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E-Book

Tax Fraud & Forensic Accounting

Umgang mit Wirtschaftskriminalität

AutorChristian Hlavica, Frank M. Hülsberg, Uwe Klapproth
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl408 Seiten
ISBN9783834964441
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Das Thema ist von höchster Brisanz in Unternehmen, da ein fehlendes oder unzureichendes Anti-Fraud-Management längst kein Kavaliersdelikt mehr ist. Das Buch beschreibt den nationalen und internationalen rechtlichen Rahmen und die Besonderheiten für den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater beim Aufbau und dem Umgang mit einem Präventionssystem. Die Autoren zeigen dem Berater und Unternehmer den richtigen Umgang mit Bilanzmanipulation, Korruption und Untreue.


Christian Hlavica ist Certified Fraud Examiner (CFE) und Manager im Bereich Risk & Compliance / Forensic bei KPMG. Uwe Klapproth ist ehemaliger Kriminalbeamter, Certified Fraud Examiner (CFE) und Assistant Manager im Bereich Risk & Compliance / Forensic bei KPMG. Frank M. Hülsberg ist Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Certified Fraud Examiner (CFE) und leitet als KPMG-Partner den Bereich Risk & Compliance / Forensic.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsübersicht7
Abkürzungsverzeichnis19
Literaturverzeichnis28
Bearbeiterverzeichnis45
§ 1 Ausgangslage46
A. Bundeslagebild zur Wirtschaftskriminalität46
I. Zahlen als Controllinginstrument für die polizeiliche Ermittlung46
II. Bundeslagebild Wirtschaftskriminalität46
III. Polizeiliche Definition des Begriffs Wirtschaftskriminalität47
IV. Abgrenzung zur polizeilichen Kriminalstatistik (PKS)48
1. PKS als Arbeitsstatistik48
2. Problematiken der Fallzählung48
3. Kriminalpolizeilicher Meldedienst (KPMD)49
4. Andere Lagebilder49
5. Empirische Betrachtung49
6. Dunkelfelder50
B. Dynamische Veränderungen des Unternehmensumfeldes51
I. Globalisierung52
II. Wertewandel54
C. Wirtschaftsund Industriespionage – eine Bedrohung für Unternehmen55
I. Historischer Überblick55
II. Defi nition und wirtschaftliche Schäden56
III. Schwachstelle Mensch 157
IV. Gefahren58
V. Gegenmaßnahmen58
VI. Künftige Entwicklung59
D. Kontrolle – Credo für eine anspruchsvolle D. Unternehmensführung59
I. Unternehmenspleiten und Bilanzskandale: Aufschrei nach Kontrolle60
II. Etablierung eines Kontrollumfelds60
1. Sarbanes-Oxley Act of 2002 161
2. SAS 99 – Consideration of Fraud in a Financial Statement Audit62
3. ISA 240 – Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschlussprüfung62
4. IDW PS 210 – Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschlussprüfung62
5. Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK) und Aktiengesetz63
6. Euro SOX64
7. 10-Punkte-Programm der Bundesregierung64
8. Weitere aktuelle Entwicklungen68
III. Motive für Kontrollsysteme69
1. Materielle und unmittelbare Schäden69
2. Immaterielle und mittelbare Schäden70
IV. Kontrolle als Allheilmittel?71
§ 2 Grundlagen zum Phänomen Wirtschaftskriminalität73
A. Wirtschaftsstrafrechtliche Verfolgung in Deutschland73
I. Begriff des Wirtschaftsstrafrechts73
II. Entstehung des heutigen Wirtschaftsstrafrechts76
1. Wirtschaftsstrafrecht der Nachkriegszeit77
2. Ordnungswidrigkeitenund Unternehmensstrafrecht77
