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E-Book

Lernen zwischen Formalität und Informalität

Zur Deformalisierung von Bildung

AutorPetra Bollweg
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl212 Seiten
ISBN9783531911670
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis40,00 EUR
Mit der These 'Bildung ist mehr als Schule' wurde von Seiten der Kinder- und Jugendhilfe der Versuch unternommen, die einseitige Thematisierung von Schule als einzigem Lern- und Bildungsort aufzubrechen. Die dazu verwendete terminologische Unterscheidung zwischen formellem, nonformellem und informellem Lernen und formeller, nonformeller und informeller Bildung dient dabei der Verständigung, Einordnung und Legitimation verschiedener Konzepte und Angebotsformen.
Zentrale These ist, dass sich die Unterscheidung einseitig an dem Vergleich Schule und nicht Schule orientiert. Auf diese Weise wird die traditionelle Sicht schulisch versus nicht schulisch nur reproduziert. Die sozialpädagogische Debatte nimmt sich damit einerseits die Chance, Lernen und Bildung als empirisch nicht beobachtbare und nicht messbare Prozesse in den Blick zu nehmen. Andererseits bleibt die Frage nach den eigenen formellen und informellen Bedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe offen.

Dr. Petra Bollweg ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaft in den Profilbereichen 'Organisation und Schulentwicklung' und 'Schule, Sozialraum und weitere Systeme' tätig.

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Inhaltsverzeichnis
Statt eines Vorworts6
Danke7
Inhalt9
1. Einleitung11
2. Deformalisierung von Bildung16
2.1 Lebenslanges Lernen18
3. Diachrone Perspektive auf Deformalisierung24
3.1 Sachliche Dimension26
3.2 Zeitliche Dimension35
3.3 Soziale Dimension38
3.4 Quintessenz44
4. Synchrone Perspektive auf Deformalisierung46
4.1 Reformulierung des Bildungsbegriffs50
4.2 Ganztagsschule und Ganztagsbildung55
4.3 Etablierung eines empirisch ausgerichteten Bildungs-begriffs60
4.4 Terminologische Unterscheidung72
4.5 Quintessenz87
5. Unterscheiden lernen90
5.1 Der Formbegriff in der Pädagogik91
5.2 Der Formbegriff der Distinktionstheorie100
6. Typen der Unterscheidung114
6.1 Luhmann: Sozialität118
6.2 Schülein: Subjektivierende Institutionen131
6.3 Wouters: Generation141
6.4 Kistler: Interaktion148
6.5 Quintessenz156
7. Lernen159
7.1 Lernen als Fähigkeit160
7.2 Lernen als Notwendigkeit167
7.3 Lernen als Zugang169
7.4 Quintessenz173
8. Lernen unterscheiden176
8.1 Lernen im Modus von Entscheidung und Begrenzung179
8.2 Lernen im Modus von Verbindlichkeit und Befreiung181
8.3 Lernen im Modus von Freiwilligkeit und Verpflichtung185
8.5 Quintessenz188
9. Lernen zu unterscheiden: Konsequenzen für die Kinder- und Jugendhilfe192
Literatur200

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