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E-Book

Demenz

Unterstützung für Angehörige und Freunde

AutorDave Pulsford, Rachel Thompson
VerlagJunfermann
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl224 Seiten
ISBN9783955715779
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis21,99 EUR
Unter einer Demenz leiden oder mit Demenz leben? Eine Demenzerkrankung stellt für Angehörige und Freunde des Erkrankten eine enorme Herausforderung dar. Ein Mensch, den man so gut kannte, verändert sich auf unbegreifliche Weise - mit Konsequenzen auch für das eigene Leben. Dave Pulsford und Rachel Thompson erläutern Schritt für Schritt, wie eine Demenzerkrankung verläuft. Sie nehmen Angehörige und Pflegende mit auf eine Reise in die Welt der Demenz und erklären, was mit dem erkrankten Menschen passiert und auch, welche Auswirkungen die Erkrankung auf das Umfeld hat. Wo kann man sich informieren? Wo findet man Unterstützung? Eine Demenz schreitet ständig fort, und so müssen auch Angehörige sich dem weiteren Verlauf der Erkrankung immer wieder anpassen. Auch hier bietet das Buch Unterstützung, mit dem Ziel einer möglichst hohen Lebensqualität für Erkrankte und Angehörige.

Dave Pulsford ist Dozent im Fachbereich Pflege der University of Central Lancashire.<BR/><BR/>Rachel Thompson, Pflegerin für Demenzkranke, leitet ein Demenzprojekt für das Royal College of Nursing.<BR/>

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Leseprobe

1. Mit Demenz vertraut werden


1.1 Was ist Demenz?


Demenz ist ein Leiden, das durch eine Erkrankung des Gehirns hervorgerufen wird. Medizinisch gesprochen handelt es sich bei der Demenz um ein Syndrom – das heißt, jemand ist mit einer ganzen Reihe von Schwierigkeiten konfrontiert, die etliche Ursachen haben können. Es sind mehr als 100 unterschiedliche Formen der Demenz bekannt, von denen die meisten zum Glück nur äußerst selten auftreten. Zumeist ist eine Person erst zu einem späteren Zeitpunkt im Leben von Demenz betroffen – die große Mehrheit der Demenzkranken ist 65 Jahre oder älter –, doch können manche Erkrankungen, die zu einer Demenz führen, auch jüngere Menschen ereilen. Die häufigsten Arten der Demenz sind die Alzheimer-Krankheit, die vaskuläre Demenz, die Lewy-Körperchen-Demenz und die frontotemporale Demenz. Wir werden diese und andere Demenzformen im nächsten Kapitel behandeln.

Da Menschen lange mit Demenz leben können, ist die Sicherung ihrer Lebensqualität von grundlegender Bedeutung. Jedoch muss man sich darüber im Klaren sein, dass es sich bei der Demenz um eine fortschreitende und tödlich verlaufende Krankheit handelt, die in den meisten Fällen zu zunehmenden kognitiven Schwierigkeiten und wachsender Abhängigkeit von anderen führt. Wie lange ein Betroffener leben wird, hängt von der Art seiner Demenzerkrankung, seinem Alter und seinem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Viele Menschen leben jedoch mehrere Jahre lang mit diesem Leiden. Letztlich wird ein Demenzkranker aber wahrscheinlich an diesem Syndrom sterben, auch wenn einige Betroffene – insbesondere ältere Personen – andere Krankheiten bekommen, die zum Tode führen können, wie zum Beispiel eine Herzerkrankung oder Krebs. Dies erschwert Familienangehörigen und Freunden den Umgang mit Demenz natürlich in besonderem Maße. Sie machen die schmerzhafte Erfahrung zu sehen, wie jemand, den sie kennen und lieben, abbaut und sich verändert. Und sie müssen sich schon früh damit abfinden, dass sie diesen Menschen wahrscheinlich eines Tages verlieren werden. Der tödliche Verlauf der Demenz bedeutet zudem, dass es wichtig ist, sich über die Zukunft Gedanken zu machen und vorausschauend zu planen. Mag es auch schwerfallen, sich diesem Thema zu stellen, ist eine Beschäftigung mit ihm doch unerlässlich (siehe Kapitel 3).

