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Mittelstandsanleihen

Ein Leitfaden für die Praxis

VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl322 Seiten
ISBN9783834938336
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis40,46 EUR

Anleihen mittelständischer Emittenten haben seit der Einführung der speziellen Börsensegmente ab Mitte 2010 ein erhebliches Gesamtemissionsvolumen erreicht. Denn die Vorteile von Mittelstandsanleihen liegen auf der Hand: Der Unternehmer gibt keine Stimmrechtsanteile ab, die Rechtsform seiner Gesellschaft bleibt unverändert und er muss - im Gegensatz zum Bankkredit - keine Sicherheiten stellen oder Covenants beachten. Immer mehr Mittelständler nutzen daher in Zeiten von Basel III die Unternehmensanleihe als ergänzendes Instrument in der Finanzierungsstruktur, auch um gegenüber Banken unabhängiger auftreten zu können. Wir sprechen mit unserem Buch all diejenigen an, die sich ausgiebig über dieses neue Wachstumssegment informieren wollen. Das Buch wendet sich an Privatanleger und professionelle Vermögensverwalter, an Journalisten, Finanzanalysten und Unternehmensberater, aber auch an das Management mittelständischer Gesellschaften, das eine Anleiheemission in Betracht zieht. Ausgewiesene Experten decken thematisch alle relevanten Bereiche einer Mittelstandsanleihe ab, vom Wertpapierprospekt über das Rating bis zum Credit Research, von der Bedeutung der Anleihe im Finanzierungsmix der Unternehmen bis hin zu ihrer Platzierung bei privaten und institutionellen Investoren.



Dr. Konrad Bösl und Peter Thilo Hasler sind Vorstände der BLÄTTCHEN & PART­NER AG, Corporate Finance Advisors, München.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Herausgeber5
Inhaltsverzeichnis6
Teil 1 Gestaltungsparameter von Mittelstandsanleihen9
1 Mittelstandsanleihen: Überblick undWeiterentwicklungspotenziale10
1.1 Mittelstandsfinanzierung im Wandel10
1.2 Charakteristika von Mittelstandsanleihen13
1.3 Erkennbare Probleme und Lösungsvorschläge15
1.4 Ausblick19
Literatur20
2 Die Stellung der Anleihe imFinanzierungsmix mittelständischerUnternehmen21
2.1 Anreize für Emittenten21
2.1.1 Stärkung von Unabhängigkeit21
2.1.2 Mehr Flexibilität23
2.1.3 Volumen und Kosten24
2.2 Nachteile für Emittenten26
2.2.1 Längere Vorbereitungszeit26
2.2.2 Unsicherheit beim Volumen27
2.2.3 Abhängigkeit vom Kapitalmarkt bei Prolongation27
2.2.4 Verlust an Diskretion27
2.3 Fazit und Ausblick28
Literatur28
3 Rechtlicher Rahmen für dieGestaltung von Anleihebedingungen29
3.1 Einführung29
3.2 Rechtlicher Rahmen29
3.2.1 SS 793 ff. BGB29
3.2.2 Darlehensrecht30
3.2.3 Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen30
3.2.4 Schuldverschreibungsgesetz32
3.3 Ausgestaltung der Emissionsbedingungen37
3.3.1 Form und Verbriefung37
3.3.2 Rang und Status39
3.3.3 Stückelung39
3.3.4 Laufzeit und Rückzahlung40
3.3.5 Verzinsung40
3.3.6 Zusicherungen und Verpflichtungen (Covenants)42
3.3.7 Kündigungsmöglichkeiten43
3.3.8 Steuern44
3.3.9 Schuldnerwechsel45
3.3.10 Zahlstelle45
3.3.11 Vorlegungsfrist45
3.3.12 Salvatorische Klausel46
3.3.13 Rechtswahl und Gerichtsstand46
