Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf der letzten Jahre, und besonders während und nach der Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008, hat sich das Publizitätsverhalten im Bezug auf die Risikoberichterstattung von Unternehmen deutlich verändert. Neben geänderter gesetzlicher Vorschriften für Konzernlageberichte, für das nach 31.12.2006 beginnende Geschäftsjahr, im Rahmen des Art. 62 EGHGB i.V.m. § 315 Abs. 1 Satz 6 dHGB konnte auch konjunkturbedingt ein gesteigerter Umfang festgestellt werden. Nach herrschender Literaturmeinung sind der Informationsgehalt und die Detailausgestaltung von Risikoberichten weiterhin eher gering und es besteht erheblicher Verbesserungsbedarf. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden, ob sich die allgemeine Qualität der Risikoberichte innerhalb der Konzernlageberichte im Berichtsjahr 2010 der Deutschen Aktien Index (DAX)-30 Konzerne verbessert hat. Angelehnt an die Ergebnisse und die Forschungsmethodik von EISENSCHMIDT, die auf den gesetzlichen Sollmaßstäben der Risikoberichterstattung beruhen, wird eine Einordnung in das ungewichtete Scoring-Modell vorgenommen. Ausgehend von der Darlegung der Problemstellung in der Einleitung werden gesetzliche Rahmenbedingungen der Risikoberichterstattung aufgezeigt; gefolgt von einer Auflistung der DAX-30 und der Einschränkung der Grundgesamtheit. Danach erfolgt ein Überblick über den Stand der empirischen Forschung. Den Hauptteil der Arbeit bildet eine empirische Untersuchung der Konzernlageberichte der DAX-30 des Geschäftsjahres 2010. Die empirische Studie verfolgt neben der Erhebung der Qualität der Risikoberichterstattung in DAX-30 Unternehmen die Zielsetzung best practice und worst practice Beispiele zu identifizieren. Die Arbeit schließt mit einem kritischen zusammenfassenden Fazit.
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