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Private Equity als Finanzierungsform in der Immobilienwirtschaft

AutorRobert Wolf
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638198448
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Immobilienmanagement), Veranstaltung: Hauptseminar WS 2002/2003, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Abschnitt: Charakterisierung von Private Equity Wenn von 'Private Equity' (PE) gesprochen wird, dann sind damit Eigenkapitalbeteiligungen und eigenkapitalähnliche Beteiligungen, also externes Beteiligungskapital an nicht börsennotierten Unternehmen gemeint.1 Eng damit verbunden ist der Begriff Venture Capital (VC). Die Beziehung von PE und VC wird in der Literatur und regional unterschiedlich betrachtet und soll in dieser Arbeit mit beleuchtet werden.. A. Abgrenzung zu Venture Capital In Europa werden beide Begriffe auch synonym verwendet. In den USA hingegen ist VC eine Untermenge von Private Equity: Als VC gilt dort nur das Kapital, das für frühere Wachstumsphasen eines Unternehmens verwendet wird.2 Im Allgemeinen wird PE/VC von Unternehmen in kritischen Phasen ihrer Entwicklung benutzt, um so mit einem weiteren finanziellen Anschub diese überwinden zu können. Je nach dem, in welcher Phase sich das Unternehmen gerade befindet, wird unterschieden, ob es sich um PE oder VC handelt. In der folgenden Grafik sind die einzelnen Phasen und die Zuordnung der Begriffe gut ersichtlich. Venture Capital wird vor allem in den Frühphasen einer Unternehmung eingesetzt, also bei Entwicklung der Unternehmensidee (Seed), Gründung des Unternehmens (Early Stage) und letztendlich in der Ausdehnungsphase (Later Stage/Expansion) der Unternehmung. Hier werden die zusätzlichen Gelder als Anschubfinanzierung benötigt. Genau aus dieser Verwendung für Wachstumsphasen leitet sich die deutsche Anwendung des Wortes Wachstumsfinanzierung für VC und PE ab. Als Private Equity wird die Finanzierung in den späteren Phasen definiert. In Vorbereitung des Verkaufs oder des Börsengangs (Bridge/Pre-IPO), eventuell kommenden Eigentümerwechseln (Buyout) oder auch aus speziellen Notsituationen (Distressed/Turnaround) erwächst Eigenkapitalbedarf für die Unternehmung. Die Anleger des PE/VC wollen sich im Großen und Ganzen nicht dauerhaft zum Anteilseigner des Unternehmens etablieren, vielmehr liegt die Intention darin, sich von neuen Gesellschaftern ablösen zu lassen, dies jedoch nur nach eingetretenem Markterfolg. In diesem Fall wird auch der Weg einer Veräußerung an einen Großinvestor in Erwägung gezogen.4 [...] 1 Vgl. Rey, M.W. / Röver, J.-H., Globale Projektfinanzierung, 2001 2 Vgl. Gajo, M., PE in Deutschland, 2002 4 Vgl. Cramer, J.E.C., Innovative Kapitalanlagekonzepte, 2000, S. 163

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