Inhaltsverzeichnis | 7 |
1 Übersicht: Historisch-anthropologische Theorie gewaltreduzierter Pflege und Therapie | 15 |
1.1 „Selbstständigkeit“ oder „Selbstbestimmung“? | 15 |
1.2 Selbstpflege und Berufspflege, Selbsttherapie und Berufstherapie | 16 |
1.3 Kernmethode: Aufbau interner und externer Evidence | 20 |
1.4 Professionspflege und Professionstherapie | 21 |
1.5 Die älteste moderne Pflegetheorie | 22 |
1.6 Historische Scheidewege pflegerischer und therapeutischer Berufe | 23 |
1.7 Didaktik und die Arbeitsfähigkeit der Professionen | 24 |
1.8 Pflege und Therapie verbu?rgen den Gerechtigkeitsdiskurs | 24 |
1.9 Was in diesem Buch nicht steht | 25 |
2 Drei theoretische Fast-Selbstverständlichkeiten | 31 |
2.1 Middle Range-, Meta- und Großtheorien? | 31 |
2.2 Pflege- und Therapieziel: Selbstbestimmung und Teilhabe | 37 |
2.2.1 Inklusion und Teilhabe | 37 |
2.2.2 ICF-Unterscheidung zwischen Aktivitäten und Teilhabe | 43 |
2.3 Pflege und Therapie von Lebewesen oder Maschinen? | 49 |
2.3.1 Erkenntnistheoretische Selbstverständlichkeiten gegen Descartes, Locke und Hume | 50 |
2.3.2 Lebewesen reagieren auf ihre eigene Bedeutungszuschreibung | 51 |
3 Theorie der Selbstpflege und der Selbsttherapie | 55 |
3.1 Was ist Pflege – empirisch im Alltag? | 55 |
3.2 Gepflegt sein | 56 |
3.2.1 Allgegenwärtige konstitutive Merkmale und Ziele | 56 |
3.2.2 Kontemplative und beratende Wissenschaft | 58 |
3.2.3 Wissenschaftliche Pflegeratgeber richtigen Lebens | 59 |
3.2.4 Verschränkung von Familie und (Pseudo-)Wissenschaft | 62 |
3.2.5 Kulturbeutel: Das Apollinische und Dionysische der Pflege | 64 |
3.2.6 Familienpflege: Liebe und Hass | 66 |
3.2.7 Mit dem eigenen Körper fremd: „Krise“ statt „Krankheit“ | 67 |
3.2.8 Ausweglos im Diskurs gefangen? | 70 |
3.3 Scheitern der Theorie kultureller Evolution? | 72 |
4 Kann ich Erfahrungen anderer auf mich verallgemeinern? | 79 |
4.1 Wissenschaftsmethoden sind kein alleiniges Thema fu?r Professionen | 79 |
4.2 „Quantitative“ Untersuchungen ergeben nur Sinn als Teil qualitativer Studien | 81 |
4.2.1 Gegenstandsbezogene Wahl zwischen Methoden | 81 |
4.2.2 Wann sind Interviews der Königsweg zu externer Evidence? | 84 |
4.2.3 Induktionen und Deduktionen als Schritte derselben Untersuchungskette | 87 |
4.2.4 Entgegensetzung der Gu?tekriterien qualitativer und quantitativer Verfahren? | 90 |
4.2.5 Gleichsetzung von Gu?tekriterien mit Techniken | 93 |
4.2.6 Fazit | 95 |
4.3 Wann sind Ergebnisse klinischer Feldstudien auf mich verallgemeinerbar? | 95 |
4.3.1 Übersicht: Generalisierbarkeit auf externe und interne Evidence | 96 |
4.3.2 Erleichtert oder erschwert „Natu?rlichkeit“ die Generalisierbarkeit 1 auf externe Evidence? | 100 |
4.3.3 Die „realweltliche Natu?rlichkeit“ prozessproduzierter Daten | 100 |
4.3.4 Natu?rlichkeit, UTOS und der Grad der Realitätsnähe | 101 |
4.3.5 Goldstandard: Experimentiere nur mit Deinem Klienten? | 102 |
4.3.6 Was spricht gegen den verblu?ffenden Goldstandard? | 105 |
4.3.7 Gegen eine eindimensionale Graduierung | 107 |
4.4 Zweite Generalisierung: Die Übertragung auf individuelle Klienten | 109 |
4.4.1 Von der Generalisierung 1 zur Generalisierung 2 | 109 |
4.4.2 Die schlechte und die gute Nachricht | 110 |
4.4.3 Interne Evidence zur Vermeidung induktiver Fehlschlu?sse | 112 |
4.4.4 Die Falle ungepru?fter Berufserfahrung | 117 |
4.4.5 Ku?nstliche Intelligenz und individuelle Generalisierung | 118 |
4.5 Aufbau interner Evidence mit Freundinnen und Professionen | 119 |