Demenziell erkrankte Menschen sind nicht alle gleich, und jedes Individuum hat seine eigenen speziellen Schwierigkeiten. Hierfür gibt es eine Reihe von Gründen. Erstens kommt Demenz, wie bereits gesagt, in vielen verschiedenen Formen vor. Eine jede kann, insbesondere im Frühstadium, unterschiedliche Merkmale aufweisen. Zweitens sind einige Merkmale in der früheren Phase auffälliger, während andere eher in den späteren Stadien auftreten. Dies liegt daran, dass es sich bei der Demenz um eine fortschreitende Erkrankung handelt. Drittens beeinflussen mit der Eigenart eines Menschen zusammenhängende Faktoren, wie seine Persönlichkeit, seine Lebensgeschichte und seine körperliche sowie psychische Gesundheit, die Ausprägung der Demenz. Und schließlich kann die Art, wie Angehörige, Freunde und Fachkräfte mit der betroffenen Person interagieren und für sie sorgen, große Auswirkungen darauf haben, wie die Demenz fortschreitet. Wir werden uns mit diesen Faktoren in den nachfolgenden Kapiteln ausführlicher beschäftigen. Im Großen und Ganzen entstehen durch eine Demenz jedoch die folgenden Hauptschwierigkeiten.

Gedächtnisschwierigkeiten


Häufig, aber nicht immer, sind Gedächtnisschwierigkeiten die ersten Anzeichen einer Demenz. Jemand beginnt, Dinge zu vergessen, an die er sich normalerweise mühelos erinnern würde. Zunächst handelt es sich hierbei wahrscheinlich um Erinnerungen an jüngste Ereignisse oder neu gelernte Informationen. Die erkrankte Person vergisst vielleicht den Namen eines Menschen oder was sie am Tag zuvor getan hat. Sie sagt etwas im Zuge eines Gesprächs und wiederholt es dann kurz darauf noch einmal, weil sie nicht mehr weiß, dass sie es bereits gesagt hat. Wird ihr etwas Neues erzählt, kann sie es sich nicht merken, oder es fällt ihr schwer, zu überblicken, was um sie herum geschieht. Wichtig ist, dass es sich hierbei um eine Veränderung gegenüber der Art handelt, die man von der Person normalerweise kennt – wir alle haben gelegentlich Gedächtnisaussetzer, und Gedächtnisschwierigkeiten sind nur dann ein Anzeichen einer Demenz, wenn das Gedächtnis des Betroffenen schlechter zu sein scheint als früher und auch andere Veränderungen erkennbar sind.

Es war vor allem das Gedächtnis meines Mannes; er fragte mich ständig nach der Uhrzeit, nach dem Datum und danach, was wir vorhatten. Früher war er mehr Herr der Lage.

Mit fortschreitender Demenz dürften sich die Gedächtnisschwierigkeiten verschärfen. Im Frühstadium der Erkrankung ist eine Person noch imstande, sich an sehr vertraute Informationen zu erinnern, wie zum Beispiel an die Namen enger Familienangehöriger oder daran, wo sie zu Hause bestimmte Gegenstände findet. Auch kann sie sich auf Ereignisse aus der Vergangenheit besinnen, wobei die Erinnerungen häufig bis in die Kindheit zurückreichen. Mit der Zeit jedoch kommt es zu einer Beeinträchtigung dieser Erinnerungen und schließlich zu ihrem Verlust. Im fortgeschrittenen Stadium der Demenz hat die betroffene Person nicht selten ein schwaches Erinnerungsvermögen für neue wie für vergangene Ereignisse und lebt ihr Leben ganz und gar im gegenwärtigen Augenblick.

