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Bildungskonzepte von Pädagoginnen in Kindertageseinrichtungen

Eine empirisch-rekonstruktive Untersuchung biografischer Wege

AutorIna Kaul
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl357 Seiten
ISBN9783658243050
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Ina Kaul untersucht die Entstehung und Entwicklung von Bildungskonzepten von Pädagoginnen im Handlungsfeld der Kindertageseinrichtung. Sie zeigt, wie sich eine Vorstellung von dem, was die Pädagoginnen unter Bildung verstehen, über biografische Erfahrungen und im Kontext der Frage nach dem gesellschaftlichen Auftrag herausbildet, welche Bezugspunkte die Pädagoginnen als Referenzrahmen heranziehen und wie sie sich in diesem Kontext positionieren und Bildung in der frühen Kindheit thematisieren. Damit greift die Autorin im Kontext des Professionalisierungsprozesses die Frage nach der Verschränkung von Biografie und Wissen auf und plädiert unter anderem für die Bedeutung von Reflexivität.?

Dr. Ina Kaul ist Mitglied der Promotionsforscher/innengruppe 'Empirie der Kindheit' des Ev. Fröbelseminars und der Universität Kassel sowie Dozentin an der Fachschule für Sozialpädagogik und Lehrbeauftragte der Universität Kassel.?

