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E-Book

Coachingwissen

AutorBernd Birgmeier
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl443 Seiten
ISBN9783531930398
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR
Das Buch stellt die Frage nach der aktuellen Wissensbasis und theoretischen Grundlage, auf der die Arbeit von Coachs basiert. Warum und wann ist Coaching erfolgreich? Mit welcher Begründung werden gewisse Methoden und Techniken eingesetzt? Welche Grundlagendisziplinen spielen im Coaching eine Rolle, auf welche Wissensbestände wird zurückgegriffen? Führende Coaching-Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nehmen Stellung zur theoretischen und wissenschaftlichen Grundlegung von Coaching.

PD Dr. phil. Bernd Birgmeier ist akademischer Rat am Lehrstuhl für Sozialpädagogik und Gesundheitspädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Coach.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt4
Vorwort zur Neuauflage7
Coaching in Fußnoten!1 – Ein Essay zum Coaching, zumWissen und zum Coachingwissen15
Coaching ahoi! – oder: die (Un-)Möglichkeit einer Insel des Wissens215
Von den neuzeitlichen, höchst fragwürdigen Erschütterungen der Macht vonWissenschaft17
Theoretische, praktische und andere „Lebensformen“ im Coaching19
Ein Plädoyer für handlungstheoretische Wissensstrukturen im Coaching22
Coaching: von den Füßen auf den Kopf stellen? – Fazit und Ausblick26
Literatur28
Teil I: Allgemeine Grundlagen, Rahmentheorien und Metamodelle zum Coachingwissen30
Vielfalt ermöglichen. Eine reflexive Annäherung an Rolle und Funktion einer Rahmentheorie im Coaching31
Wissenschaft und Beratung31
Theorien in ihrer sozial-dynamischen und inhaltlichen Dimension33
Das Gestalten von multiperspektivischen Denkund Entscheidungsprozessen ermöglichen34
Von der Theorie in der Beratung zu einer Theorie über Beratung34
Theoriefunktionen36
Überlegungen zu einer Rahmentheorie40
Literatur43
Die Wissensstruktur von Coaching44
1 Die Struktur von Handlungsmodellen45
2 Die Wissensstruktur eines Intergrationsmodells46
3 Die Wissensstruktur eines Integrationsmodells für das Coaching46
3.1 Die Ebene des Meta-Modells46
3.2 Die Theorie-Ebene49
3.3 Die Ebene grundlegender methodischer Anweisungen51
3.4 Die Praxeologie54
Literatur56
Wissensressourcen im Coachingdialog58
4 Musterwahrnehmung59
5 Reflexionsfördernde Dialoggestaltung60
6 Veränderungsmomente63
Zusammenfassung66
Literatur67
Coaching als Dialog: Eine anthropologische Grundlegung des Coachings69
1 Person69
2 Verstehen72
3 Achten73
4 Zum Spannungsverhältnis von Verstehen und Achten74
5 Perspektiven eines dialogisch fundierten, personenzentrierten Coachings74
Literatur74
Coaching als soziale Situation: Eine sozialpsychologische Perspektive76
1 Coaching und Sozialpsychologie76
2 Ausgewählte sozialpsychologische Forschungsbereiche: Skizzierung und Nutzen für Coaching76
2.1 Sozialpsychologisches Grundlagenwissen zu Hilfeverhalten76
2.2 Sozialpsychologisches Grundlagenwissen zur Personenwahrnehmung80
2.3 Sozialpsychologisches Grundlagenwissen zur Kommunikation82
2.4 Gruppendynamische Erkenntnisse83
2.5 Emotionstheorien84
3 Coaching als soziale Situation: Relevanz einer sozialpsychologischen Perspektive für Coachingwissen85
