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Zölle als Handelsrisiken. Welche Auswirkungen haben sie auf den Wert von Exportunternehmen?

AutorPhilipp Ferstl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl63 Seiten
ISBN9783346022615
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Sprache: Deutsch, Abstract: Handelsrisiken in Form von Zöllen bringen weitreichende gesamtwirtschaftliche Konsequenzen mit sich. Deshalb stellt sich die Frage mit welchem Ausmaß sich dies auf die Unternehmenswerte auswirkt. Die Zielstellung dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die Auswirkungen von Handelsrisiken in Form von Importzöllen auf ein Exportunternehmen am aktuellen Beispiel der USA zu untersuchen. Der internationale Währungsfonds (IWF) benennt den Protektionismus als eines der drei Hauptrisiken für die ansonsten positive Wirtschaftsprognose. Historisch betrachtet sind handelshemmende Maßnahmen seit Oktober 2008 laut der World Trade Organization (WTO) permanent angestiegen. Im Jahre 2017 und zu Beginn des Jahres 2018 ist der Protektionismus verstärkt und zunehmend aufgetreten. Daher ist dieser intensiver von Politik und Medien thematisiert worden, da sich die Gefahr eines Handelskriegs aufgrund der Lage abgezeichnet hat. Protektionismus ist neben dem Freihandel eines der zwei Grundkonzepte der Handelspolitik. Dessen Ziele sind Importbeschränkungen zum Schutz der inländischen Wirtschaft oder die Förderung der eigenen Exportwirtschaft durch gezielte staatliche Maßnahmen. Solche Maßnahmen können zum Beispiel in Form von Zöllen, Lizenzverfahren für Im- und Exporte oder auch in Form von komplexen Zulassungsverfahren auftreten. Aktuell bedienen sich die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) protektionistischer Maßnahmen durch Importzölle auf Aluminium und Stahl. In der Regel führen Handelszölle jedoch zu globalen Wohlfahrtsverlusten. Zwar können inländische Unternehmen kurzfristig vor ausländischer Konkurrenz geschützt werden, aber langfristig betrachtet führt eine protektionistische Handelspolitik zu fehlendem globalen Wettbewerbsdruck, der wiederum den Strukturwandel behindert und schlussendlich das Wirtschaftswachstum negativ beeinflusst. Bei wechselseitigem Protektionismus zwischen den USA und den WTO-Mitgliedstaaten müssten vor allem Mexico, Kanada und die USA selbst signifikante Verluste hinnehmen.

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