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhalt8
1 Einleitung12
Teil I Theoretischer Rahmen & empirische Zugänge17
2 Biografie als heuristische Grundlage18
2.1 Biografie als Untersuchungsgegenstand19
2.2 Biografische Erlebnisse als Deutungsfolien21
2.3 Kritische Würdigung und begriffliche Konkretion23
3 Professionalisierungstheoretische Einbettung25
3.1 Disziplinäre Verortung25
3.2 Professionalisierungstheoretische Grundlegung: Habitus31
3.3 Professionalisierungstheoretische Grundlegung: Wissen34
3.4 Professionalisierung der Pädagogik der frühen Kindheit38
3.5 Biografie und Professionalisierung – zum Forschungsstand42
3.5.1 Biografie und Professionalisierung – Qualifikationsweg Studium43
3.5.2 Biografie und Professionalisierung – Qualifikationsweg Ausbildung46
3.5.3 Spezifische Dispositionen im Kontext der Professionalisierung48
3.5.4 Subjektive Vorstellungen von Bildung51
3.6 Verschränkung von Biografie & Profession – kritische Bezugnahme53
3.7 Bildungskonzepte von Pädagoginnen: Das Forschungsvorhaben56
4 Methodologische Rahmung58
4.1 Methodologische und methodische Dramaturgie: 1. Akt – Exposition58
4.2 Methodologische Prämissen: 2. Akt60
4.3 Das Forschungsprogramm biografisch?narratives Interview: 3. Akt64
4.4 Sample, Feldzugang und Datensatz: Forschungspragmatisches Zwischenspiel72
4.5 Kritische Auseinandersetzung: Peripetie78
4.5.1 Kritische Reflexion der Forschungsmethodologie: Forschungspragmatisches Finale78
4.5.2 Eigene Verwobenheit im Feld: Forschungsreales Finale82
4.6 Forschungsmethodologisches und methodisches Resümee: Epilog85
Teil II Empirische Analysen90
5 Empirischer Teil91
6 Karin Kranich: „Wir haben immer in großen Gärten gewohnt“92
6.1 Biografisches Portrait92
6.2 Biografische Gesamtgestalt93
6.2.1 Aufwachsen im Kreise von Schwestern93
6.2.2 Der letzte entscheidende Umzug: Jugend und berufsbiografische Entscheidungen97
6.2.3 Berufliche Neuorientierung – die zweite Variante101
6.2.4 Schritte zur Realisierung des Berufswunsches102
6.2.5 Ausbildungsabschnitte106
6.2.6 Berufspraktikum als Ausbildungsabschluss eines bis dahin gelungenen Weges108
6.2.7 Berufliche Suchbewegungen aufgrund fehlender Anstellungen112
6.2.8 Beruflicher Voll?Einstieg114
6.2.9 Familienglück – Familienleid und berufliche Orientierung116
6.2.10 Berufliches Anknüpfen124
6.2.11 Parallelisierung der Kindheiten126
6.2.12 Beruflicher Ein? und Aufstieg127
6.2.13 Ausfüllen der Leitungsrolle130
6.2.14 Mutter und Erzieherin132
6.3 Karin Kranich: Berufsbiografische Perspektiven139
6.3.1 Modulation von Werteverständnissen139
6.3.2 Familie als Ort berufsbiografischer Prägung144
6.3.3 Freiraum, Zeit und Spiel145
6.3.4 Freiraum und Natur147
6.4 Zusammenfassende Deutung und immanentes Bildungskonzept150
6.4.1 Bildungsfigur Heimat als sozialer Ort151
6.4.2 Grundhaltung der Begleitung und Beobachtung153
6.4.3 Bildungsräume: Freiheit und Natur155
6.5 Schlussbetrachtung – Karin Kranichs Idee von und über Bildung157
7 Sara Safranfink: „Ich möchte mich für die andern einsetzen“159
7.1 Biografisches Portrait159
7.2 Biografische Gesamtgestalt160
7.2.1 Erster Aufschlag: Ausloten des beruflichen Weges160
7.2.2 Prägende Erfahrungen in Kindheit und Jugend161
7.2.3 Schulische Erinnerungen168
7.2.4 Berufliches Interesse aufgrund eigener Positionierungen170
7.2.5 Studium der Sozialen Arbeit: „das ist echt ne tolle Arbeit“172
7.2.6 „Hin und Her“ – ein langwieriger Einstellungsprozess179
7.2.7 „Und dann bin ich auch hier geblieben“182
7.2.8 Kompetenz qua Geburt184
7.2.9 Biografische Rahmenbezüge und persönliche Dispositionen188
7.2.10 „Dann wollte ich nicht gehen“192
7.2.11 Ein berufliches Zwischenresümee: „Ich habe ziemlich viel ausprobiert“197
7.3 Sara Safranfink: Berufsbiografische Perspektiven203
7.3.1 Pädagogik in advokatorischer Rahmung203
7.3.2 Sprachförderung als verstehende Pädagogik206
7.3.3 Exkurs: Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen207
7.3.4 Pädagogik als Beziehungsarbeit210
7.4 Zusammenfassende Deutung und immanentes Bildungskonzept212
7.4.1 Formalisierte Bildung – erste Suchbewegungen212
7.4.2 „Einfach dieses Ausprobieren und auch diese Erfahrung machen können“215
7.4.3 Sprache als Bildungsfigur: „hier ist jemand der mich versteht“217
7.4.4 Fördern und Fordern220
7.5 Zusammenfassung und Resümee221
8 Biografische Kurzportraits weiterer Pädagoginnen223
8.1 Franka Fitis223
8.1.1 „Ich hab das durchgezogen bis zum Ende“ (I.Fi. 204)223
8.1.2 Immanentes Bildungskonzept226
8.2 Anja Amsel227
8.2.1 „Disziplin war schon echt groß geschrieben“ (I.Am. 729)227
8.2.2 Immanentes Bildungskonzept231
8.3 Mona Möwe234
8.3.1 „Impulse, oder Anregungen sich zu setzen“ (I.Mw. 86)234
8.3.2 Immanentes Bildungskonzept237
8.4 Heidrun Heidelerche240
8.4.1 „Und dann (.) stehe ich wieder da“ (I.Hl.572)240
8.4.2 Immanentes Bildungskonzept245
8.5 Erika Erlenzeisig247
8.5.1 „Das ist ja auch Bildung, irgendwo“ (I.Ez. 571)247
8.5.2 Immanentes Bildungskonzept250
8.6 Kristin Kiebitz254
8.6.1 „Ich wollte eher raus“ (I.Kb. 54f.)254
8.6.2 Immanentes Bildungskonzept258
9 Kontrastierung der Fälle unter spezifischen Gesichtspunkten262
9.1 Berufliche Orientierung und Rolle der Eltern263
9.2 Ebene der Professionalisierung267
9.2.1 Theorie? versus Praxisbezug267
9.2.2 Grundierung habitueller Züge und beruflicher Sichtweisen269
9.2.3 Wahrnehmung der gesellschaftlichen Sicht auf eigene Arbeit271
9.3 Fallvergleichende Perspektive in Bezug auf Bildung274
9.3.1 Genese der Bildungskonzepte274
9.3.2 Beziehung und pädagogischer Takt276
9.3.3 Bildung ist am Kind orientiert279
9.3.4 Bildung am Allgemeinen: Bildung als Alltagsbildung281
9.3.5 Abgrenzung von der Vereinnahmung durch Schule282
9.3.6 Synopse erinnerter Bildungssituationen im frühpädagogischen Feld286
9.4 Orientierungsmuster291
9.4.1 Orientierungsmuster A: Eigene Kindheit294
9.4.2 Orientierungsmuster B: Gesellschaftlicher Auftrag295
9.4.3 Orientierungsmuster C: Schule297
9.4.4 Orientierungsmuster D: Bildungstheorien299
9.4.5 Zusammenfassende Sinnstruktur der Orientierungsmuster300
9.5 Zusammenfassung und Diskussion der vergleichenden Perspektive302
Teil III Fazit & Ausblick309
10 Diskussion der Ergebnisse310
10.1 Biografische Erfahrungen und professionelles Selbstverständnis311
10.2 Konsequenzen für die Professionalisierung312
10.3 Methodologische Reflexion und offene Fragen316
11 Resümee und Ausblick320
Literatur322
Anhang355
Anlage 1: Transkriptionsregeln355
Anlage: 2 Personenfragebogen356
Anlage 3: Anonymisierungsverzeichnis357

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