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Die Zeitung im 18. Jahrhundert

AutorKristin Prescher
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638197366
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Germanistik), Veranstaltung: HS Die deutsche Sprache im 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit soll im Rahmen des Hauptseminars 'Die deutsche Sprache im 18. Jahrhundert' folgende These widerlegen oder bestätigen: Im Zuge der Aufklärung entwickelte sich im 18. Jahrhundert in Ansätzen eine bürgerliche Öffentlichkeit. Wichtigstes Medium dieser Zeit waren die frühen Zeitungen. Sie waren 'mediengeschichtlich einerseits Popularisierungen der exklusiven Gattung 'geschriebene Zeitung' (Polenz II, 371) und knüpften andererseits an die Tradition der 'auf Sensationsbedürfnisse eingestellten Flugblätter und Flugschriften' an (Polenz II, 371). Bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts geriet der Zeitungsstil unter Kritik: 'Die weitschweifige, dunkele und ermüdende Schreibart der Zeitungen rühret ohne Zweifel daher, daß sich die Verfasser vornehmen, eine in Canzleyen übliche Schreibart zu beobachten' (Zeitungslexikon, Leipzig 1755). Um dabei die Vorgehensweise zu erleichtern und um eine Strukturierung der Arbeit zu erreichen, entnahm ich der These vier Kernpunkte. Den ersten wichtigen Aspekt bildet die Aussage, dass sich im 18. Jahrhundert in Ansätzen eine bürgerliche Öffentlichkeit entwickelt habe und die Zeitung als deren Medium diente. In Gliederungspunkt 2 soll deshalb auf die Entwicklung der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit der fortschreitenden Zeitungsentwicklung eingegangen werden. Die leitende Fragestellung soll dabei die folgende sein: Wie und was veränderte sich gesellschaftlich wegen oder mit Hilfe der Presse und wie veränderte sich damit auch die Presse selbst? Wie wirkten Zeitungen während der Aufklärung in Deutschland? In diesem Zusammenhang werde ich auch auf die Zeitschriften eingehen. In Punkt 3 soll erläutert werden, warum Zeitungen als Popularisierungen der geschriebenen Zeitungen gesehen werden können. Des weiteren möchte ich mich in diesem Kontext mit den Zeitungslexika und deren Rolle bei der Popularisierung auseinandersetzen. Im nächsten Gliederungspunkt soll es um die Frage gehen, ob und wie stark die Zeitungen des 18. Jahrhunderts in der Tradition der Flugblätter und Flugschriften standen. Die letzte für die Argumentation relevante Aussage ist die folgende: der Zeitungsstil geriet bereits in der Mitte des 18. Jahrhunderts unter Kritik. Den Zeitungen wurde eine 'schlechte' Schreibart und die Nachahmung des Kanzleistils vorgeworfen. Deswegen wird sich Punkt 5 mit den verschiedenen Formen der Sprachkritik und dem Sprachstil der Zeitungen im allgemeinen beschäftigen.

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