Inhalt | 5 |
Familienpolitik zwischen Krise und Paradigmenwechsel | 6 |
1 Aktuelle Familienpolitik: Vom Nischenthema zu den Mega-Debatten | 6 |
2 Zur Systemrelevanz von Familienpolitik: Weshalb bedürfen moderne Marktgesellschaften überhaupt einer Familienpolitik? | 11 |
3 Alternative Paradigmen und ihre Systematisierung | 16 |
3.1 Vom Living wage zum Schrebergarten | 16 |
3.2 Dekommodifizierung und die Familie | 17 |
3.3 Familienpolitik hat Verteilungs- und Koordinationseffekte | 18 |
3.4 Familie als Institution zwischen Markt und Staat:Reproduktive Möglichkeitenräume und Verteilung | 23 |
4 „Wahlfreiheit“: Zwischen Leerformel und Subventionierung von Koordinationsproblemen | 24 |
5 Resümee und Ausblick | 28 |
Dank | 29 |
Literatur | 30 |
Ökonomische Triebkräfte für einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik | 31 |
1 Einleitung | 31 |
2 Ziele der Familienpolitik | 31 |
2.1 Verteilungsziele der Familienpolitik | 32 |
2.2 Demographische Ziele der Familienpolitik | 32 |
2.3 Vereinbarkeits- und Gleichstellungsziele der Familienpolitik | 33 |
2.4 Mögliche Beziehungen zwischen familienpolitischen Zielsetzungen | 33 |
3 Ökonomische Triebkräfte für einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik | 34 |
3.1 Demographischer Wandel und Arbeitskräfteangebot | 35 |
3.2 Sicherung der finanziellen Nachhaltigkeit der sozialen Sicherungssysteme | 37 |
3.3 Effizienter(er) öffentlicher Mitteleinsatz | 38 |
3.4 Steigerung von Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit | 39 |
3.5 Humankapitalargumente | 40 |
3.6 Erhöhung des individuellen Unternehmenserfolgs | 42 |
3.7 Fazit: Ökonomische Triebkräfte der Familienpolitik und Bedeutungfamilienpolitischer Ziele | 43 |
4 Eckpunkte einer ökonomisch rationale(re)n Familienpolitik | 44 |
5 Schlussbemerkungen | 46 |
Literatur | 48 |
Familienpolitische Positionen in Österreich: Fragmente eines Paradigmenwechsels | 52 |
1 Einleitung | 52 |
2 Triebkräfte für einen Paradigmenwechsel | 54 |
2.1 Instabile und zunehmend prekäre Beschäftigungsverhältnisse der Männer | 54 |
2.2 Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit der Frauen steigen | 55 |
2.3 Instabilere und vielfältigere Familienstrukturen | 55 |
2.4 Fertilitätskrise und „Überalterung“ | 56 |
2.5 Bildungskrise | 56 |
2.6 Noch immer unzureichende Geschlechtergleichstellung | 56 |
3 Kriterien eines Paradigmenwechsels | 57 |
3.1 Geschlechtergleichstellung | 57 |
3.2 Steigerung von Produktivität und Wachstum sowie Sicherung der Sozialsysteme | 58 |
3.3 Chancengleichheit, soziale Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt | 60 |
4 Entwicklung familienpolitischer Positionen in ausgewählten politischen Parteien und Interessenvertretungen | 62 |
4.1 ÖVP: Wahlfreiheit versus grundsätzlich subsidiärem Charakter außerhäuslicherKinderbetreuung | 63 |
4.2 FPÖ: Steigerung der Geburtenrate durch Familiensplitting | 68 |
4.3 SPÖ: Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie mittels qualitativ hochwertiger,außerfamiliärer Ganztagsbetreuung sowie „inklusive“ Schule | 70 |
4.4 Industriellenvereinigung und Sozialpartner: Gleichstellung ist notwendig,Vereinbarkeit ist ökonomisch sinnvoll, neue Schulen sind unverzichtbar | 72 |
5 Zum Paradigmenwechsel in familienpolitischen Positionen | 74 |
Literatur | 77 |
Familienpolitische Maßnahmen in Österreich: Paradigmenwechsel auf halbem Weg | 80 |
1 Einleitung | 80 |
2 Kriterien eines Paradigmenwechsels | 80 |
3 Entwicklung und Status Quo familienpolitischer Maßnahmen | 82 |
3.1 Elternkarenz und Kinderbetreuungsgeld:Geldleistungen und Freistellungsrechte für Eltern | 82 |
3.2 Infrastruktur Kinderbetreuung: Dienstleistungsangebot | 86 |
4 Zum Paradigmenwechsel in den familienpolitischen Maßnahmen in Österreich | 89 |
4.1 Reformen zum Kinderbetreuungsgeld | 89 |
4.2 Elternkarenz und Einführung eines „Papamonats“ | 92 |
4.3 Recht auf Elternteilzeit | 93 |
4.4 Sozialversicherungsrechtliche Regelungen | 94 |
4.5 Ausbau institutioneller Kinderbetreuung | 95 |