4.5.1 Cronbachs Dilemma gelöst | 119 |
4.5.2 Leuchtturm-Metapher und juristische Subsumtion | 120 |
4.5.3 Haftungsvermeidung als oberstes Ziel? | 121 |
4.5.4 Mythen der Professionstheorie | 123 |
4.5.5 Triadische Beziehung | 125 |
4.6 Vier Weltbezu?ge kommunikativer Handlungen | 128 |
4.6.1 Unterstu?tzung beim Aufbau interner Evidence | 128 |
4.6.2 Peplaus Rollen und neuere Interaktionsanalysen | 135 |
4.6.3 Doch getrennte Behandlung von Körper und Seele? | 141 |
4.7 Interne Evidence bei schweren kognitiven Einschränkungen | 145 |
4.8 Klinische Forschung ist Grundlagenforschung | 148 |
5 Professionspflege und Professionstherapie | 153 |
5.1 Was Professionen in Pflege und Therapie ausmachen | 153 |
5.1.1 Respekt vor der Autonomie der Lebenspraxis | 153 |
5.1.2 Die gängigen neun Attribute von Professionen verfehlen den Kern | 156 |
5.1.3 Unterscheiden sich Professionen wirklich von Viehzu?chtern? | 160 |
5.1.4 Respekt versus Propaganda | 160 |
5.1.5 Stellvertretung und Respekt vor der autonomen Lebenspraxis | 161 |
5.2 Im System pflegerischer gesundheitsförderlicher Unterstu?tzung: Gesundheitsapostel und Professionen | 162 |
5.2.1 Warum Evolution zweier Funktionssysteme? | 162 |
5.2.2 Das System pflegerischer gesundheitsförderlicher – diätetischer –Unterstu?tzung | 165 |
5.2.3 Die funktionsspezifischen generalisierten Kommunikationsmedien und die „Gesundheitsgesellschaft“ | 167 |
5.3 Das System und das versittlichende Bildungsbu?rgertum | 169 |
5.3.1 System und Profession – Experten | 169 |
5.3.2 Arbeitsteilung, Hierarchie und Haftung in den Systemen | 171 |
5.3.3 Legitimität der Krankenbehandlung vs. Legitimität der Gesundheitsförderung | 173 |
5.3.4 Verhältnis der bei den Systeme zueinander | 174 |
5.4 Ungleich in der Gesundheitsgesellschaft | 176 |
5.4.1 Stadien und Identität der Gesundheitsgesellschaft | 176 |
5.4.2 Kant: selbstbestimmte Teilhabe im Aufbau interner Evidence | 179 |
5.4.3 Risiken und Nebenwirkungen der „Gesundheitsgesellschaft“ | 180 |
5.4.4 Nicht genu?gen zu können macht krank | 181 |
5.4.5 Grenzen der verku?rzten Rezeption Bourdieus | 182 |
5.4.6 Intellektuelle Versittlicher des Volkes und der Herren | 183 |
5.5 Umschlag von Evidence in institutionelle Eminenz | 184 |
5.5.1 Medien und Rechtsprechung fordern Eminenz statt Evidence | 184 |
5.5.2 Gefangen in Diskurs und Doxa? | 189 |
5.6 Professionalisierungspfad zwischen Standard-Gehorsam und individuellem Holismus | 190 |
5.6.1 The German (?) Paradox | 190 |
5.6.2 Historische und alltägliche Wurzeln des Holismus | 192 |
5.6.3 Standards ohne Verfallsdatum | 196 |
5.6.4 Historische und alltägliche Wurzeln des Standard-Gehorsams | 197 |
5.7 Arbeitsfähigkeit und Qualität | 198 |
5.7.1 Warum Ethik immer so stark betont wird | 198 |
5.7.2 Monopolisierung der Erwerbschancen gegen Aufbau externer Evidence | 201 |
5.7.3 Verzicht auf sexuelle und ähnliche, z. B. pädagogische Übergriffe | 206 |
5.7.4 Schweigepflicht (Abstinenzgebot) | 207 |
5.7.5 Niemals schaden? Nutzen oft nur mit Risiko erreichbar | 208 |
5.7.6 Honorarverzicht bei Armen | 210 |
5.7.7 Als Lohn ewiges Leben: „Ansehen unter allen Menschen fu?r alle Zeiten“ | 211 |
5.7.8 Didaktik individueller Professionalisierung | 212 |
6 Die entscheidenden Beiträge von Pflege und Therapie zur Gesellschaftstheorie | 223 |
Anhang | 229 |
Danksagung und Widmung | 231 |
Persönlicher Dank an Studierende fu?r ihre Argumente | 235 |
Literatur | 241 |
Nachwort | 251 |
Autoren- und Sachwortverzeichnis | 253 |