3.1 Aktuelle Forschungsprojekte zum Coaching und Sozialpsychologie85
3.2 Benutzerfreundlichkeit sozialpsychologischen Wissens86
Literatur86
Die inhaltsanalytische „Vermessung“ von Coachingprozessen88
1 Ausgangslage und Anliegen88
Methode,88
Setting88
Container-Begriff88
Meta-Standpunkt89
Nondirektivität/Prozessbera-tung versus Direktivität/Expertenberatung89
Selbstthematisierung versus Kontextthematisierung89
Abbildung 1:90
Methodologische Vorüberlegungen90
2 Inhaltsanalytische Rekonstruktion eines Kategoriensystems für die Erfassung und Analyse von Coachingprozessen und coachingverw92
3 Erste empirische Erkenntnisse97
3.1 Was zeichnet Coaching aus und wie grenzt es sich gegenüber anderen Sozialpraktiken ab?98
4 Ausblick119
Literatur119
Teil II: Psychologische Grundlagen des Coachingwissens und psychotherapieorientierte Coachingforschung121
Grundlagentheorien und praktische Beobachtungen zum Coachingprozess122
1 Wie und warum wirkt Coaching?122
2 Grundlagentheorien über allgemeine Wirkprinzipien beim Coaching123
3 Sind allgemeine psychotherapeutische Wirkfaktoren auf Coaching übertragbar?124
4 Förderung ergebnisorientierter Reflexionen der Klienten127
5 Integratives, empirisch gestütztes Prozessmodell131
6 Perspektiven der Forschung und Anwendung135
Literatur137
Eine integrative Theorie über die grundlegenden Wirkzusammenhänge im Coaching138
1 Einleitung138
2 Wirkungen von Coaching139
3 Psychologische Grundlagen von Klientenanliegen139
3.1 Mangelhaftes Verhaltensrepertoire und Verhaltensunsicherheit140
3.2 Inadäquate Wahrnehmungsund Beurteilungstendenzen140
3.3 Unangemessene Wertvorstellungen141
4 Grundbedingungen im Coaching144
5 Ergebnisorientierte (Selbst-)Reflexion und Deutero-Lernen (Greif 2008)146
6 Eine Integrative Theorie der Wirkzusammenhänge im Coaching147
7 Fazit und Ausblick150
Literatur150
Individuumsorientierte Coaching-Forschung152
1 Einleitung152
2 Ansätze individuumsorientierter Forschung im Coaching153
3 Individuumsorientierte Psychotherapieforschung154
4 Ziele und Voraussetzungen individuumsorientierter Forschung im Coaching157
5 Schlussfolgerungen158
Literatur160
Handlungspsychologische Grundlagen des Coaching: Anwendung der Theorie der Persönlichkeits-SystemInteraktionen (PSI)163
Die vier psychischen Erkenntnissysteme163
1. Intentionsgedächtnis (IG)163
2. Intuitive Verhaltenssteuerung (IVS)164
3. Extensionsgedächtnis (EG)164
4. Objekterkennungssystem (OES)165
Emotionale Dialektik im Coaching: Willensbahnung und Selbstentwicklung167
Entwicklungsbedingungen von Selbstregulationsfähigkeiten170
Anwendung der PSI-Theorie im Coaching172
Funktionsebene Handlungsorientiert Erlebnisorientiert172
Literatur173
Motto-Ziele, S.M.A.R.T.-Ziele und Motivation175
Einleitung175
1 Zielsetzung nach Locke & Latham176
1.1 Aufgabentyp und spezifische Ziele177
1.2 Goal-Commitment und spezifische Ziele178
1.3 Zielkonflikte und spezifische Ziele179
1.4 S.M.A.R.T.-Ziele in der Praxis179
2 Die theoretischen Elemente von Motto-Zielen180
2.1 Die vier Erkenntnissysteme der PSI-Theorie und ihr Zusammenhang mit dem Thema Motivation181
2.2 Der Zieltyp des Extensionsgedächtnisses183
2.3 Affekte und Motivation186
2.4 Die Informations-Codes nach Bucci187
3 Motto-Ziele in der Praxis190
4 Ausblick194
Literatur194
