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Modellierung eines Umsetzungsvorgehens für die neuen Offenlegungsanforderungen nach Basel II und IFRS

AutorThomas Ament
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl110 Seiten
ISBN9783836605816
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Banken führen Nachfrage und Angebot von Geld zusammen und erbringen dabei verschiedene Transformationsleistungen. Im Einzelnen sind dies die Informationsfunktion, die Größentransformation, die Fristentransformation und die Risikotransformation. Im Rahmen der Risikotransformation nehmen Banken Einlagen von Kunden herein und geben diese wiederum als Kredite heraus, deren Rückzahlung an die Bank unsicher ist. Beide Transaktionen begründen ein Kreditverhältnis, dessen Ausgestaltung ein Ungleichgewicht an vorhandenen Informationen beinhaltet, da Kreditgeber das Verhalten ihrer Kreditnehmer nicht einschätzen können. Eine Bank betreibt nun aus diesem Sachverhalt heraus Risikomanagement, um diese Risiken zu steuern und zu begrenzen. Die Banken möchten für die eingegangenen Risiken einen möglichst hohen Ertrag erzielen. Sie haben ein Interesse, möglichst viel über ihre Kreditnehmer zu wissen und den Zinssatz für den Kredit als Kalkulationsgrundlage entsprechend risikoadjustiert zu gestalten. Kreditnehmer mit niedrigeren Risiken begrüßen eine dem individuellen Risiko angepassten Zins, wohingegen für Kreditnehmer mit hohem Risiko ein pauschaler Zinssatz vorteilhafter ist. Aus externer Sicht der Bank haben des Weiteren noch Kapitalanleger und Ratingagenturen den Anspruch, möglichst detailliert über die vorhandenen Risiken und den Umgang mit ihnen in der Bank informiert zu sein. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die die Aufsicht über die Banken in Deutschland ausübt, will die Solidität und Stabilität des Bankensystems gewährleisten, woraus sich ebenfalls ein großes Interesse an der Risiko- und Ertragslage der Banken ergibt. Basel II sind die neuen Regelungen des Baseler Ausschusses, die diese Verhältnisse entscheidend beeinflussen und für deren Umsetzung und Einhaltung die BaFin zuständig ist. Der Grundlagenteil dieser Arbeit beleuchtet die genaue Ausgestaltung von Basel II näher. Der Anspruch und Bedarf an Informationen kann nur bis zu einem gewissen Grad befriedigt werden. Die betragsmäßige oder quantitative Offenlegung wichtiger Ertrags- und Risikokennzahlen einer Bank an den Markt wirkt diesen bestehenden Informationsasymmetrien entgegen. Zentrales Element ist die regelmäßige Veröffentlichung von Geschäftsberichten. Das implizite Ziel der Aufsicht ist eine risikogerechte Verzinsung der vergebenen Kredite von Banken. Steuerungsgröße ist das Eigenkapital, das in den Banken zur Unterlegung der Risiken [...]

Thomas Ament, Diplom-Kaufmann (Banking & Finance), Studium an der Fachhochschule Köln University of Applied Sciences in Köln, Abschluss 2007 als Diplom-Kaufmann (FH). Derzeit tätig als Consultant in Banken und Sparkassen für die BONGARTZ Consult GmbH.

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Inhaltsverzeichnis
Modellierung eines Umsetzungsvorgehens für die neuen Offenlegungsanforderungen nach Basel II und IFRS1
Inhaltsverzeichnis3
Abbildungsverzeichnis6
Tabellenverzeichnis7
Verzeichnis der Anhänge8
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis9
1 Einleitung12
1.1 Einführung in das Thema12
1.2 Zielsetzung15
1.3 Vorgehensweise16
2 Grundlagen17
2.1 Der wirtschaftspolitische Rahmen von Basel II17
2.1.1 Asymmetrische Informationen18
2.1.2 Screening und Signaling21
2.1.3 Wertung des staatlichen Eingreifens22
2.1.4 Synthese23
2.2 Begriffsdefinitionen23
2.2.1 Risiko23
2.2.2 Risikomanagement24
2.2.3 Risikoberichterstattung26
2.2.4 Synthese27
2.3 Der aufsichtsrechtliche Rahmen von Basel II27
2.3.1 Von Basel I zu Basel II – Ein Überblick27
2.3.2 Die 3 Säulen von Basel II31
2.3.3 Synthese38
2.4 Die bilanziellen Offenlegungsanforderungen38
2.4.1 Die Vorgaben des IASB: IAS 1 und IFRS 739
2.4.2 Der Standard des DSR: DRS 5-10 auf nationaler Ebene42
2.4.3 Synthese43
2.5 Die Zusammenführung der Offenlegungsanforderungen44
2.5.1 Synthese51
2.6 Der Rahmen der Modellierung51
2.6.1 Risikomanagement und Gesamtbanksteuerung51
2.6.2 Kommunikation der Informationen: Das Reporting54
2.6.3 Parameter der Modellierung55
2.6.4 Synthese56
3 Die Umsetzung der neuen Offenlegungsanforderungen57
3.1 Alternative A: Die getrennte Umsetzung in isolierten Projekten58
3.1.1 Methoden58
3.1.2 Daten59
3.1.3 Systeme60
3.1.4 Prozesse61
3.1.5 Kosten, Nutzen und Risiko63
3.1.6 Synthese64
3.2 Alternative B: Die gemeinsame Umsetzung mit zentraler Reporting-Datenbank64
3.2.1 Methoden65
3.2.2 Daten und Systeme66
3.2.3 Prozesse71
3.2.4 Kosten, Nutzen und Risiko72
3.2.5 Synthese72
3.3 Alternative C: Die gemeinsame Umsetzung als Integriertes Reporting73
3.3.1 Methoden73
3.3.2 Daten79
3.3.3 Systeme79
3.3.4 Prozesse81
3.3.5 Kosten, Nutzen und Risiko82
3.3.6 Synthese83
3.4 Umsetzungsempfehlung83
3.5 Einordnung der Umsetzungsergebnisse in den Gesamtkontext86
4 Fazit90
Anhang94
Literaturverzeichnis102

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