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Das Ende der Alchemie

Banken, Geld und die Zukunft der Weltwirtschaft

AutorMervyn King
VerlagFinanzBuch Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl416 Seiten
ISBN9783960920243
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
Während Alchemisten ihrem Ziel, wertlose Materialien in Gold zu verwandeln, bislang nicht näher gekommen sind, können moderne Banken eine bessere Erfolgsbilanz aufweisen: Gold können sie zwar nicht erschaffen, dafür jedoch neues Geld - und das aus dem Nichts. In dieser 'modernen Alchemie' verortet Lord Mervyn King, ehemaliger Gouverneur der britischen Zentralbank, die grundlegenden Probleme des heutigen Kapitalismus, deren Ausmaße in der weltweiten Finanzkrise virulent wurden und bis heute die Weltwirtschaft in ständiger Unsicherheit halten. In 'Das Ende der Alchemie' fordert er zu einer Umkehr auf. Statt Banken mit der Möglichkeit zu adeln, neues Geld zu schaffen, müssen endlich wirksame Regularien des Bankensektors in Kraft gesetzt werden. Damit sich eine Krise dieser historischen Dimension nicht wiederholt und die weltweite Wirtschaft sich nachhaltig erholt, braucht es kreative Ideen, die Mervyn King in diesem einmaligen Buch liefert. Mit einem exklusiven Vorwort von Lord Mervyn King für die deutsche Ausgabe.

Mervyn Allister King absolvierte das Studium der Wirtschaftswissenschaften am King's College der University of Cambridge. Nach Professuren u. a. an der Harvard University arbeitete er mehrere Jahre bei der britischen Zentralbank, deren Gouverneur er von 2003 bis 2013 war. Schon kurz nach der Finanzkrise forderte King ein Umdenken der britischen Finanzpolitiker. Nach der Verleihung des Titels 'Baron King of Lothbury' zog er ins britische Oberhaus ein.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwortfür diedeutsche Ausgabe8
Dank12
Einleitung16
Kapitel 1Zwei glorreicheHalunken oder: Positives, Negatives und Unschönes30
Die Grundlagen des Wirtschaftswachstums31
Wirtschaftliche Experimente36
Die Geschichte der Krise41
Drei Fragen53
Ungleichgewicht in der Weltwirtschaft56
Kapitel 2Wohl und Übel –»In Money We Trust«64
Akzeptanz in guten und in schlechten Zeiten76
Stabilität des Geldwerts78
Gold und Papier im Vergleich83
Die Ökonomen und das Geld89
Die Bedeutung des Vertrauens91
Geld und die radikale Ungewissheit94
Kapitel 3Die verlorene Unschuld – Alchemie und die Banken98
Wie sich das Bankwesen seit Bagehot verändert hat104
Was ist eine Bank?110
Systemimmanente Risiken und Verflechtungen119
Die Größe des Bankensektors123
Kapitel 4Radikale Ungewissheit – Sinn und Zweckder Finanzmärkte128
Die Illusion der Gewissheit129
Die beiden Arten von Ungewissheit134
Bewältigungsstrategien als rationales Verhalten bei Ungewissheit136
Finanzmärkte und Derivate146
Die Parabel von den Finanzmärkten auf der einsamen Insel152
Die Illusion von Liquidität155
Kapitel 5Helden und Schurken – die Rolle derZentralbanken162
Preisstabilität – Inflationssteuerung als Bewältigungsstrategie168
Alte Probleme, neue Instrumente175
Erwartungen und Kommunikation179
Neue Probleme, alte Instrumente184
Geldpolitik fu?r schlechte Zeiten: Notgeld190
Die Zukunft der Zentralbanken209
Kapitel 6Ehe und Scheidung – Geld und Nationen212
Die Europäische Währungsunion218
Der Irak zwischen den Golfkriegen237
Ein unabhängiges Schottland241
Kapitel 7Die wiedergewonnene Unschuld – Reform des Geld- und Bankwesens248
Reformen im öffentlichen Sektor252
Radikalere Reformen258
Eine neue Herangehensweise – der Pfandleiher fu?r alle Fälle265
Die Zukunft des Geldes278
Kapitel 8Heilung und Hybris – die Weltwirtschaft heute288
Keynesianismus und neoklassische Volkswirtschaftslehre290
Eine andere Geschichte: unscharfe Budgetbeschränkungen,Narrative und Ungleichgewicht307
Ursachen und Folgen der Krise von 2008314
Eine alternative Geschichte der Vorkrisenzeit325
Kapitel 9Pessimismus wagen – das Gefangenendilemma und die nächste Krise330
Die nächste Krise: Staatsschuldenerlässe – nötig, aber nicht ausreichend333
Der Ausweg aus dem Gefangenendilemma: breiter angelegte internationale Reformen342
Pessimismus wagen348
Anmerkungen364
Einleitung364
Kapitel 1: Zwei glorreiche Halunken oder Positives, Negatives und Unschönes364
Kapitel 2: Wohl und Übel – »In Money We Trust«367
Kapitel 3: Die verlorene Unschuld – Alchemie und die Banken369
Kapitel 4: Radikale Ungewissheit – Sinn und Zweck der Finanzmärkte371
Kapitel 5: Helden und Schurken – die Rolle der Zentralbanken374
Kapitel 6: Ehe und Scheidung – Geld und Nationen377
Kapitel 7: Die wiedergewonnene Unschuld – Reform des GeldundBankwesens379
Kapitel 8: Heilung und Hybris – die Weltwirtschaft heute383
Kapitel 9: Pessimismus wagen – das Gefangenendilemma unddie nächste Krise385
Literaturverzeichnis388
Über den Autor400
Stichwortverzeichnis402

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