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Akkreditierung als Mikropolitik

Zur Wirkung neuer Steuerungsinstrumente an deutschen Hochschulen

AutorBenedict Kaufmann
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl236 Seiten
ISBN9783531942971
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR

Kaum ein Instrument der Hochschulreform hat bei näherem Hinsehen in der vergangenen Dekade einen so tief greifenden Einfluss auf die Gestaltung von Studiengängen genommen wie die Akkreditierungen von Studienprogrammen. Im Zentrum der Studie, die sich auf qualitative und quantitative Daten stützt, steht die Frage nach den Auswirkungen der Verfahren auf der Mikroebene innerhalb der betroffenen Hochschulen und im Wechselspiel zwischen den verschiedenen Statusgruppen.



Benedict Kaufmann war Referent der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projektträger des DLR, Bereich 'Empirische Bildungsforschung, Qualität in der Hochschullehre', Bonn.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis8
1 Einführung und Überblick10
2 Theoretische Vorüberlegungen: „Mikropolitik“ und Neo-Institutionalismus als Erklärungsansätze für Veränderungen im Hochschulbe17
2.1 Einleitung17
2.2 Mikropolitik als Erklärungsansatz für Akteurshandeln19
2.3 Die Grundlagen: Akteur und Organisation21
2.3.1 Mikropolitische Grundkonzepte I: Macht22
2.3.2 Mikropolitische Grundkonzepte II: Spiel24
2.3.3 Mikropolitische Grundkonzepte III: Strategie26
2.3.4 Hochschulen als mikropolitische Spielfelder27
2.4 Der Neo-Institutionalismus als Erklärungsansatz für die Interaktion zwischen Organisation und Umwelt28
2.4.1 Die Grundlagen: Organisation, Institution und gesellschaftliches Feld28
2.4.2 Legitimitätsstreben als Hauptmotivation32
2.4.3 Reaktionsweisen I: Isomorphie33
2.4.4 Reaktionsweisen II: Entkopplung35
2.4.5 Reaktionsweisen III: Papierkorb-Entscheidungs-Prozesse37
2.4.6 Handeln individueller Akteure im Neo-Institutionalismus38
2.4.7 Neo-Institutionalismus als Analyse-Instrument des Hochschulsektors40
2.5 Spezifika von Hochschulen als Organisation41
3 Entwicklung der Hochschulsteuerung in Deutschland51
3.1 „Governance“ oder Steuerung in komplexen gesellschaftlichen Systemen51
3.2 Das Governance-Konzept für den Hochschulbereich53
3.3 „Die Krise der Hochschulen“ – Kurze Geschichte derAusgangssituation55
3.4 Das Aufkommen des „New Public Management“58
3.5 Reale Veränderungen einzelner Steuerungsdimensionen63
3.5.1 Staatliche Regulation64
3.5.2 Akademische Selbstverwaltung65
3.5.3 Wettbewerb68
3.5.4 Hierarchische Selbststeuerung70
3.5.5 „Stakeholder guidance“ oder „Außensteuerung“72
3.6 Ergebnis der Reformen77
4 Das Akkreditierungssystem in Deutschland als Element des Neuen Steuerungsmodells79
4.1 Geschichte und Entwicklung80
4.2 Gegenwart82
4.3 Quantitative Daten zur Verbreitung und Wirkung von Akkreditierungsverfahren89
Verbreitung von Akkreditierungsverfahren90
Motivation für Akkreditierungsverfahren91
Organisation und Durchführung92
Reakkreditierungsverfahren93
Akkreditierung und Qualitätsverbesserung94
Systemakkreditierung97
Zusammenfassung98
Exkurs: Akkreditierung in der „European Higher Education Area“99
5 Empirischer Teil A: Neue Steuerung und ihre Wahrnehmung102
5.1 Hochschulleitungen: Verändertes Selbstverständnis angesichts zunehmenden Wettbewerbs108
5.2 Fakultätsleitungen: Neue Anforderungen versus Primus inter Pares116
5.3 Verwaltungspersonal/Hochschulmanager: Hochschulreform als Arbeitsfeld130
Exkurs: „Management Fads“140
5.4 Lehrstühle: Vielfältiger Umgang mit neuen Anforderungen142
5.5 Fazit155
6 Empirischer Teil B: Programmakkreditierungen als Feld mikropolitischer Auseinandersetzungen158
6.1 Hochschulleitungen: Die Suche nach externen Hebeln158
6.2 Fakultätsleitungen: Akkreditierung als Herausforderung166
6.3 Verwaltung: Positionsspezifische Aufgabenstellungen189
6.4 Lehrstühle: Akkreditierung als Eingriff200
6.5 Fazit210
7 Zusammenfassung214
Literaturverzeichnis226

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