Wenn-Dann Pläne: eine effektive Planungsstrategie aus der Motivationspsychologie198
1 Einleitung198
2 Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen199
3 Wenn-Dann Pläne: eine Strategie der Selbstregulation für effektives Zielstreben201
4 Wie funktionieren Wenn-Dann Pläne?203
5 Wenn-Dann Pläne in der Coaching-Praxis205
5.1 Wenn-Dann Pläne fördern die Handlungsinitiierung205
5.2 Wenn-Dann Pläne unterstützen die Aufrechterhaltung des Zielstrebens207
5.3 Das Formulieren von Wenn-Dann Plänen210
6 Moderatoren der Wirkung von Wenn-Dann Plänen211
7 Potentielle Kosten von Wenn-Dann Plänen212
8 Ausblick212
Literatur214
Kognitiv-affektive Schemata im Coaching217
Einführung217
Das Handeln217
Motiven,220
Schema: Die Überlebensregel221
Schlussfolgerungen für die praktische Arbeit mit der Überlebensregel im Coaching227
Praxis: Arbeit mit der Überlebensregel im Coaching228
Modifikation des Schemas: Kleine Schritte entgegen die Überlebensregel230
Literatur231
Die Störungsund Interventionstheorie des Strategischen Coachings233
Die affektiv-kognitive Entwicklungstheorie – ein systemtheoretischer Ansatz234
Diskussion und Zusammenfassung241
Literatur242
Eine Theorie der Theorielosigkeit – lösungsorientierte Annahmen im Coaching244
Fünf Gründe für Skepsis und eine Bitte244
Hintergrund der lösungsorientierten Kurzzeitberatung245
Lösungsorientierte Annahmen in der Praxis246
Literatur254
Teil III: Spezifikationen des Coachingwissens256
Ausbildungsorientiertes Coaching256
Coaching und Coaching-Masterlehrgang am IAP Zürich: eine Verbindung von Ansätzen aus der Gruppendynamik, der Gestaltund der hypn257
1 Einleitung257
2 Vorbemerkungen257
3 Gruppendynamische Aspekte im Coaching258
4 Gestalttheoretische Elemente als Basis im Coaching261
5 Rahmen des Coachings: Person – Rolle – Organisation263
6 Das Menschenbild: complex man266
7 Der systemische Ansatz266
8 Der hypnosystemische Ansatz268
Literatur269
Pragmatische Konzepte im Coaching – am Beispiel von zwei Persönlichkeitsund zwei Kommunikationskonzepten sowie einer Spiegelungs271
Coaching und Perspektivenvielfalt271
Vom Transferproblem zur Integrationskunst271
Coaching lebensnah für jedermann272
Gütekriterien für Coaching-Konzepte272
Ausgewählte Konzepte und Methoden274
Zwei Konzepte zu Persönlichkeit274
Zwei Kommunikationsmodelle278
Systemische Didaktik und Coaching-Weiterbildung282
Literatur284
Transaktionsanalyse im Coaching286
Ich-Zustände286
Das Drama-Dreieck292
Bezugsrahmen294
Literaturhinweise296
Coachingwissen im Kontext unterschiedlicher Coaching-Konzepteund -Ansätze297
LehrerCoaching – Herzstück einer transformativen Weiterbildung von Lehrkräften298
Coaching ist Veränderungsbegleitung299
Vom Coachingwissen zur Coachingkompetenz300
„Die Welt auf sich zukommen lassen“303
„Auf etwas warten, bis es auftaucht“304
Forschen, ohne organisiert und „voreingenommen“ zu sein bezüglich dessen, was man sehen oder hören möchte …305
Literatur306
Life-Coaching als Anleitung zur Selbstsorge307
1 Zum Begriff Life-Coaching307
2 „Selbst“ und „Selbstsorge“308
3 Die Hauptthemen des Life-Coaching: Sinn, Glück, Verantwortung311
3.1 Sinn311
3.2 Glück312
3.3 Verantwortung313
4 Praxis der Selbstsorge314
4.1 Selbsttechniken (nach Foucault)315
4.2 Vier Tätigkeitsdimensionen (nach Martin Seel)315
