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E-Book

Frühförderung wirkt - von Anfang an

VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl347 Seiten
ISBN9783170338739
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Frühförderung wirksam gestalten, dies ist die zentrale Aufgabe vor dem Hintergrund der individuellen Bedarfe der Familien, der interdisziplinären Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachkräften und Institutionen sowie der Finanzierung durch unterschiedliche Rehabilitationsträger. Aktuell fordern politische Veränderungen (u.a. das Bundesteilhabegesetz) sowie gesellschaftliche Entwicklungen (Inklusion und Partizipation im Fokus) ein abgestimmtes Vorgehen aller beteiligten Fachkräfte im Prozess der Frühförderung. Unter dem Motto 'Bewährtes erhalten - Neues integrieren' wird in diesem Band die Auseinandersetzung der Frühförderung mit aktuellen Herausforderungen in den Blick genommen. Dabei liegt der Fokus auf Fragen zur Wirksamkeit der Frühförderung, die gleichermaßen für Wissenschaft und Praxis von hoher Bedeutung sind. Hierbei werden vor dem Hintergrund, wie und auf welchen Ebenen Frühförderung diversitätssensibel wirkt, Diskurse über politische und gesetzliche Entwicklungen, die Implementierung der ICF-CY in die Frühförderung, über (forschungs-)methodische Wirksamkeitsnachweise sowie konzeptionelle Entwicklungen der Familien- und Sozialraumorientierung - national wie international - aufgegriffen.

Professorin Dr. Britta Dawal, Professor Dr. Sebastian Möller-Dreischer, Professor Dr. Andreas Seidel und Professor Dr. Armin Sohns lehren und forschen in den Bereichen Frühförderung, Inklusive Pädagogik, Sozialpädiatrie und Heilpädagogik an der Hochschule Nordhausen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Geleitwort und thematische Einführung6
Vorwort der Herausgeberin und der Herausgeber8
Inhaltsverzeichnis10
Teil I: Frühförderung wirkt in und mit Familien – Familienorientierung16
Kindliche Entwicklungsrisiken – familiäre Erschöpfungszustände:Was heißt das für die Interdisziplinäre Frühförderung von Anfang an?18
Familienorientierung! Ein empirischer Blick auf die gelebte Praxis29
Familienorientierte Frühförderung in Alltagsroutinen38
»Was machen wir eigentlich gerade?« – Diagnose-Vermittlung und Elternarbeit46
Verhaltensauffällige Kinder – verhaltensauffällige Eltern: zur Dekonstruktion von Verhaltensauffälligkeit55
Väter im Fokus – auch in der Frühförderung?!63
Wege für Eltern, die einander nicht (mehr) über den Weg trauen – Frühförderung im Kreuzfeuer elterlicher Konflikte72
Teil II: Frühförderung wirkt im Kontext – Sozialraumorientierung und Frühe Hilfen80
Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen82
Frühförderung im Kontext der Frühen Hilfen – Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten von Kooperation und Netzwerkarbeit96
Freiwilliges Engagement in den Frühen Hilfen – auch ein Modell für die Frühförderung?103
Frühförderung im Netzwerk Früher Hilfen aus der Sicht eines sektorenübergreifenden Präventionsmodells111
Teil III: Frühförderung wirkt früh – Effektivität und Wissenschaft120
Wirksamkeit von Maßnahmen im Rahmen der Frühförderung evaluieren – Chancen und Herausforderungen kontrollierter Einzelfallstudien122
Entwicklung sozial-adaptiver Kompetenzen – Ergebnisse der Heidelberger Down-Syndrom-Studie133
Mentalisierungsbasierte Ansätze in der Frühförderung142
Erfahrungen in der Beurteilung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kleinkindern mit einer Behinderung149
Teil IV: Frühförderung wirkt im Kontext von Vielfältigkeit – Diversitätsorientierung158
»Heidelberger Elterntraining zur Förderung von Mehrsprachigkeit«. Zusammenarbeit mit Familien aus dem Migrationskontext im Rahmen interaktiver Elternworkshops160
Inklusion gemeinsam weiterentwickeln – Kooperationsmöglichkeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen und Frühförderstellen mit besonderem Fokus auf das Angebot der Heilpädagogischen Fachberatung169
Früh, früher, viel zu früh …? – Konfrontation von Kindern mit Sexualität177
Frühe Förderung von Kindern mit Fluchterfahrung185
Teil V: Frühförderung wirkt interdisziplinär – internationale und disziplinübergreifende Perspektiven192
Einführung in das Arbeiten mit der ICF in Frühförderung und Sozialpädiatrie194
Überlegungen und Konzepte zur Implementierung der ICF-CY innerhalb der bayerischen Frühförderung202
ICF-CY basierter Elternfragebogen214
Die ICF-CY gemeinsam mit Eltern verwenden223
»ICF-Mapping« – eine Pilotstudie zur Umsetzung der ICF als gemeinsame »Sprache« in der Praxis der Frühförderung233
Der Wert beziehungsorientierter Pädagogik und »professioneller Liebe« für die Frühförderung und das Wohlbefinden von Kindern mit komplexen Beeinträchtigungen und ihren Familien239
Umdenken in der Professionalisierung für eine transkulturelle und inklusive Frühförderung243
Familiäre Balance im Zusammenhang mit einer Behinderung: Ko-Konstruktion von Raum und Zeit positiver Lebensqualität (»Bientraitance«) sowohl für Eltern wie für Fachleute247
Gemeinsam Essen als ein Akt der Liebe: Mahlzeiten und Inklusion252
Teil VI: Frühförderung wirkt unter neuen gesetzlichen, konzeptionellen und strukturellen Rahmenbedingungen – Teilhabeorientierung258
Das Bundesteilhabegesetz als Rechtsgrundlage der Frühförderung – ein Einblick in wesentliche Veränderungen260
Förderung von Säuglingen und Kleinkindern im Konzept KleineWegeŽ®� – Wie viel Struktur braucht heilpädagogisches Handeln?270
Beobachtungen zum Zusammentreffen von pädagogischem Handeln und Sprachförderhandeln282
Förderung von Verstehen und Sichverständigen in der präverbalen Kommunikation mit kleinen Kindern292
Früherkennung und Möglichkeiten der frühen Hör- und Kommunikationsförderung bei mehrfachbehinderten Kindern mit einer Hörbeeinträchtigung300
Damit wir uns von Anfang an verstehen: Beratung, Praxis und Grenzen Unterstützter Kommunikation in der interdisziplinären Frühförderung309
Professionalisierung Unterstützter Kommunikation an Frühförderstellen und in Kindertagesstätten am Beispiel einer Großstadt320
Psychosoziale Beratung im Spannungsfeld von Schwangerschaft und Behinderung: Vorstellung eines Kooperationsmodells einer Schwangerenberatungsstelle und einer Interdisziplinären Frühförderstelle329
Frühförderung ist bunt – was die Frühförderung in Hessen zusammenhält337
Die Autorinnen und Autoren345

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