenschaftlich untermauern. Interessant wird der Vergleich der beiden Filme auch dadurch, dass das 2011er Remake von MTV Films produziert wurde, was vermuten lässt, dass der hektische 'MTV-Look' gerade bei einer Gegenüberstellung mit dem 1984er Original herausstechen dürfte. Es wird also vermutet, dass der neuere Footloose Film hektischer, vielfältiger, dynamischer und dadurch reizstärker bezüglich der Mediengestaltung ist und man dies auch konkret messen kann. Diese Vermutung stützt sich auch auf eine Aussage des MTV-Präsidenten Bill Roedy: 'Wir haben eine neue Fernsehsprache eingeführt, etwa mit schnellen Schnitten.' (Der Spiegel, 2001) Da die zu Grunde liegenden Forschungsgegenstände audiovisuelle Medien darstellen liegt es nahe, dass die untersuchten Merkmale den auditiven als auch visuellen Kanal abdecken sollten. Aus pragmatischen Gründen basiert diese Hausarbeit dennoch auf einer Inhaltsanalyse, die rein den visuellen Kanal betrachtet.

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