5 Schlussfolgerungen für die Selbstsorge als Burnout-Prävention318
Literatur318
Komplementär-Coaching: Herausforderungen an Coaching im Change und in der Krise. Eine theoretische Annäherung320
1 Wandel als Normalität wirtschaftlichen Handelns320
2 Die Aufgaben von Führungskräften320
2.1 Führungsfähigkeit321
2.2 Veränderungsfähigkeit323
3 Coaching ist eine besondere Form der Dienstleistung323
4 Coaching im Change und in der Krise324
5 Individuum und Organisation komplementär verbinden329
Literatur333
Führung, Organisation und Management – Implementation vonCoachingwissen in den unternehmerischen Alltag335
Resilienz im Führungscoaching336
1 Was macht Leadership erfolgreich?336
2 Resilienz – das Konzept337
Einsatz von Gruppenworkshops in Kombination mit Individualcoaching zur Förderung von Führungskompetenzen344
1 Ausgangslage344
2 Was ist effektive Führung?344
3 Förderung effektiver Führung346
4 Forschungsprojekt: Gruppenworkshops und Individualcoachings zur Förderung effektiver Führung im mittleren Management347
4.1 Gruppenworkshops und Individualcoachings der Experimentalgruppe347
4.2 Einsatz der Kontrollgruppe352
4.3 Effekte des Trainingsprogramms353
5 Fazit354
Literatur354
Coaching für ein Management 2. Ordnung356
1 Der Coaching-Dschungel356
2 Der Irrgarten des Managements: Der systemisch-konstruktivistische Ansatz – eine neue Betrachtung von Management357
3 Management 1. und 2. Ordnung359
4 Coaching als moderner Hofnarr361
Literatur365
Coaching als Begleitung von Transformationsprozessen. Person und System entwickeln366
Supervision – Coaching – Organisationsentwicklung.366
Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung in der Neuorientierung371
Veränderungen in den Beratungsanliegen und in den Organisationen374
Coaching als systemumfassende Maßnahme und Interventionsform376
Literatur382
Epilog384
Coachingwissen = handlungswissenschaftliches Wissen?385
Literatur390
Stichwort „Handlungswissenschaft“. Definition, Relevanz, Funktion und Programm eines multiperspektivischen Handlungswissens im C391
1 Was sind Handlungswissenschaften? – Version A: die Perspektive der Angewandten Wissenschaften391
2 Disziplin und Profession – Grundlagenwissen oder angewandtes Wissen?392
identisch392
als393
3 Was sind Handlungswissenschaften? – Version B: die Perspektive der Grundlagenwissenschaften394
als394
Ak-teure395
Adressaten,395
4 Ausblick395
Allgemeines Coachingwissen396
Adressaten396
Allgemeinen Coachingwissens397
Literatur397
Coaching research ist die Gegenwart – Coaching science die Zukunft: Utopie oder Realität? – ein Ausblick398
1 Einleitung398
2 Die Frühphasen in der Entwicklung von Coaching: ein Blick zurück nach vorn398
3 Auf dem Weg in Phase 9: coaching research399
4 Coaching – Forschung – Wissenschaft: ein Überblick400
5 Coaching im Spagat zwischen Disziplin-, Professionsund Praxisforschung401
5.1 Welches Wissen schaffen: Grundlagenwissen und/oder Angewandtes Wissen? Wissenschaft401
5.2 Wissensformenbezogene Forschungszweige im Coaching402
5.3 Zu den Verhältnissen der Forschungszweige zueinander404
6 Coaching science(s) … and ethics: Vision oder Realität? – Fazit und Ausblick405
Literatur408
Die Autorinnen und Autoren410

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