3.4 Sonderregelungen47
3.4.1 Besicherte Anleihen47
3.4.2 Wandel- und Optionsanleihen48
3.4.3 Nachranganleihen49
3.5 Besondere Anforderungen vonVersicherungsunternehmen49
Literatur50
4 Die Bedeutung von Covenants vonMittelstandsanleihen aus Sichtinstitutioneller Investoren52
4.1 Einleitung52
4.2 Bedeutung von Covenants im institutionellenResearch- und Investmentprozess53
4.3 Theoretischer Hintergrund54
4.4 Monitoring von Covenants56
4.5 Ausgewählte Covenants56
4.6 Fallbeispiel60
4.7 Zusammenfassung61
Literatur63
5 Aufgabe und Wirkung von Ratingsmittelständischer Unternehmen undihrer Anleihen64
5.1 Mittelstandsanleihen - Bedeutung undRisikostruktur64
5.1.1 Risikobewertung im Rating mittelständischerUnternehmen64
5.2 Besondere Anforderungen an das Ratingmittelständischer U nterneh men65
5.2.1 EU-Anerkennung65
5.2.2 Ratingprozess67
5.3 Nutzenfaktor und Wirkung von Ratingsmittelständischer U nterneh men75
6 Gibt es eine "richtige Verzinsung"einer Mittelstandsanleihe?78
6.1 Kondition als zentrales Kriterium einerEmission78
6.2 Risiko als vorherrschender Einflussfaktor79
6.2.1 Rating als Maßstab für Risiko80
6.2.2 "Weiche" Faktoren als zusätzliche Einflussgröße84
6.3 Festlegung der Konditionen - das Vorgehen87
Literatur89
Teil 2 Technische Umsetzung der Emission90
7 Marktsegmente fürMittelstandsanleihen: Ein Überblick91
7.1 Voraussetzungen91
7.1.1 Allgemeingültige Voraussetzungen91
7.2 Folgepflichten94
7.2.1 Allgemeingültige Folgepflichten94
7.3 Besonderheiten97
7.3.1 Besonderheiten im Segment Bondm97
7.3.2 Besonderheiten im Segment der mittelstandsmarkt98
7.3.3 Besonderheiten im Segment Entry Standard TurAnleihen100
7.3.4 Besonderheiten im Segment MittelstandsbörseDeutschland101
7.3.5 Besonderheiten im Segment m:access bonds102
7.4 Entwicklungspotentiale103
Literatur104
8 Die Bedeutung desWertpapierprospekts bei derEmission einer Mittelstandsanleihe105
8.1 Der Prospekt: (K)ein Schreckgespenst?105
8.2 Wer braucht wann einen Prospekt?106
8.3 Der Prospekt als (Ent-)Haftungsdokument107
8.3.1 Prospekthaftung: Wer, wann, wieso?108
8.3.2 Haftungsvermeidung109
8.4 Ablauf der Prospekterstellung111
8.4.1 Prospekterarbeitung111
8.4.2 Prospekterstellung111
8.4.3 Durchführung des Billigungsverfahrens111
8.5 Inhalt und Aufbau des Prospekts114
8.5.1 Risikofaktoren115
8.5.2 Die Schuldverschreibung und das Angebot115
8.5.3 Darstellung der Geschäftstätigkeit des Emittenten116
8.5.4 Finanzteil117
Literatur118
9 Die Bond Story: Charakteristika,Inhalte, Erfolgsfaktoren119
9.1 Die Bond Story119
9.2 Bewerben Sie sicht120
9.3 Ihre Bewerbungsmappe123
9.4 Was der Bauer nicht kennt, ...127
9.5 Fazit128
Literatur128
10 Pressearbeit als zentraler Bausteineiner An leihevermarktung129
10.1 Was kann gute Pressearbeit im Rahmen einerAnleiheemission leisten?129
10.2 Vertrauen ist die Basis für denVermarktungserfolg131
10.3 Gute Pressearbeit als Grundlage für denVermarktungserfolg132
10.4 Voraussetzungen für eine wirkungsvollePressearbeit133
10.5 Mit oder ohne Unterstützung einerspezialisierten Agentur?134
10.6 Intensität der Pressearbeit135
10.7 Phasen der Pressearbeit136
