Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,5, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: VWL, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 13. Dezember 2002 wurde die Entscheidung beim Gipfeltreffen in Kopenhagen endgültig getroffen. Die Zahl der EU-Länder sollte sich am 1. Mai 2004 fast verdoppeln, von fünfzehn auf fünfundzwanzig. An diesem Tag wurden zehn neue Mitglieder in die Europäische Union aufgenommen. Mit der Aufnahme von Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik, Ungarn und Zypern ist EU-Bevölkerung somit um rund 74 Millionen Menschen angewachsen. Diese so genannte Osterweiterung war für alle beteiligten Länder eine beträchtliche Herausforderung. Erstens wurden noch nie zuvor so viele Länder gleichzeitig in die EU aufgenommen. Zweitens waren noch nie zuvor die Unterschiede zwischen den beitretenden Staaten und den bisherigen EU-Mitgliedern, sowie die Unterschiede innerhalb der Gruppe der neuen Mitgliedsländer so groß. Vor allem gab es große Diskrepanzen hinsichtlich des Lebensstandards und der Wirtschaftskraft. Aufgrund dieser Unterschiede und vor allem auch aufgrund der großen Fläche gab es nicht nur positive Erwartungshaltungen.
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