4.6 Maßnahmen zur Erhöhung der Qualität institutioneller Kinderbetreuungseinrichtungen | 97 |
4.7 Kostenreduktion außerfamiliärer Betreuung | 98 |
4.8 Förderung von Tageseltern und informellen/semiprofessionellenBetreuungsarrangements | 99 |
5 Resümee | 100 |
5.1 Gleichstellungspolitische Zielsetzung: Geschlechtergleichstellung | 100 |
5.2 Ökonomische Zielsetzungen: Steigerung von Produktivität und Wachstum sowieSicherung der Sozialsysteme | 101 |
5.3 Chancengleichheit: Soziale Integration und Kohäsion | 102 |
6 Zusammenschau des Politikwandels in Positionen und Maßnahmen | 103 |
6.1 Paradigmenwechsel und politisches Lernen | 103 |
6.2 Familienpolitischer „Positionen-Lag“ infolge unterschiedlicher Geschwindigkeiten | 104 |
Literatur | 106 |
Umverteilung durch Steuern und Transfers: Familienpolitik zwischen vertikalem und horizontalem Ausgleich und der Berücksichtigun | 108 |
1 Der normative Kontext der vorliegenden Untersuchungen | 109 |
2 Methodik: Simulation von Steuer-Transferkonten | 115 |
3 Vertikale Umverteilungswirkung: Armutsfallen, Schwellenphänomene? | 118 |
3.1 Grenznetto-/-steuertransfersatz | 122 |
3.2 Vergleich von Simulationsergebnisse mit empirischen Daten | 126 |
4 Horizontale Umverteilungswirkung: Armutsgefährdung und Wohlstandsniveau von Mehrkindfamilien | 128 |
5 Fertilitätsanreize bzw. empirische Beobachtungen zu Einkommen und Fertilität | 134 |
6 Schlussfolgerungen | 137 |
Literatur | 137 |
Leistung lohnt sich doch: Über die Aussagekraft von Mikrodaten, Fallbeispielen und Modellrechnungen | 140 |
1 Einleitung und Problemstellung | 140 |
2 Das Spannungsfeld zwischen einkommensgeprüften Sozialleistungen und Anreizeffekten | 140 |
2.1 Einkommensgeprüfte Sozialleistungen | 142 |
2.2 Anreizwirkungen | 144 |
2.3 Resümee | 147 |
3 Mikrodaten, Fallbeispiele und Modellrechnungen: Unterschiede, Gemeinsamkeiten und empirische Relevanz | 147 |
4 Studien zu Umverteilungseffekten und Anreizwirkungen | 149 |
4.1 Studie: Aufgabe Soziale Gerechtigkeit in der Steiermark (Prettenthaler/Sterner 2009) | 150 |
4.2 Studie: Analyse des Harmonisierungsbedarfs (Prettenthaler et al. 2010) | 154 |
4.3 Zusammenfassende Kritik an beiden Studien | 156 |
4.4 Weitere Erkenntnisse und Vergleiche mit internationalen Studien | 157 |
5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen | 158 |
Literatur | 160 |
Verteilungseffekte der österreichischen Familienförderung und deren Rolle in einer neuen Sozialstaatsarchitektur | 162 |
1 Einleitung und Problemstellung | 162 |
2 Umfang und Struktur der Familienförderung | 162 |
3 Bedeutung und Umverteilungseffekte familienpolitisch motivierter Maßnahmen | 164 |
3.1 Umverteilung nach sozialer Stellung | 165 |
3.2 Umverteilung nach Einkommensschichten | 166 |
4 Armutsgefährdung von Haushalten mit Kindern | 176 |
5 Die Rolle der Familienpolitik in einer neuen Sozialstaatsarchitektur | 178 |
5.1 Österreichs Familienpolitik basiert auf dem traditionellen Familienmodell derIndustriegesellschaft | 178 |
5.2 „Gender-equality“ als Grundlage eines neuen familienpolitischen Paradigmas | 179 |
6 Schlussfolgerungen und Ausblick | 179 |
Literatur | 181 |
Gibt es ein „good practice“-Modell der Familienpolitik im Lichte der komparativen Wohlfahrtsstaatenforschung? | 182 |
1 Was heißt „good practice“ in der Familienpolitik? | 182 |
2 Normative Zielkonflikte und gemeinsame Nenner | 182 |
2.1 Die gesellschaftliche Anerkennung von Erziehungsarbeit | 183 |
2.2 Die Wahlfreiheit der Eltern zwischen Kinderbetreuung und Erwerbsarbeit | 184 |
2.3 Das Wohlergehen des Kindes | 186 |
2.4 Zentrale Bausteine eines „good practice“-Modells | 187 |
3 Länderbeispiele der guten Praxis | 188 |
3.1 Das deutsche Elterngeld | 189 |
3.2 Das isländische Elterngeld | 189 |
3.3 Das österreichische Kinderbetreuungsgeld6 | 190 |
3.4 Die finnische Politik der Wahlfreiheit | 191 |
3.5 Die französische Politik der Wahlfreiheit | 192 |
4 Fazit | 194 |
Literatur | 195 |
AutorInnen | 198 |