10.8 Pressearbeit zur Anleiheemission als Auftaktfür langfristige Beziehungen138
10.9 Regeln für die Pressearbeit138
Literatur139
11 Innovative Instrumente derAnleihevermarktung140
11.1 Werbemaßnahmen zur Anleiheemission140
11.2 Absatzkanal auf der eigenen Internetseite143
11.3 Zusammenspiel von Online-Zeichnung undOnline-Marketing151
12 Die Rolle des Anleihe-Research aufden Platzierungserfolg einerMittelstandsan leihe152
12.1 Der Bond-Analyst als Informationsprozessor152
12.2 Typische Elemente des Bond-Research156
12.2.1 Was zählt, sind Liquidität und Solvenz157
12.2.2 Zugrundeliegende Sicherheiten161
12.2.3 Zusätzliche Anleihebedingungen (Covenants)162
12.2.4 Qualität des Managements und Corporate Governance162
Literatur163
13 Anleiheplatzierung nach Ende derstückzinsfreien Zeichnungsphase164
13.1 Maßnahmen für den Platzierungserfolg: DieErarbeitung eine Platzierungsstrategie164
13.2 Der Ablauf der Zeichnung im öffentlichenAngebot167
13.3 Die Zeichnung der Anleihe168
13.3.1 Die Zeichnung über den Emittenten169
13.3.2 Die Zeichnung über die Hausbank (Direktbank) desAnlegers170
13.3.3 Die Zeichnung über die Lead-Bank und die Börse170
13.3.4 Die Zeichnung über Selling Agents171
13.4 Platzierung in der zweiten Zeichnungsphase -Platzierungsstrategie und Kommunikation171
13.5 Besonderheiten der Platzierung in der zweitenZeichnungsphase173
13.6 Maßnahmen für den Platzierungserfolg in derzweiten Zeichnungsphase175
13.7 Zusammenfassung176
Teil 3Die Platzierung einer Mittelstandsanleihe177
14 Entscheidungskriterienmittelständischer Unternehmen beider Begebung einer Anleihe178
14.1 Die Platzierung im Überblick178
14.2 Vor- und Nachteile einer Eigenemission180
14.3 Vor- und Nachteile einer Fremdemission181
14.4 Zusammenfassung und Fazit184
Literatur185
15 Die Rolle der Emissionsbank bei derBegebung von Mittelstandsanleihen186
15.1 Die klassische Rolle von Investmentbanken186
15.2 Aufgaben der Emissionsbank in der Praxis187
15.2.1Leistungsspektrum bei der Emission vonMittelstandsanleihen187
15.2.2 Vor der Mandatierung189
15.2.3 Vorbereitungsphase190
15.2.4 Ausführungsphase - Platzierung und Vermarktung194
15.3 Eigen- versus Fremdemission195
15.3.1 Eigenemissionen - eine Bestandsaufnahme195
15.3.2 Eigen- und Fremdemissionen im Vergleich196
Literatur197
16 Die richtige Platzierungsstrategiebei einer Anleiheemission198
16.1 Funktion des Emissionsberaters199
16.2 Die Kapitalmarktreife des Emittenten200
16.3 Der richtige Platzierungszeitpunkt201
16.4 Wahl des Börsenplatzes202
16.5 Die Platzierungspartner203
16.6 Das Emissionsvolumen204
16.7 Investorenauswahl und -ansprache205
16.8 Ausgestaltung der Anleihe206
16.9 Die Platzierungsarten208
16.10 Die Marketing- und Kommunikationsstrategie209
16.11 Resümee210
Literatur211
17 Kosten einer Mittelstandsanleihe212
17.1 Variable Kosten der Anleiheplatzierung213
17.2 Fixe Kosten der Anleiheemission217
17.3 Kosten der Finanzkommunikation222
17.4 Unternehmensinterne Kosten223
17.5 Ausblick224
Literatur225
18 Bond Relations in Unternehmen227
18.1 Der Mangel an Bond Relations227
18.2 Einbindung der Bond Relations228
