Allegra, wer bist du denn?
Jeder kennt diese Szene: Auf einer Party oder bei einem Essen triffst du auf eine unbekannte Person und automatisch stellst du dich mit deinem Namen vor: „Hallo, ich bin… Freue mich dich kennenzulernen!“ Während du dessen Hand schüttelst, blickst du in die Augen des Unbekannten und frägst dich gedanklich: „Wer dies wohl ist?“ Sei dir gewiss, auch dein Gegenüber stellt sich diese Frage über dich!
Wie würdest du dir selbst diese Frage beantworten: „Wer bin ich? Was macht mich aus?“. Hast du dir darüber schon ernsthaft Gedanken gemacht? Oder neigst du dazu, diese Frage unwirsch vom Tresen zukämen, während du dich anderen Fragen zuwendest?
Egal wie du dies bisher gehandhabt hast. Gerne möchte ich dich dazu einladen, dass du dich nun diesen Fragen stellst. Wage den Blick in den Spiegel und erkenne dich selbst wertfrei und neugierig. Dieser Weg zur Selbsterkenntnis ist ein wichtiger und entscheidend für ein Leben gefüllt mit Glück und Zufriedenheit. Dieser beginnt mit dem Entscheid selbstbestimmt durchs Leben zu schreiten und dabei gezielt fokussiert nach vorne zu blicken!
Was ist deine Aufgabe auf dieser Erde?
Ich weiß, eine sehr direkte und nicht minder ernsthafte Frage, mit welcher ich dich da gleich als erster konfrontiere. Und genau mit jener Frage will ich dich aus deiner Reserve locken. Wir alle sind Teil eines Großen und jeder einzelne von uns gibt seinen Beitrag dazu. Sich selbst diese Frage zu stellen und darüber Gedanken zu machen, ist der erste Schritt, um sich seiner Größe und Wichtigkeit bewusst zu werden.
Deshalb bitte ich dich nun folgende Fragen zu beantworten: Warum glaubst du wurdest du geboren? Was glaubst du ist deine Aufgabe auf dieser Erde?
Wie erging es dir bei dem Beantworten dieser Fragen?
- Option: Du konntest die Fragen ohne Zögern beantworten.
- Option: Du scheutest dich, deine Gedanken niederzuschreiben.
- Option: Dir fiel gar nichts ein!
Falls du alle Fragen sogleich beantworten konntest, dann gratuliere ich dir dazu! Du gehörst zu den wenigen 7% die sich dieser Fragen schon im Vorfeld gestellt haben. Bravo!
Wenn du allerdings in lückenhafte oder gar leere Zeilen des Antwortfeldes blickst, dann sei dir gewiss, dass dies nichts Ungewöhnliches ist. Du gehörst zu den vielen Menschen, die sich schwertun für sich stimmige Antworten zu finden. Dies ist ein Zeichen dafür, dass du blockiert bist und je länger du mit den Antworten zögerst desto schwieriger wird es.
Schreibe stets ganz spontan und wertfrei deine Gedanken nieder. Es geht nicht um Werten sondern um Entfalten! Traue dich deshalb deine spontanen Gedanken stets urteilsfrei aufzuschreiben. Das ist ein wichtiger Prozess der Ent-Faltung und deiner Ent-Wicklung! Was nimmst du mit?
Kennst du deine Berufung?
Fühlst du dich zu etwas Bestimmten berufen? Oder anders gefragt: Spürst du eine große Leidenschaft, einen Ruf zu etwas ganz bestimmten, dass dich magisch anzieht? Dich festhält und dich in dessen Richtung zieht? Dabei bedenke, dass das Wort Beruf-ung aus dem Wort BERUF stammt. Was gibt es schöneres, als wenn du deinen inneren Ruf, deine Berufung in deinem Beruf auslebst. Ist dies bei dir so?
Fakt ist, dass wir Menschen dazu neigen, uns primär mit den negativen Dingen auseinanderzusetzen. Das was uns nicht gefällt, was wir nicht wollen oder uns nicht gut tut.
Hier geht es darum dich genau das Gegenteil zu fragen. Erlaube dein inneres Kind mit dir zu sprechen, denn dieses kleine Wesen in dir weiß ganz genau nach was es strebt, nach was es sich sehnt.
Beantworte somit folgende Fragen: Was glaubst du ist deine Berufung? Erlaube dir auch mehrere Antworten:
Wie erging es dir mit dieser Frage? Schwer? Keine Sorge!
Nimm diese Frage mit in deinen Alltag, frage dich immer wieder und beobachte dich achtsam. In den nächsten Kapiteln zeige ich dir auf wie du zu der Berufung kommst. Wichtig dabei ist, dass du offen, neugierig, wissbegierig und frei von Selbstkritik bist. Nur ein offener Geist und Unbekümmertheit erlaubt es dir dich auf diesen Weg der Erkenntnis zu begeben. Was ist somit deine Entscheidung:
Entscheidung:
Was bedeutet Glück für dich?
