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Kindertageseinrichtungen zwischen pädagogischer Ordnung und den Ordnungen der Kinder

Eine ethnografische Studie zur pädagogischen Reorganisation der Kindheit

AutorPetra Jung
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl265 Seiten
ISBN9783531917467
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR


Petra Jung übt eine Lehrtätigkeit an der Akademie für Erzieher und Erzieherinnen in Saarlouis aus.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort8
Einleitung10
1 Wie erzieht der Kindergarten? (Fragestellung und Problembezug)13
2 Organisationstheoretische Perspektiven auf das Rationalitätsproblem18
2.1 Organisationen als komplementäre soziale Einheiten zur Gesellschaft21
2.1.1 Legitimation als Ersatz für Rationalität23
2.1.2 Verminderung von Legitimationsdruck durch Isomorphie25
2.1.3 Rationalität als Mythos - Der Bruch zwischen formaler Rationalität und operativer Praxis27
2.1.4 Organisation als Institution ("cultural engines")28
2.1.5 Organisationen als Entscheidungen treffende Systeme30
2.2 Organisationen als bewegliche Effekte in einem Feld vielfältiger Beziehungen zwischen Akteuren34
2.2.1 Organisation als Strukturation35
2.2.2 Unerkannte Handlungsbedingungen und ihre Folgen37
2.2.3 Habitus und Feld37
2.2.4 Routinen, Ordnungen, Macht39
2.3 Zum Verhältnis von gegenstandstheoretischem und gegenstandskonstitutivem Begriff der Organisation43
2.4 Ordnungen als Eigenschaften organisierter Erziehungsverhältnisse45
2.5 Instituetik als erziehungswissenschaftliche Analytik der Ordnungsbildung47
2.6 Eigenständigkeit als Maßstab pädagogischer Qualität49
2.7 Perspektivität als Eigenschaft des Geschehens55
3 Ethnografie als Forschungsstrategie60
3.1 Feldzugang60
3.2 Phasen der Teilnahme63
3.3 Fokussierungs- und Verdichtungsstränge65
3.4 Der Kindergarten S. - Standort einer Modelleinrichtung67
4 Pädagogische und nicht-pädagogische Ordnungen (Ergebnisse 1)70
4.1 Pädagogik als symbolische Ordnung70
4.1.1 Sozialformen als Regulative der Begegnung zwischen Kindern und Erzieherinnen71
Das Freispiel73
DieAngebote93
Die Sitzkreise96
4.1.2 Die Unterscheidung von Altersklassen: die Großen, die Kleinen und die ganz Kleinen101
4.1.3 Erkämpfte Leiblichkeit als Widerstand gegen die pädagogische Alltagsordnung111
4.2 Die kollektiven Ordnungen der Kinder117
4.2.1 Geschlechterordnungen125
Selbstsortierung - Orte von Jungen und Orte von Mädchen126
Partnerpraxen132
4.2.2 Ordnungen des Alters135
Altersgradierte Teilhabe als Organisationsprinzip der Kinder135
Gleichaltrigkeit als Kategorie der Gleichrangigkeit und Zusammengehörigkeit141
Oder an einem anderen Tag:146
4.2.3 Ethnische Ordnungen154
Grenzziehungen154
4.2.4 Individualität als Wahrnehmungskategorie der sich ordnenden Sozialität der Schulkinder168
4.3 Pädagogik als Regulativ der Begegnung zwischen den Professionellen179
4.3.1 Pädagogischer Sinn als prekärer Bezugspunkt professioneller Kommunikation179
4.3.2 Das "Nicht-Pädagogische" verharmlosen verleugnen, gebrauchen38186
5 Qualitätspraktiken als Transformatoren von Akteurverhältnissen (Ergebnisse 2)194
5.1 Selbstorganisation der Kinder (Die Magnettafel)40195
5.2 Pädagogisierung der materialen Umwelt (Der Holzzug)202
5.3 Befriedung und Zivilisierung des Geschehens unter Kindern (Das Mandala)207
5.4 Den Kindergarten öffnen, Spielszenarien ästhetisieren, Angebote differenzieren und die Organisation straffen215
5.5 Schauplätze kindlicher Eigenständigkeit (Das Frühstücksbtstro]217
5.6 Pädagogische Wissensproduktion (Die Entwicklungsdokumentationen)223
6 Der Kindergarten zwischen pädagogischer Ordnung und den Ordnungen der Kinder (Bilanz)229
6.1 Routinen als Organisation der Unterscheidung zwischen Kindern und Erwachsenen231
6.2 Reorganisation der frühen Kindheit als zunehmende Entkopplung von pädagogischem Sinn und operativer Macht des Geschehens240
6.3 Perspektivität und Qualität als Schlüsselbegriffe einer Theorie des Kindergartens243
Erklärungen249
Literatur250

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