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Eine Diskussion zweier Methoden zur Bestimmung von Textschwierigkeit

Die Lesbarkeitsformel von Flesch vs. Das Hamburger Verständlichkeitsmodell

AutorBastian Heger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783640687718
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Philologisches Institut, Deutsches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Verstehen und Verständlichkeit von Texten , Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Innerhalb der interdisziplinären Textverständlichkeitsforschung wurden bereits diverse Verfahren zur Bestimmung der Schwierigkeit von Sachtexten entwickelt. Die ältesten Methoden stellen dabei die in den 1920er-Jahren in den USA entstandenen Lesbarkeitsformeln dar, die als Vorgänger der moderneren instruktionspsychologischen Ansätze gelten können. Diese Ansätze haben wiederum eigene Modelle zur Bestimmung von Textschwierigkeit entwickelt, die sich von den Lesbarkeitsformeln erheblich unterscheiden. Die vorliegende Arbeit wird je ein Beispiel beider Ansätze einer genauen Analyse unterziehen, um der Frage nachzugehen, durch welche Methode sich die Schwierigkeit von Texten genauer bestimmt lässt. Im ersten Teil wird zunächst ein Repräsentant der Lesbarkeitsforschung, die Lesbarkeitsformel von Flesch (1948) einer näheren Beleuchtung unterzogen (1.). In einer Vorstellung der Methode wird eine Einführung in die Funktionsweise der Formel gegeben. Dabei werden die Fragen geklärt, welche Merkmale bei der Bestimmung der Textschwierigkeit berücksichtigt werden, und durch welches Verfahren (objektiv, subjektiv) diese Methode zur Bestimmung des Schwierigkeitsgrades gelangt (1.1). Daraufhin wird eine Problematisierung der Lesbarkeitsformel vorgenommen, wobei die Auswahl der für die Verständlichkeit relevanten Merkmale und das Verfahren der Bestimmung kritisch unter die Lupe genommen und einer Bewertung unterzogen werden (1.2). Der zweite Teil der Arbeit wendet sich anschließend einem instruktionspsychologischen Ansatz, dem Hamburger Modell (Langer, Schulz von Thun, Tausch 1993) zu (2.). Dabei gleicht der Aufbau der Untersuchung demjenigen des ersten Teils: Auf eine Vorstellung der Methode (2.1) folgt auch hier eine Problematisierung (2.2), wobei den gleichen Leitfragen wie in 1.1 und 1.2 nachzugehen sein wird. Im dritten Teil wird in einem Vergleich der beiden Methoden zu diskutieren sein, bei welchem Modell es sich um ein genaueres Instrument zur Bestimmung von Textschwierigkeit handelt. Es wird sowohl zu klären sein, welche Merkmalauswahl als auch welches Verfahren besser geeignet sind, um den Schwierigkeitsgrad von Texten zu bestimmen. Die Untersuchung, die hauptsächlich im theoretischen Bereich, auf Konzept-Ebene vorgenommen wird (wobei zur Stützung der Argumentation auch auf empirische Untersuchungen verwiesen wird), gelangt dabei zum Vorschlag eines neuen Modells zur Bestimmung von Textschwierigkeit (3.) (...)

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