Veränderungen des Wesens und der Emotionen


Das erste Anzeichen einiger Formen der Demenz ist nicht unbedingt Gedächtnisverlust, vielmehr kommt es zu sichtbaren Veränderungen der Persönlichkeit – des Wesens oder der Lebenseinstellung einer Person. Manche Menschen scheinen stärker zu Überempfindlichkeit oder Wut zu neigen als gewöhnlich, während andere auf bestimmte Ereignisse ruhiger und zurückhaltender oder besorgter zu reagieren scheinen. Diese Anzeichen werden häufig nicht als das erkannt, was sie sind. Familienangehörige und Freunde glauben möglicherweise, der Betroffene sei depressiv oder stehe unter Stress. Das kann häufig bei jüngeren Demenzkranken (65 Jahre oder jünger) vorkommen, weil Wesens- und Verhaltensänderungen übliche erste Anzeichen einiger der Erkrankungen sind, die diese Altersgruppen treffen.

Solche Veränderungen können mit fortschreitender Demenz spürbarer werden. Sie kommen darin zum Ausdruck, dass jemand sich auf eine von anderen als schwierig empfundene Art und Weise verhält, zum Beispiel in bestimmten Situationen sehr unruhig wird oder sich vielleicht widersetzt und sogar aggressiv wird. Manche Personen können sehr emotional werden und viel mehr weinen oder sich aufregen als früher. Andere werden teilnahmslos, wollen nichts mehr unternehmen und leiden möglicherweise durchaus an einer Depression. Menschen sind jedoch sehr unterschiedlich, und bei einigen zeigen sich nur wenige Wesensänderungen oder Abweichungen von ihrer gewöhnlichen Gemütslage.

Mein Opa beschrieb meine Oma immer als ziemlich starrköpfig und schwierig, und das waren Sachen, die ich mir bei ihr einfach nicht vorstellen konnte.

Mein Mann hatte angefangen, sehr ungeduldig mit meiner Mutter zu sein. Und das, obwohl er normalerweise sehr geduldig und freundlich war. Er begann sie anzuschreien – sehr untypisch.

Rückgang der kognitiven Fähigkeiten


Der Begriff „kognitiv“ bezieht sich auf die intellektuellen Fähigkeiten oder Denkfähigkeiten eines Menschen. Eine Demenz beeinflusst die kognitiven Fähigkeiten in vielfacher Hinsicht. Angehörige und Freunde werden feststellen, dass dem Betroffenen das Ausführen vieler Dinge, zu denen er früher in der Lage war, schwerer fällt. Seine allgemeinen Denkfähigkeiten nehmen ab – war er beispielsweise früher gut im Lösen von Kreuzworträtseln, Mathematikaufgaben oder Fernsehquizzen, kann er dies nun als zunehmend schwierig empfinden. Wahrscheinlich sinkt seine Aufmerksamkeitsspanne, und er hat immer größere Mühe, sich länger als nur für kurze Zeit auf etwas zu konzentrieren oder sich mit Dingen zu befassen, die außerhalb seines direkten Blickfelds liegen. Nicht selten ist sein Urteilsvermögen beeinträchtigt, und er tut sich schwerer mit dem Fällen von Entscheidungen oder ist nicht in der Lage, sämtliche an der Entscheidungsfindung beteiligten Faktoren zu berücksichtigen. Dies kann dazu führen, dass er manchmal Dinge tun will, bei denen er riskiert, sich oder anderen Schaden zuzufügen. Ein Beispiel hierfür wäre, dass jemand glaubt, immer noch problemlos Auto fahren zu können, wenn er in Wirklichkeit Gefahr läuft, sich zu verfahren oder einen Unfall zu erleiden.

Ebenfalls abnehmen kann die Fähigkeit zur Ausführung von Aufgaben, die eine Handlungsabfolge beinhalten. Beispiele hierfür wären das Ankleiden oder Teekochen (Psychologen nennen dies eine „Störung der Exekutivfunktionen“). Der Betroffene zieht seine Kleidungsstücke möglicherweise in der falschen Reihenfolge an oder ist nicht in der Lage, sein Hemd zuzuknöpfen. Letztlich kann dies zum Verlust der Fähigkeit führen, für sich selbst zu sorgen. Die Person benötigt dann Hilfe beim Essen und Trinken, bei der Körperpflege sowie beim Gang auf die Toilette.