Das hochgepriesene Wort „Glück“ in seiner Bedeutung und Wichtigkeit ist schon viel beschrieben, erläutert und gedeutet worden. Halte kurz inne und mach dir selbst Gedanken dazu.
Was bedeutet für dich Glück? Welcher Spruch, Worte oder Zeichnung drücken dein GLUECK am besten passend aus?
Bist du zufrieden mit deiner Erläuterung? Mit deiner Definition?
Viele kluge und weise Köpfe haben sich endlose Stunden mit dieser Frage beschäftigt. Dabei entstanden viele Bücher, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen und auch zahlreiche weise Sprüche schmücken Postkarten, Wände und Werbeplakate:
„Glück ist, wenn der Verstand tanzt, das Herz atmet und die Augen lieben.“ Oder auch „Glück ist, Hand in Hand mit einem Lieblingsmenschen durchs Leben zu tanzen.“ Aus spiritueller Sicht wird Glück gleichgestellt mit: „Glück ist, wenn du mit dir selbst zufrieden bist und dafür nicht die Bestätigung anderer brauchst.“ Duden fasst das Glück in folgenden Worten zusammen: „angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat; Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung.“
Für dich ist einzig wichtig wie du persönlich das bzw. dein Glück interpretierst und fühlst. Wenn dir dazu noch nicht die passende Interpretation eingefallen ist, lade ich dich dazu ein, dir dieser Tage eingehend Gedanken dazu zumachen um deine klare für dich individuell passende Definition zu finden. Trage sodann in dieses Feld deine Beschreibung ein:
Für mich bedeutet Glück,
Was macht dich so richtig glücklich?
Sicherlich kennst du das Sprichwort: Du bist deines Glückes Schmid! Einzig und allein du bist für dich und dein Glück verantwortlich. Das ist die gute Nachricht! Die Frage ist hierbei, weißt du was dich wirklich glücklich macht? Kannst du ganz spontan jene Dinge, Ereignisse, Erlebnisse etc. nennen, die dich glücklich machen. Probieren wir es aus! Notiere ganz spontan mindestens 10 Punkte auf, die dich glücklich machen. Wenn du mehr Glückspunkte einfallen, desto besser!
Ich hoffe du hast deine 10 Glückspunkte gefunden.
Falls nicht, ist dies ein Zeichen dessen, dass du dir deiner eigenen Glücksempfindung nicht klar bist. Dabei ist das Glücklichsein eines der Grundrechte der Menschen. Und dessen solltest du dich wahrlich bedienen. In den nächsten Kapiteln gehen wir noch gezielter auf dieses Thema ein, sodass du deine effektiven individuellen Glückspunkte definitiv finden wirst.
Für den Moment lade ich dich dazu ein, dass du aus dem oben gesammelten Punkten die 3 wichtigsten Punkte auswählst, die dich am glücklichsten machen. Diese sind:
Du konzentrierst dich deshalb auf die 3 Punkte, da diese für den nächsten Schritt gut umsetzbar sind.
Schreibe nun jeden einzelnen deiner Glückspunkte auf eine Karte und lege diese sichtbar aus. Wie z.B. in deinem Auto, auf deinem Arbeitstisch, auf deinen Badezimmerspiegel etc.
Konfrontiere dich täglich mehrmals mit deinen dir wichtigsten Glückspunkten und erfreue dich dieser, jedes Mal, wenn du diese erblickst und vor allem, wenn du diese erfühlst.
Was macht dich unglücklich?
Ich bin zwar kein großer Freund den Spot auf das Negative zu lenken, allerdings ist es für diese Übung unerlässlich, dass du deine Aufmerksamkeit – wenn auch nur für kurz – auf jene Dinge lenkst, die dich unglücklich machen.
Normalerweise neigen die Menschen dazu, dass sie sich bei der Auflistung dieser Punkte um einiges schneller geht, da die Aufmerksamkeit auf das Negative und Schlechte viel präsenter ist, als auf das Positive und Förderliche. Deshalb beantworte spontan die Frage: „Was macht dich unglücklich?“ Sei dies Situationen, Menschen, Tätigkeiten, Pflichten, Verantwortungen…
Je ehrlicher du dir selbst gegenüber nun bist, desto leichter können die Situationen in Angriff genommen werden, um deine Zukunft entsprechend wohlwollend zu verändern:
Wie geht es dir, nachdem du deine Unglücksraben schwarz auf weiß entlarvt hast? Fühlt sich dies erleichternd an, so als ob dir eine schwere Last von den Schultern genommen wurde?
Es tut gut, wenn wir uns Dinge von der Seele schreiben. Sich...
