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Dei Stellung des Versicherungsnehmers bei Innenhaftungsfällen in der D&O-Versicherung

(Münsteraner Reihe Band 119)

AutorMalte Ingwersen
VerlagVerlag Versicherungswirtschaft
Erscheinungsjahr2011
ReiheMünsteraner Reihe 119
Seitenanzahl250 Seiten
ISBN9783862981304
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,99 EUR
Durch die VVG-Reform haben sich für die Haftpflichtversicherung neue Fragestellungen ergeben, die in der Fachliteratur insbesondere für die D&O-Versicherung diskutiert werden. Dies umfasst vor allem die Folgen aus dem Wegfall des Anerkenntnisverbots (§ 105 VVG) und aus der Möglichkeit, den Freistellungsanspruch an den geschädigten Dritten abzutreten (§ 108 Abs. 2 VVG). In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass in einer überwiegenden Anzahl von D&O-Versicherungsfällen die Gesellschaft selbst von ihren Organmitgliedern geschädigt wurde. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Gesellschaft als Versicherungsnehmer den Ersatz ihres Schadens nicht direkt von der D&O-Versicherung einfordern kann. Voraussetzungen und Folgen einer solchen direkten Inanspruchnahme der Versicherung durch die geschädigte Gesellschaft werden in der vorliegenden Arbeit untersucht. Dabei spielt auch eine Rolle, dass der Bundesgerichtshof bereits zu ähnlichen Konstellationen Stellung bezogen hat. Die Arbeit richtet sich sowohl an Wissenschaftler als auch an Praktiker, die mit der D&O-Versicherung befasst sind. Darüber hinaus besitzen viele der diskutierten Aspekte auch für die allgemeine Haftpflichtversicherung Gültigkeit.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abkürzungsverzeichnis22
A. Einleitung24
I. Grundüberlegungen und Problemaufriss24
II. Gang der Untersuchung25
III. Grundlagen der Organhaftung26
1. Innenhaftung26
2. Außenhaftung29
3. Jüngere Entwicklung = Haftungsverschärfung?31
B. Die D&O-Versicherung als Versicherung für fremde Rechnung (§§ 43–48 VVG)44
I. Die Merkmale der Fremdversicherung im Allgemeinen45
II. Wirtschaftliche – und versicherte „Interessen“ in der D&O-Versicherung47
1. Abgrenzung: Interesse an der Versicherung und versichertes Interesse im Rechtssinne47
2. Wirtschaftliche Interessen in der Innenhaftung53
III. Folge für die Einordnung als Fremdversicherung66
1. Einführung66
2. Unmaßgeblichkeit eines wirtschaftlichen Interessesdes Versicherungsnehmers67
IV. Zwischenergebnis71
C. Inanspruchnahme des Versicherers durch den Versicherungsnehmer72
I. Begriffsbestimmungen73
II. Abgrenzung der direkten Inanspruchnahme zu verwandten Erscheinungen75
III. Die Situation nach gesetzlicher Regelung76
1. Möglichkeiten des Versicherungsnehmers bei eigenem Schadensersatzanspruch gegen die versicherte Person76
2. Prozessuale Folgefragen116
3. Pflicht des Versicherers zur Führung eines Aktivprozesses der versicherten Person gegen den Versicherungsnehmer141
4. Zwischenergebnis145
IV. Situation bei abweichender vertraglicher Ausgestaltung in Versicherungsbedingungen146
1. Formelle Verfügungsbefugnis liegt vertraglich beim Versicherungsnehmer147
2. Formelle Verfügungsbefugnis liegt vertraglich bei der versicherten Person151
V. Neue Möglichkeiten des Versicherungsnehmers nach Wegfall des Abtretungs- und Anerkenntnisverbots153
1. Einführung in die Neuregelung der Haftpflichtversicherung153
2. Abtretung vs. Fremdversicherung156
3. Das Problem des Abtretungsverbots bei Großrisiken i.S.v. § 210 VVG156
4. Der Dritte i.S.v. § 108 II VVG162
5. Abtretung des Freistellungsanspruchs an die geschädigte Gesellschaft mit Anerkenntnis des Schadensersatzanspruchs durch die versicherte Person169
6. Abtretung des Freistellungsanspruchs an die geschädigte Gesellschaft ohne Anerkenntnis des Schadensersatzanspruchs209
7. Zwischenergebnis zur Abtretung ohne vorheriges Anerkenntnis250
D. Wesentliche Ergebnisse und Thesen252
Literaturverzeichnis256
Zitierte Gesetzesmaterialien273
Veröffentlichungen der Forschungsstelle für Versicherungswesen – Universität Münster mit Unterstützung des Vereins zur Förderung der Forschungsstelle für Versicherungswesen – Universität Münster e. V. („Münsteraner Reihe“)274

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