Ich brachte meiner Frau das Dominospiel bei, und sie verstand nicht, dass man immer gleiche Augenzahlen aneinanderlegen muss. Ich fand das wirklich seltsam. Eines Tages merkte meine Frau, dass sie keine Sandwiches mehr zubereiten...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel4
Inhalt6
Danksagungen10
Einleitung: Über dieses Buch12
1. Mit Demenz vertraut werden16
1.1 Was ist Demenz?16
Gedächtnisschwierigkeiten17
Veränderungen des Wesens und der Emotionen18
Rückgang der kognitiven Fähigkeiten19
Verhaltensänderungen20
Kommunikationsschwierigkeiten21
Körperliche Probleme22
Vermindertes Bewusstsein23
1.2 Das weltweite Ausmaß der Demenz23
1.3 Demenz bei „Minderheitengruppen“24
Frühe Demenz25
Ethnische Minderheiten- und Einwanderergruppen26
Menschen mit Lernbehinderungen26
Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle27
Angehörige und Freunde von Demenzkranken, die zu einer Minderheit gehören27
1.4 Lässt sich eine Demenz behandeln, heilen oder verhindern?28
Einer Demenz vorbeugen28
1.5 Die Ziele der Unterstützung eines Menschen mit Demenz: Lebensqualität und Wohlbefinden29
Zuneigung, Würde und Respekt erfahren30
Aktiv bleiben30
Selbstständigkeit bewahren31
Entscheidungen treffen31
Vertrautheit und Kontinuität erleben32
Bei Bedarf Hilfe annehmen32
1.6 Die Rolle von Angehörigen und Freunden eines Menschen mit Demenz33
Zur Hauptpflegeperson werden34
1.7 Die Grundlage der Unterstützung eines Menschen mit Demenz: Demenzempathie35
Demenzempathie, kognitive Schwierigkeiten und „Verwirrtheit“35
Den Demenzkranken unterstützen: Hilfe kontra Selbstständigkeit38
1.8 Notwendige Voraussetzungen für die Unterstützung eines Menschen mit Demenz39
Eine positive Einstellung39
Verständnis der Demenz40
Fertigkeiten der Unterstützung und Pflege40
Unterstützung durch Angehörige, Freunde und Fachkräfte41
1.9 Wie dieses Buch helfen kann42
2. Ein mir Nahestehender hat möglicherweise Demenz: Einschätzung, Diagnose und Demenzformen44
2.1 Demenz erkennen44
2.2 Die ersten Anzeichen einer Demenz45
2.3 Wie Menschen mit Demenz auf das Einsetzen der Krankheit reagieren47
2.4 Eine Demenz diagnostizieren47
Mögliche Ergebnisse der kognitiven Einschätzung49
2.5 Warum ist eine Diagnose wichtig, und warum erhalten viele demenzkranke Menschen keine?50
2.6 Sollte der Demenzkranke die Diagnose erfahren?51
2.7 Nach der Diagnose53
2.8 Die Hauptformen der Demenz54
Alzheimer-Krankheit54
Vaskuläre Demenz56
Die vaskuläre Demenz und die Alzheimer-Krankheit im Vergleich57
Lewy-Körperchen-Demenz59
2.9 Frühe Demenz59
Alzheimer-Krankheit mit frühem Beginn61
Frontotemporale Demenz61
Huntington-Krankheit62
Alkoholbedingte Demenz62
Creutzfeldt-Jakob-Krankheit63
2.10 Neurologische Erkrankungen, zu deren Symptomen Demenz gehören kann64
3. Der Anfang des Wegs: Das Frühstadium der Demenz66
3.1 Die Merkmale einer leichten Demenz66
3.2 Demenzempathie und leichte Demenz67
3.3 Bewusstsein und Geschäftsfähigkeit bei der leichten Demenz70
Das Konzept der Geschäftsfähigkeit70
3.4 Für die Zukunft planen72
Patientenverfügung73
Vorsorgevollmacht74
Beihilfe zur Selbsttötung74
3.5 Beziehungen aufrechterhalten und aktiv bleiben76
Einbeziehung77
Hilfe78
Akzeptanz81
