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Die Theorie der 'Schweigespirale'. Eine Anwendung auf den Bundestagswahlkampf 2013

VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783668879416
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll untersucht werden, ob sich die Theorie der Schweigespirale auch auf die letzte Bundestagswahl übertragen lässt. Zunächst werden zentrale Aspekte der Theorie skizziert, um diese anschließend auf die Bundestagswahl 2013 anzuwenden. Hierbei erfolgt ein Vergleich mit Befunden aus den Jahren 1965 und 1972. Im abschließenden Teil wird ein kritisches Fazit gezogen und ein Ausblick auf weitere mögliche Forschungsideen gegeben. Die Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann entwickelte seit den 1960er Jahren die Theorie der Schweigespirale, welche Teil einer größeren Theorie zur öffentlichen Meinung ist. Die Theorie der Schweigespirale untersucht die Veränderung von Mehrheitsverhältnissen öffentlicher Meinungen in einer Gesellschaft und deren Entstehung lässt sich auf die Bundestagswahlen 1965 und 1972 zurückführen. Noelle-Neumann erforschte gemeinsam mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in dem von ihr gegründeten Institut für Demoskopie Allensbach das Wahlverhalten der deutschen Bevölkerung, um möglichst genaue Prognosen über den Wahlausgang treffen zu können. Hierbei zeigte sich, dass die Wahlabsichten für die SPD und die CDU/CSU im Wahljahr 1965 für beide Parteien monatelang kaum schwankten und die Parteien ein Kopf-an-Kopf-Rennen austrugen. In Bezug auf die Siegeserwartung stieg die CDU/CSU jedoch an, wohingegen die SPD trotz konstanter Wahlabsichten abfiel. Kurz vor dem Wahltermin konnte man nun einen Effekt durch Mitläufer in letzter Minute in Richtung der allgemeinen Siegeserwartung beobachten: Die CDU/CSU erhielten 47,6 %, die SPD lediglich 39,3 % der Stimmen. Auch bei der Wahl 1972 zeigte sich ein derartiger Effekt. Eine Erklärung für dieses Phänomen sah Noelle-Neumann schließlich in einem Zusammenhang zwischen der eigenen Wahlabsicht und der in der Öffentlichkeit wahrgenommenen Meinung über den Wahlsieger.

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