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Hören was der Garten sagt

So bekommen Sie den grünen Daumen

AutorRobert Höck
Verlagav Buch
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl128 Seiten
ISBN9783840465109
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Robert Höck ist seit seiner Kindheit begeisterter Hobbygärtner. Mit viel Esprit schildert der leidenschaftliche Pflanzenfreund und Sammler, wie er bereits in frühen Jahren vom Gartenvirus infiziert wurde, berichtet über Erfolge und Niederlagen und schöpft dabei trotz seiner Jugend aus einem überaus reichen Erfahrungsschatz. Unterhaltsame Geschichten und beeindruckende Fotos machen dieses Buch zu einem ganz besonderen Lesevergnügen. Ein unkonventionelles Gartenlesebuch für junge und erfahrene Gärtner!

Robert Höck, Jahrgang 1988, ist seit seiner frühesten Jugend leidenschaftlicher Hobbygärtner. Inzwischen hat er diese Leidenschaft zu seinem Beruf gemacht. Er ist ausgebildeter Landschaftsgärtner, Grünflächengestalter, Florist und arbeitet in Klagenfurt (Kärnten). In diversen Gartenforen im Internet veröffentlichte er bereits an die 10.000 Beiträge. Alle Bilder in diesem Buch hat er selbst fotografiert.

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Leseprobe
Der Stein trügt – von Mauern und Steinen (S. 40-41)

Wenn ich einen Bereich auswählen müsste, de; mi; in meinem Garten am besten gefällt, dann wäre das wohl der Natursteingarten. Wie der Name es schon verrät, habe ich in dieser Variante des Steingartens besonders darauf geachtet, dass alles naturnah gestaltet ist. Anstatt gegossene Beton korbsteine zu verwenden, kommen Sand, Splitt, Schotter Kies und ganze Felsbrocken in verschiedenen Gesteinsarten zum Zug.

Mit ihnen habe ich einen Lebensraum nachgebildet, der den kargen Heimatstandorten der Steingartengewächse in den Bergen gleicht. Selbstverständlich muss das Ergebnis keine 1:1-Kopie der Natur sein, sondern darf ruhig ein wenig die künstlerische Freiheit des Gärtners beinhalten.

Man kann zum Beispiel unmöglich für jede Pflanze extra jenes Gestein heranschaffen, auf dem sie in ihrer Heimat wächst. Am günstigsten ist es meistens, Steine aus der unmittelbaren Umgebung zu verwenden. Sie fügen sich außerdem am harmonischsten in die Landschaft ein. Manchmal „trügt der Stein“, so wie bei Kreide und Schieferton. Beide sehen zwar hübsch aus, verwittern jedoch viel zu schnell. Geologisch gut geeignete Gesteinsarten für den Steingarten sind beispielsweise Sandstein, Granit, Kalktuff und Kalkstein.

Den Boden bereiten


Sowohl bei der Auswahl der Steine als auch beim Zusammenmischen des richtigen Pflanzsubstrates sollte man den pH-Wert berücksichtigen. Viele Pflanzenarten gedeihen auf alkalischem Boden, aber einige der schönsten mögen es lieber sauer. Besonders wer schwachwüchsige und oft kostspielige Raritäten kultivieren möchte, sollte sich vorher darüber informieren, welche Bedingungen die Pflanzen wünschen. Am besten gleich beim Kauf in der Gärtnerei nachfragen.

Mir fällt die Wichtigkeit dieser Unterscheidung immer wieder an den vielen Zwerg-Glockenblumenarten auf, die sich im Natursteingarten wohlfühlen. So entwickeln sich etwa die beiden heimischen Arten Campanula cochleariifolia und Campanula barbata bei mir bestens auf kalkhaltigem Boden, während die seltene Campanula chamissonis aus den japanischen Kurielen nur in ausreichend saurem Substrat ihre herrlichen blauvioletten Blüten zeigt.

Eine Erdmischung, die für die meisten Steingartengewächse geeignet ist, gewinne ich aus einem Teil Gartenerde beziehungsweise Lehm und einem Teil kalkfreiem Sand. Für ausgesprochene Kalkliebhaber verwende ich kalkhaltigen Sand.Säureliebhabern, wie der oben erwähnten Glockenblume aus den Kurielen, mische ich ein Substrat, das zu einem Teil aus kalkfreiem Laubkompost besteht und zum anderen Teil aus ebenfalls kalkfreiem Kies oder Sand.

Beachtet man all dies, kann nicht mehr viel schiefgehen. Wichtig ist noch, dass ein Steingarten an einem sonnigen Platz im Garten angelegt werden sollte, weil der Großteil seiner Bewohner viel Licht benötigt. Auch darf kein großer Baum in unmittelbarer Nähe stehen. Herabfallendes Herbstlaub kann kleine Gewächse nämlich unter sich ersticken, und auch Pilzinfektionen treten dann häufiger auf.
Blick ins Buch

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