3. Strafrechtliche Verfolgung von Wettbewerbsverstößen und Korruption78
4. Wirtschaftsstrafrechtliche Reformbewegung79
5. Strafrechtliche Verfolgung der Organisierten Kriminalität80
6. Strafrechtliche Verfolgung von Insiderverstößen81
B. Kriminologische Erklärungsversuche zur Wirtschaftskriminalität82
I. Begriffliches Verständnis82
1. Begriff im angloamerikanischen Sprachgebrauch83
2. Begriffsverwendung im deutschen Sprachgebrauch88
II. Ursachen von Wirtschaftskriminalität im Unternehmen94
1. Kriminologische Erklärungsversuche94
2. Sozioökonomische Aspekte99
III. Ursachenorientierte Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität102
1. Corporate Governance – wertorientiertes Management102
2. Compliance103
3. Corporate Social Responsibility104
§ 3 Tax Fraud106
A. Begri iches Verständnis von Tax Fraud106
B. Ausgewählte Tax Fraud-Muster109
I. Umsatzsteuerkarusselle109
1. Begriff und grundlegendes Hinterziehungsmuster109
2. Einzelfragen110
II. Bauabzugsteuer113
1. Grundzüge der gesetzlichen Regelung113
2. Praxisprobleme115
3. Fazit116
III. Steuerumgehung an den Landesgrenzen – Zölle und Verbrauchsteuern116
1. Straftaten117
2. Ordnungswidrigkeiten123
3. Fazit124
IV. Bilanzdelikte125
1. Steuerstrafrechtliche Verfolgung127
2. Bilanzstrafrecht129
3. OECD-Leitfaden für die Betriebsprüferpraxis130
4. Grundsatz der Bilanzklarheit und Bilanzwahrheit136
C. Maßnahmen zur Anerkennung steuerrelevanter Sachverhalte141
I. Mitwirkungsund Dokumentationspflichten des Steuerpflichtigen bei der Sachverhaltsaufklärung141
1. Überblick141
2. Umfang der Mitwirkungspflicht im Ermittlungsverfahren142
3. Umfang der Mitwirkungspfl icht im finanzgerichtlichen Verfahren147
4. Folgen der Verletzung von Mitwirkungspflichten148
5. Fazit149
II. Verrechnungspreisdokumentation149
§ 4 Rechtliche Fragestellungen für den Steuerpflichtigen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer152
A. Berufliche Anforderungen an den Steuerberater152
I. Modernität der Steuerberatung152
II. Verpfl ichtung des Steuerberaters zur Fraud-Aufdeckung?153
B. Berufliche Anforderungen an den Wirtschaftsprüfer156
I. Einleitung156
II. Entwicklung der Prüfungsstandards zur Fraud-Prüfung157
1. IDW-Fachgutachten 1/1988157
2. IDW-Stellungnahme HFA 7/1997 „Zur Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschlussprüfung“157
3. IDW PS 210 (i.d.F. vom 8. Mai 2003) „Zur Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschlussprüfung“158
4. IDW PS 210 (i.d.F. vom 6. September 2006) „Zur Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschlussprüfung“158
III. Fraud Prüfung158
1. Prüfungsnormen158
2. Gegenstand der Fraud Prüfung159
3. IDW PS 210 (i.d.F.vom 6. September 2006) im Einzelnen160
C. Verpflichtungen des Berufsstands nach dem Geldwäschegesetz165
I. Pflichten aus dem Geldwäschegesetz167
1. Anwendungsbereich167
2. Rechtsfolgen bei Verletzung der Sorgfaltspflichten168
3. Identifizierungspflicht168
4. Abklärung des Hintergrundes der Geschäftsbeziehung169
5. Kontinuierliche Überwachung der Geschäftsbeziehung169
6. Verzicht auf Sorgfaltspflichten in besonderen Fällen170
7. Verstärkte Sorgfaltspflichten170
8. Aufzeichnungsund Aufbewahrungspflichten171
9. Pflicht zur Erstattung einer Verdachtsanzeige172