18.2.1 Strukturelle Einbindung der Bond Relations228
18.2.2 Bond Relations im Vorfeld einer Emission229
18.2.3 Bond Relations nach der Bondemission232
18.3 Zielgruppen im Bondmarkt232
18.3.1 Die Zielgruppen und deren Betreuung232
18.4 Die Kommunikationskanäle für Bond Relations234
18.4.1 Die direkte Kommunikation mit Anleihegläubigern234
18.4.2 Die Betreuung von Analysten und Journalisten236
18.4.3 Die Betreuung von Bond Sales-Managern237
18.4.4 Die Betreuung der emittierenden Banken239
18.4.5 Das Erreichen der Privatanleger240
Literatur243
19 Mittelstandsanleihen aus der Sichtdes institutionellen Investors245
19.1 Mittelstandsanleihen im Rentenmanagement245
19.1.1 Chancen für den Anleger245
19.1.2 Die Risiken für den Anleger245
19.1.3 Die "klassischen" und die "neuen" mittelständischenAnleihen246
19.1.4 Besondere Anforderungen an das Management vonMittelstandsanleihen247
19.1.5 Partizipieren am Erfolg des Mittelstands über eineMittelstandsanleihenfonds-Lösung249
19.2Strukturierung eines Portfolios ausMittelstandsanleihen251
19.2.1Qualität im Bereich von Mittelstandsanleihen251
19.2.2 Liquidität im Bereich von Mittelstandsanleihen252
19.2.3 Diversifikation bei einem Investment inMittelstandsanleihen253
19.2.4Risikomanagement als Erfolgsfaktor bei einemInvestment in Mittelstandsanleihen254
19.2.5 Kurzfristige Mode oder Beginn eines langfristigenTrends?255
20 Mittelstandsanleihen: GeeigneteAnlagen für Privatpersonen?257
20.1 Ausgangslage des Privatanlegers257
20.2 Name und Reputation des Emittenten helfen261
20.3 Einfacher Marktüberblick für denPrivatan leger266
20.4 Die wirkliche Bewährungsprobe steht noch aus270
Literatur271
Teil 4Erfahrungsberichte mitMittelstandsanleihen272
21 Mittelstandsanleihen aus der Sichteines Wirtschaftsjournalisten273
21.1 Mittelstandsanleihen - Katalysator fürInnovation und Kreativität273
21.1.1 Risikoaversion der Banken274
21.1.2 Markt und Zins275
21.1.3 Chancen für den Mittelstand276
21.1.4 Flexibilität für Unternehmen277
21.1.5 Börse vs. Bank278
21.1.6 Chancen und Risiken für Anleger279
21.1.7 Mehr Öffentlichkeit? Ja bitte!280
21.2 Fazit281
Literatur282
22 Die Rolle der Börse bei derPlatzierung einerMittelstandsan leihe283
22.1 Primärmarktfunktion283
22.2 Mindesterfordernisse an Transparenz - Börsensetzen Standards284
22.3 Services der Börse287
22.4 Rolle von Kapitalmarktpartnern an den Börsen287
22.5 Sekundärmarktfunktion und Liquidität288
22.6Welche Rolle sollte eine Börse nichteinnehmen?290
22.7 Erster Erfahrungsbericht291
Literatur296
23 Die Begebung einermittelständischen Anleihe aus derSicht des Emittenten297
23.1 Motivation für eine Anleihe im Umfeld derUnternehmensfinanzierung297
23.2Eigenemission versus Fremdemission oder dieSuche nach externer Hilfe298
23.3 Die grundlegende Struktur der Anleihe299
23.4 Die Prospekterstellung300
23.5 Auswahl der Vertriebspartner, Festlegung derVertriebsstruktur301
23.6 Unternehmensrating303
23.7 Roadshow304
23.8 Schlussbemerkung306
Die Herausgeber307
Die Autorinnen und Autoren308
Stichwortverzeichnis317

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