Augen zu gilt nicht
Auf der Suche nach einer gerechteren Welt
Autor | Silvia Hable |
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Verlag | Deutsche Verlags-Anstalt |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Seitenanzahl | 301 Seiten |
ISBN | 9783641024970 |
Format | ePUB |
Kopierschutz | DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 13,99 EUR |
Eine junge Frau erzählt packend und sympathisch von ihrem Ausbruch aus der spießigen Welt ihrer Eltern und der Kleinstadt, in der Phantasie keinen Platz hat. Am Anfang ist es nur Verweigerung, am Ende ist es ein empörter Kampf gegen ein falsches System.
Silvia ist sechzehn, als sie das erste Mal von zu Hause abhaut. Die Eltern sind angesehene Bürger, man wohnt in einem schönen Reihenhaus, und Silvia ist eigentlich das perfekte Kind, nicht auf den Mund gefallen und hochbegabt. Doch dieses vorgeformte Leben ihrer Eltern erscheint ihr als ein Alptraum, das Leben auf der Straße dagegen als Inbegriff von Freiheit. Mit achtzehn taucht sie endgültig ab.
Silvia Hable erzählt mit viel Witz und Ironie von ihren drastischen Erfahrungen als Aussteigerin und von der allmählichen Politisierung ihres Denkens. Sie lernt verschiedene in- und ausländische Punker- und Hausbesetzerszenen kennen, macht Erfahrungen mit Drogen, mit der Polizei und der Psychiatrie. Ihr Buch protokolliert ungeschminkt die schwierige Suche eines jungen Menschen nach sich selbst und seinem Platz in der Gesellschaft. Es zeugt von den politischen Hoffnungen und Enttäuschungen der nachwachsenden Generation und versucht, Alternativen aufzuweisen. Sehr direkt und gnadenlos skeptisch hält die Autorin uns allen den Spiegel vor.
Ein authentischer Einblick in die Protestszene Deutschlands und das Lebensgefühl einer rebellischen jungen Frau.
Silvia Hable wurde 1983 in Bad Kissingen geboren und ging dort zur Schule. Seit 2002 experimentiert sie mit verschiedenen Lebensentwürfen im In- und Ausland, Hauptwohnsitz ist Berlin.