10. Interne Sicherungsmaßnahmen172
II. Sanktionen bei Verletzung der Sorgfaltspflichten173
§ 5 Fraud: Aufdeckung und Prävention durch Forensic Accounting174
A. Begriffsbestimmung und Ansatzpunkte für Forensic Accounting174
I. Begriiches Verständnis174
II. Gründe für den Ausbau von Kontrollund Präventionsmaßnahmen175
III. Wirksamkeit von Kontrollen und Prävention178
B. Forensic Accounting als Organisationseinheit im Unternehmen180
C. Das Berufsbild des Forensic Accountants182
D. Risikofaktoren und Indikatoren für dolose Handlungen183
I. Begriffliches Verständnis184
II. Risikofaktoren für Fraud186
1. Anreiz / Druck186
2. Gelegenheit189
3. Einstellung / Rechtfertigung193
III. Red Flags195
E. Fraudulent Statements: Analyse von Lageberichten – Ansätze zur Erkennung unzuverlässiger Informationen202
I. Einführung202
II. Die theoretische Grundkonzeption203
III. Konkrete Textsignale205
1. Textsignale für die Abbildung falscher Inhalte205
2. Textsignale bei der Erstellerdisposition208
IV. Empirische Grenzen des Analyseansatzes211
V. Theoretische Grenzen der Rekonstruktion von Fraudulent Statements211
F. Forensische Datenanalyse212
I. Arten von Datenanalysen213
II. Analyse unstrukturierter Daten213
1. Beweismittelsicherung214
2. Analyseverfahren215
III. Analyse strukturierter Daten215
1. Massendatenanalysen mittels Regelsets216
2. Individuelle Massendatenanalysen216
3. Datenvorbereitung217
IV. Rechtlicher Rahmen217
V. Interpretation & Ableitung von Prüfungshandlungen217
1. Zielsetzung einer forensischen Massendatenanalyse217
2. Aufbau und Besetzung der Projektteams218
3. Durchführung der Analysen und Interpretation der Prüfungsergebnisse218
4. Weitere Anwendungsmöglichkeiten220
G. Führen von Interviews221
I. Zielsetzung221
II. Interviewtechniken222
III. Frageformen im Interview224
IV. Verzerrungen im Gesprächskontext225
V. Gerichtsverwertbarkeit von Interviewergebnissen227
VI. Fazit228
H. Hinzuziehung von externen Spezialisten229
I. Nutzen für das Unternehmen229
1. Unabhängigkeit229
2. Berufsrechtliche Verschwiegenheit230
3. Haftung231
4. Forensic-Spezialisten232
5. Interdisziplinäres internationales Netzwerk233
6. Gerichtsverwertbarkeit234
II. Verfahrensweisen235
1. Offene Ermittlungen235
2. Verdeckte Ermittlungen236
III. Zielsetzung von Sonderuntersuchungen237
IV. Rechtsstreitigkeiten (Disputes) als Folge wirtschaftskrimineller Handlungen238
1. Einleitung238
2. Arten wirtschaftskrimineller Handlungen238
3. Folgen wirtschaftskrimineller Handlungen und die Verlustquellen239
4. Art und Ermittlung der Ansprüche241
5. Schadensersatzansprüche243
6. Zuhilfenahme von Forensic-Spezialisten243
§ 6 Rahmenordnungsbestrebungen als Mittel der Fraud-Bekämpfung245
A. Internationale Rahmenordnungsbestrebungen246
I. Rahmenordnungsbestrebungen in den USA246
1. Foreign Corrupt Practices Act (FCPA)246
2. Sarbanes-Oxley Act255
3. Statement on Auditing Standards No. 99: Consideration ofFraud in a Financial Statement Audit264
4. Securities Exchange Act von 1934 Section 10A: Audit Requirements267
5. Steuerrechtliche Aspekte269
II. Rahmenordnungsbestrebungen auf internationaler Ebene271
1. OECD272
2. Vereinte Nationen278
III. Verfahren internationaler Rechtshilfe281
1. Internationalen Rechtshilfe innerhalb der EU281