3.6 Eine Lebensgeschichte erstellen83
3.7 Intimität und Sexualität84
3.8 Selbstständigkeit bewahren und aufgeben86
Technische Unterstützung86
Autofahren88
Wo sollte ein Mensch mit leichter Demenz leben?89
Sollte mein Angehöriger oder Freund zu mir ziehen?90
3.9 Gesundheitliche und soziale Unterstützung für Menschen mit leichter Demenz, ihre Angehörigen und Freunde91
Selbsthilfegruppen92
Internetseiten92
Beratungsstellen92
Tageszentren93
Häusliche Pflege93
Persönliche Assistenz und private Pflege94
Betreutes Wohnen94
Kurzzeitpflege95
Die „Mangeljahre“ – falsche Sparsamkeit?95
3.10 Angehörige und Freunde: Auf sich selbst und aufeinander achten96
4. Mehr Hilfe ist nötig: Das mittlere Stadium der Demenz100
4.1 Die Merkmale einer mittelschweren Demenz100
4.2 Wo wohnen Menschen mit mittelschwerer Demenz?102
4.3 Wenn Beziehungen sich ändern103
4.4 Kommunikation und Sprache bei der mittelschweren Demenz105
Sprachschwierigkeiten bei der mittelschweren Demenz106
Wie man nicht mit einem Menschen mit mittelschwerer Demenz kommuniziert107
Einem Menschen mit mittelschwerer Demenz zuhören und auf ihn eingehen108
Einem Menschen mit mittelschwerer Demenz etwas mitteilen112
Einem Menschen mit Demenz Fragen stellen113
Kommunikationsfähigkeiten für das Fördern von Selbstständigkeit und Aktivität114
4.5 Soziale Aktivitäten und Freizeitbeschäftigungen für Menschen mit mittelschwerer Demenz115
Ausgehen117
Mithelfen118
Bewegung120
Aktivitäten des täglichen Lebens121
Bilder und Töne122
Freizeit126
4.6 Zusammenfassung: Die Grundsätze für das Fördern von Aktivität bei Menschen mit mittelschwerer Demenz128
5. Die Herausforderungen einer mittelschweren Demenz130
5.1 Verhalten, das andere schwierig finden130
Was finden Angehörige und Freunde schwierig?131
Was veranlasst Menschen mit mittelschwerer Demenz zu einem Verhalten, das andere schwierig finden?132
5.2 Der Person ist nicht bewusst, dass sie durch ihre Handlungen Gefahr läuft, Schaden zu erleiden134
5.3 Die Art und die Handlungen der Person deuten darauf hin, dass sie sich quält136
5.4 Die Person verhält sich auf eine sozial unangemessene Art und Weise137
5.5 Die Person versucht, sich ihre Bedürfnisse durch aggressives oder feindseliges Verhalten zu erfüllen139
5.6 Die Person scheint nicht bereit zu sein, die Hilfe anderer anzunehmen140
5.7 Die Rolle von Medikamenten141
5.8 Zusammenfassung: Wie sollten Angehörige und Freunde reagieren, wenn sie die Art und die Handlungen einer Person schwierig finden?144
5.9 Schwierigkeiten mit dem Essen und Trinken145
Ernährungsprobleme146
Hilfe bei der Ernährung147
5.10 Ausscheidungsbedürfnisse befriedigen149
Ursachen für die Schwierigkeiten mit der Benutzung der Toilette150
Hilfe beim Benutzen der Toilette151
5.11 Schlafstörungen152
Ursachen für Schlafstörungen152
Hilfe für einen stabileren Schlafrhythmus153
Sundowning (Abendliche Verwirrtheit)154
5.12 Professionelle Unterstützung für Menschen mit mittelschwerer Demenz, ihre Angehörigen und Freunde154
5.13 Wenn Menschen mit Demenz ins Krankenhaus eingewiesen werden156
Was führt dazu, dass Menschen mit Demenz in ein Krankenhaus eingewiesen werden?156
Schwierigkeiten demenzkranker Menschen in allgemeinen Krankenhäusern157
