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E-Book

So funktioniert die Wirtschaft

TaschenGuide

AutorNorbert Häring
VerlagHaufe Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783648025543
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Gerade in Krisenzeiten scheinen die Entwicklungen in der Wirtschaftswelt immer unverständlicher zu werden. Gegen diese Verunsicherung bietet Ihnen dieser TaschenGuide Antworten auf die wichtigsten Fragen. Sie werden problemlos und ohne große Anstrengung ökonomische Zusammenhänge begreifen und Ursache und Wirkung besser verstehen. Inhalte: - Wirtschaftsthemen wie Wachstum, Wettbewerb und Arbeit verständlich erklärt - Thema Geld: Warum Inflation schädlich ist und für wen - Thema Wachstum: Wie entsteht es und ist Wachstum überhaupt erstrebenswert? - Thema Arbeit: Warum große Unternehmen mehr bezahlen - Extra: Fallbeispiele und Erläuterungen zu statistischen Untersuchungen - Best of-Edition - doppelter Inhalt zum regulären Preis! 

Norbert Häring Dr. Norbert Häring ist Wirtschaftsjournalist und Fachbuchautor. Er berichtet seit 2002 für das Handelsblatt über Geldpolitik, Konjunktur und Finanzmärkte. Nach Ökonomiestudium und Promotion in Saarbrücken war er zunächst Konjunkturanalyst und Redenschreiber bei der Commerzbank, bevor er in den Wirtschaftsjournalismus wechselte. Er ist Autor (mit Olaf Storbeck) des preisgekrönten Bestsellers 'Ökonomie 2.0', der in fünf Sprachen übersetzt wurde, sowie von 'Markt und Macht: Was sie schon immer über die Wirtschaft wissen wollten, aber bisher nicht erfahren sollten.' Seit 2011 ist er Direktor der von ihm mit gegründeten World Economics Association, einer 2011 gegründeten internationalen Ökonomenvereinigung mit rund 7000 Mitgliedern aus über 110 Ländern und Mitherausgeber der Fachzeitschrift 'World Economics Journal'. Außerdem ist er Vorsitzender (ohne Stimmrecht) des EZB-Schattenrats, eines Gremiums von 15 prominenten europäischen Volkswirten, das sich 2002 auf seine Initiative zusammenfand, um über die Geldpolitik im Euro-Währungsraum zu debattieren.

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Leseprobe

Ist Wachstum noch erstrebenswert?

Wenn jemand heute von Wirtschaftswachstum oder kurz von Wachstum spricht oder schreibt, dann meint er normalerweise die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts, kurz BIP.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist der Wert aller im Inland hergestellten
Waren und Dienstleistungen. Dabei wird das, was als Vorleistung in ein
Endprodukt eingeht, nur einmal gezählt. Wertminderungen von Maschinen
und Anlagen werden nicht abgezogen, deshalb „brutto". Der Verbrauch
an natürlichen Rohstoffen sowie Verschlechterungen der Umwelt
im Produktionsprozess werden ebenfalls nicht als Kosten abgezogen. Was
nicht über den Markt abgerechnet wird, z. B. Hausarbeit und heimische
Kinderbetreuung, fließt nicht ins BIP ein.

Das BIP misst das Niveau der über den Markt abgerechneten wirtschaftlichen Aktivität eines Landes, den Endwert aller im Land produzierten Güter und Dienstleistungen. „Endwert" bedeutet: Wenn ein Zulieferer einem Automobilhersteller eine Batterie liefert, so wird diese mit ihrem Wert zur Produktion des Zulieferers gezählt. Wenn die Statistiker den Wert des produzierten Autos statistisch erfassen, ziehen sie den Wert der Batterie ab, damit dieser nur einmal gezählt wird.

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