2. Grenzüberschreitende Ermittlungen durch US-Behörden284
B. Maßstäbe der Europäischen Union zur Fraud-Bekämpfung286
I. Harmonisierungsbestrebungen in der Europäischen Union286
1. Korruption im internationalen Geschäftsverkehr289
2. Geldwäscherichtlinien294
II. Regelungen zur gesetzlichen Abschlussprüfung297
1. EU-Richtlinie zur gesetzlichen Abschlussprüfung297
2. International Standards on Auditing (ISA)297
3. ISA 240 „The Auditor’s Responsibility to Consider Fraud in an Audit of Financial Statements“298
C. Nationale Rahmenordnungsbestrebungen298
I. Straf-und ordnungswidrigkeitenrechtliche Aspekte298
1. Kernstrafrecht298
2. Unternehmensstrafrecht307
3. Gewinnabschöpfung313
II. Zivilrechtliche Aspekte319
1. Zivilrechtliche Fragestellungen im Überblick319
2. Haftung der gesetzlichen Vertreter331
III. Steuerrechtliche Aspekte340
D. Fraud-Prävention durch Institutionen und Organisationen341
I. Weltbank (Institution)342
II. Transparency International e.V.(NGO)343
III. Internationale Handelskammer / International Chamber of Commerce (Verband)343
E. Fraud-Prävention durch Marktsteuerung und Selbstregulierung Lucke345
I. Fraud-Prävention als Ordnungsproblem?345
II. Selbststeuerung347
III. Die Unternehmen gefangen in Dilemmasituationen348
IV. Selbstregulierung in der Anwendung352
1. Selbstregulierungsinitiativen352
2. UN Global Compact353
3. Integritätspakt354
4. Ethikmanagement der Bayerischen Bauwirtschaft354
5. Initiative Corporate Governance der Immobilienwirtschaft355
6. Code of Conduct des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik357
7. Internationale Vereinigung beratender Ingenieure (FIDIC)357
V. Erfolgsfaktoren für kollektive Selbstbindung358
1. Endogene Erfolgsfaktoren358
2. Exogene Erfolgsfaktoren362
VI. Zusammenfassung und Ausblick363
§ 7 Anti-Fraud Management als Risikomanagementdisziplin365
A. Anti-Fraud Management – Konzeptionelle Grundlagen und Rahmenelemente366
I. AFM-Verantwortlichkeiten und -Prozesse368
II. Strategie und Zielfestlegung – Verhaltensoder Ethikkodex368
III. Fraud Risk Assessment – Identifi kation und Bewertung der wesentlichen Fraud-Risiken369
IV. Implementierung von Maßnahmen – Festlegung und Umsetzung von angemessenen Fraud Preventionund Detection-Maßnahmen370
V. Reporting & Monitoring – Fraud Reporting und periodische Überprüfung der Wirksamkeit des AFM370
B. Fraud Risk Assessment371
C. Fraud Awareness375
I. Risikokommunikation376
II. Training377
III. Motivation378
D. Prozessbezogene Anti-Fraud Kontrollen379
I. Maßnahmen zur Reduktion von Fraud-Risiken379
II. Kompetenzen und Genehmigungsgrenzen381
III. Interessenskollisionen381
IV. Aufdeckende prozessbezogene Kontrollen382
E. Fraud Risk Policy383
F. Whistleblowing385
I. Begriff und rechtliche Grundlagen385
II. Ausgestaltung und Implementierung eines Whistleblowingsystems386
III. Sichere Annahme, Auswertung, Kommunikation und Dokumentation von Hinweisen388
IV. Datenschutzrechtliche und arbeitsrechtliche Herausforderungen389
G. Notfallplanung391
I. Bestimmung von Grundsätzen zum Notfallplan391
II. Bestimmung von Ad-hoc Maßnahmen392
III. Entwicklung eines professionellen Konzeptes zur Kommunikation393
H. Remediation394
Die Autorinnen und Autoren396
Stichwortverzeichnis401

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