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Politische Bildung in und durch Schule

AutorChristoph Leser
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl233 Seiten
ISBN9783531933665
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR


Dr. Christoph Leser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort und Dank5
Inhalt7
1 Einleitung9
2 Politische Bildung – historischer Rückblick und aktuelle Entwicklungen14
3 Begriffsbestimmungen zur politischen Bildung22
3.1 Demokratie22
3.1.1 Das Demokratieideal der Polis im antiken Athen23
3.1.1.1 Demokratiegeschichtlicher Abriss23
3.1.1.2 Die politische Praxis der athenischen Demokratie26
3.1.1.3 Zentrale Werte der athenischen Demokratie und Maßnahmen zu derenSicherung29
3.1.1.4 Freiheit und Gleichheit als Grundpfeiler der Demokratie31
3.1.2 Elite und Konkurrenz Prinzipien einer realistischen Demokratietheorie32
3.2 Mündigkeit41
3.2.1 Versuch einer Begriffsbestimmung42
3.2.2 Mündigkeit unter den Bedingungen einer bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsordnung45
3.3 Bildung51
3.3.1 Bildung als Selbstbildung51
3.3.2 Bildung als Umwendung56
4 Was wir in der Schule lernen62
Qualifikationsfunktion65
Allokationsoder Selektionsfunktion66
Integrationsund Legitimationsfunktion66
Enkulturationsfunktion67
5 Bürgerliche Kälte und politische Bildung74
5.1 Wie man lernt, kalt zu werden – Ein Forschungsprojekt zurOntogenese der bürgerlichen Kälte74
5.2 Die Reaktionsmuster80
5.2.1 Die vornormativ-präfunktionale Reaktion Naive Überwindung80
5.2.2 Die regelkonformen Reaktionen Fraglose Übernahme, Ahnung von Kälte81
5.2.3 Die operativen Rektionen Opfer, Täter, Verdrängung, Fallweises Aussteigen, Virtuelle Auflösung, Ideali-sierung, Kompensati82
5.2.4 Die reflexiven Reaktionen Reflektierte Hinnahme, reflektierter Protest, Identifikation mit der Kälte, dro-hende Dekomposit83
6 Das Design der empirischen Untersuchung85
6.1 Zentrale Fragestellungen85
6.2 Datenerhebung und Analyseverfahren89
6.3 Zur Konstruktion der Szenarien90
6.3.1 Szenario I: Mündigkeit in der Sekundarstufe I93
6.3.2 Szenario II: Politische Mündigkeit96
7 Fallrekonstruktionen und komparative Analysen101
7.1 Die regelkonformen Reaktionen102
7.1.1 Thomas: 15 Jahre , Reformschule107
7.1.1.1 Szenario „Mündigkeit“: “So ist das halt nu mal ...“ (FragloseÜbernahme)28107
7.1.1.2 Szenario „Politische Mündigkeit“: „... wenn’s nicht klappt, dannklappt’s nicht“ (Fraglose Übernahme)29110
7.1.1.3 Zusammenfassung114
7.1.2 Maja: 15 Jahre, Regelschule116
7.1.2.1 Szenario „Mündigkeit“: “... es ist schon schwer [...] das Richtige zufinden ...“ (Fraglose Übernahme)30116
7.1.2.2 Szenario „Politische Mündigkeit“: „... sollten sie sich doch anschließenund vielleicht mitmachen ...“ (Fraglose Übernahme)31121
7.1.2.3 Zusammenfassung124
7.2 Die operativen Reaktionen126
7.2.1 Tanja: 15 Jahre, Reformschule132
7.2.1.1 Szenario „Mündigkeit“: „...aber ich würd, ähm, wirklich dannversuchen, denen ´ne Lösung so vorzuschlagen, wo also beide miteinverstanden sind ...“ (Idealisierung falscher Praxis)32132
7.2.1.2 Szenario „Politische Mündigkeit“: „... okay, dann lassen wir halt sonstdie Islam-AG und dafür geht’s so weiter wie´s jetzt ist“(Idealisierung falscher Praxis)33137
7.2.1.3 Zusammenfassung142
7.2.2 Timo: 14 Jahre, Regelschule145
7.2.2.1 Szenario „Mündigkeit“: „... am besten noch in Reihe und Händchenhalten ...“ (Virtuelle Ausflösung)35145
7.2.2.2 Szenario „Politische Mündigkeit“: „... ohne Hintergrund, dass dairgendwas kaputt gehen könnte ...“ (Virtuelle Auflösung)36150
7.2.2.3 Zusammenfassung155
7.3 Die reflexiven Reaktionen157
7.3.1 Hannah: 15 Jahre, Reformschule165
7.3.1.1 Szenario „Mündigkeit“: „... weil ich davon ausgeh, dass das nichtsbringt.“ (Reflektierte Hinnahme)38165
7.3.1.2 Szenario „Politische Mündigkeit“: „... also sozusagen, dass ich dann dieVerantwortung abgeb'“ (Reflektierte Hinnahme)39169
7.3.1.3 Zusammenfassung172
7.3.2 Janina: 15 Jahre, Regelschule173
7.3.2.1 Szenario „Mündigkeit“: „Da muss er sich dann auch entscheiden, wasmacht er jetzt, macht er das, was die Schüler gerne machen wollen oderwill er sich an den pädagogischen Auftrag der Schule halten ...“(Reflektierte Hinnahme)40173
7.3.2.2 Geschichte „Politische Mündigkeit“: „... es ist ja nicht für die Eltern, esist ja für die Schüler.“ (Reflektierter Protest)41178
7.3.2.3 Zusammenfassung182
8 Der Schulvergleich184
8.1 Das Verhältnis der Schüler zur Bildung185
8.1.1 Mündige Bildungsidealisten186
8.1.2 Funktional mündige Bildungskonventionalisten189
8.1.3 Fraglose Funktionalisten190
8.1.4 Ohnmächtige Hedonisten191
8.1.5 Die Reflektierten191
8.2 Das Verhältnis der Schüler zur Demokratie194
8.2.1 Reflexion und Widerstand194
8.2.2 Der Klassenrat: Ein Ort für demokratisches Lernen?201
9 Fazit219
9.1 Reflexion des Widerspruchs und Verteidigung der eigenen Rechte219
9.2 Die Reaktionsformen im Schulvergleich220
9.3 Reformpädagogik und selbstbestimmte Bildung221
9.4 Beteiligung als Wert an sich?222
Literatur227

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