Wie können Angehörige und Freunde helfen?159
5.14 Verwundbarkeit, Missbrauch und Misshandlung159
Was können Angehörige und Freunde tun, wenn sie vermuten, dass ein Demenzkranker Missbrauch oder Misshandlung ausgesetzt ist?161
6. Die Entscheidung: Stationäre Pflege für Menschen mit Demenz164
6.1 Vorstellungen von der stationären Pflege164
6.2 Was ist stationäre Pflege?165
6.3 Die Entscheidung166
Sollte der Demenzkranke in die Entscheidung mit einbezogen werden?167
Die Entscheidung treffen168
6.4 Ein Pflegeheim auswählen170
Wie man sich über Pflegeheime informiert170
6.5 Was sollte man von einem Pflegeheim erwarten?172
6.6 Ein Pflegeheim besuchen174
Sprechen Sie mit der Leitung174
Informieren Sie sich über das Personal175
Versuchen Sie, das Wohlbefinden der Bewohner zu beurteilen175
Suchen Sie nach Hinweisen auf Aktivitäten175
Wie ist die physische Umgebung?176
Welche Einstellung hat das Heim gegenüber Angehörigen und Freunden?176
Beurteilen Sie die Atmosphäre im Heim176
6.7 Den Wechsel vollziehen177
Den Betroffenen einbeziehen177
Den Umzug vornehmen178
6.8 Eingebunden bleiben179
Den Wechsel erleichtern179
Zu Besuch kommen180
6.9 Probleme mit der stationären Pflege181
Die Person lebt sich nicht ein181
Stationäre Pflege für jüngere Demenzkranke182
Ethnische Minderheiten- und Einwanderergruppen und die stationäre Pflege182
Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle und die stationäre Pflege183
Verhalten, welches das Pflegeheimpersonal schwierig findet183
6.10 Bedenken hinsichtlich der Pflegestandards185
Die Angehörigen und Freunde glauben, dass die Pflege nicht ihren eigenen Standards entspricht185
Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der angemessenen Pflege185
Sorgen über missbräuchliches, vernachlässigendes oder ausbeuterisches Verhalten186
6.11 Schlussfolgerung: Pflegeheime sind Orte zum Leben!187
7. Den Weg zu Ende gehen: Das fortgeschrittene Stadium der Demenz188
7.1 Die Merkmale einer schweren Demenz188
7.2 Was bedeutet sich wohl- oder unwohl fühlen bei schwerer Demenz?190
7.3 Beziehungen mit einem schwer demenzkranken Menschen191
7.4 Kommunikation bei der schweren Demenz192
7.5 Aktivität und schwere Demenz194
7.6 Menschen mit schwerer Demenz bei den Aktivitäten des täglichen Lebens helfen196
Körperpflege196
Ernährung und schwere Demenz198
Auf Inkontinenz reagieren200
Mit Schmerzen und Beschwerden umgehen201
7.7 Dem Ende des Lebens entgegengehen202
8. Das Lebensende204
8.1 Was ist mit „Lebensende“ gemeint?204
8.2 Was verursacht den Tod demenzkranker Menschen?205
8.3 Die Gefühle von Angehörigen und Freunden, wenn das Lebensende naht206
8.4 Wie würden wir sterben wollen?207
8.5 Demenz und Sterbebegleitung208
Kommunikationsschwierigkeiten209
Bewusstsein209
Entscheidungsfindung210
Entscheidungen zum Verzicht auf Wiederbelebung211
Künstliche Ernährung212
8.6 Ein guter Tod?213
8.7 Unterstützung nach dem Tod214
Schlussbemerkung: Unter Demenz leiden oder mit Demenz leben?216
Literatur218
Deutsche Quellen219
Informationsquellen für Angehörige und Freunde220
Deutschland220
Österreich221
Schweiz221
Index222

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