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Mentales Muskeltraining - Evidenz und Anwendungsbereiche dieser Methode in der Physiotherapie

AutorGünter Bauernhofer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl42 Seiten
ISBN9783640712236
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheit - Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 2, FH Joanneum Graz (Pyhsiotherapie), Sprache: Deutsch, Abstract: Hintergrund: Mentales Training ist vor allem aus dem Bereich der Sportpsychologie bekannt. Dies betrifft die Vorstellung komplexer Bewegungsabläufe sowie die Vorstellung von einzelnen Muskelkontraktionen. Ziel des mentalen Muskeltrainings ist eine Kraftsteigerung von Muskeln und Muskelgruppen bzw. eine Krafterhaltung solcher in bestimmten Situationen (z.B. Immobilisation einer Extremität). Ziel: Diese Arbeit behandelt das Thema 'Mentales Muskeltraining' und beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Wirkungsweise dieser Methode wissenschaftlich erklären lässt und in welche Bereiche diese mentale Technik in der physiotherapeutischen Praxis eingesetzt werden kann. Ergebnisse: Es gibt verschiedene Erklärungsmodelle, welche die kraftsteigernde bzw. krafterhaltende Wirkung von mentalem Muskeltraining möglicherweise erklären. Durch Untersuchungen mit verschiedenen bildgebenden Verfahren konnte bereits festgestellt werden, dass während der Imagination von Muskelkontraktionen ähnliche Aktivitäten im Zentralnervensystem (z.B. Motorkortex) stattfinden, wie bei einer tatsächlich ausgeführten Bewegung. Diese imaginäre Trainingsform kann auf verschiedene Arten bzw. aus unterschiedlichen Perspektiven (z.B. Erste-Person-Perspektive und Dritte-Person-Perspektive) erfolgen. Die Wahl einer bestimmten Perspektive kann zusammen mit anderen Einflussfaktoren (Alter, Intensität der Vorstellung, etc.) den Trainingserfolg beeinflussen. In dieser Arbeit werden zusätzlich verschiedene Studien beschrieben, welche eine kraftsteigernde Wirkung von mentalem Muskeltraining bei verschiedenen Muskeln bzw. Muskelgruppen bestätigen. Die Ergebnisse sprechen auch für den Einsatz von mentalem Muskeltraining als mögliche Ergänzung für ein klassisches Krafttrainingsprogramm vor allem zu Beginn des Trainings. Geht man bei traumatisch-orthopädischen PatientInnen davon aus, dass das neuromuskuläre System intakt ist, kann die Technik hier ebenfalls eingesetzt werden, wenn beispielsweise physisches Training nicht möglich ist. Mentales Training in der neurologischen Rehabilitation bezieht sich in der verschiedenen Literatur hauptsächlich auf die Vorstellung von komplexen Bewegungsabläufen, mit dem Ziel, Alltagsbewegungen zu optimieren. Mentales Muskeltraining stellt somit eine kostengünstige und effektive Zusatzintervention dar und kann in die physiotherapeutische Praxis integriert werden.

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