Erinnernde Literatur: Die Verarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit in der deutschen Nachkriegsliteratur | 1 |
Inhaltsverzeichnis | 3 |
1 Problemstellung | 5 |
1.1 Problemlage und Zielsetzung | 5 |
1.2 Forschungsüberblick | 10 |
1.3 Theoretische Grundlage | 11 |
1.3.1 Das kommunikative und das kulturelle Gedächtnis als Formen des kollektiven Gedächtnisses | 14 |
2 Die Generation der Zeitzeugen40 | 18 |
2.1 Die Walser-Bubis-Debatte | 21 |
2.1.1 Martin Walsers Forderung nach einer autonomen Erinnerungsform | 22 |
2.1.2 Ignatz Bubis’ Gedenkrede zur Reichspogromnacht als kritische Replik aufWalsers Postulat | 25 |
2.1.3 Das Problem literarischer Sprache in einem politisch konnotierten Werk | 28 |
2.2 Martin Walser: Ein springender Brunnen | 32 |
2.2.1 Die Problematik des Romans | 32 |
2.2.2 Martin Walsers Erinnerungspoetik: „Solange etwas ist, ist es nicht das, was esgewesen sein wird“ (SB 99) | 35 |
2.2.3 Ein springender Brunnen als literarischer Versuch der objektiven Erinnerung | 37 |
2.2.4 Walsers Erinnerungspoetik und die kulturwissenschaftliche Gedächtnistheorie | 39 |
2.2.5 Walsers autobiographischer Roman Ein springender Brunnen als Ausdruck seinerpersönlichen Beziehung zum Nationalsozialismus | 42 |
2.2.6 Die Sprache im Kontext des persönlichen Autonomieanspruchs | 45 |
2.2.7 Der Vorwurf der idealisierenden Darstellung der Vergangenheit in der zeitgenössischenRezeption | 46 |
2.3 Ruth Klüger: weiter leben, Eine Jugend. | 48 |
2.3.1 Versuch eines Dialoges: „Den Göttinger Freunden...ein deutsches Buch“ | 48 |
2.3.2 Ruth Klüger und Martin Walser – ein typisch jüdisch-deutsches Verhältnis? | 49 |
2.3.3 Die Darstellung der Erinnerung als Konstruktion in weiter leben. Eine Jugend. | 52 |
2.3.4 Diskrepanz zwischen der Notwendigkeit und der Unmöglichkeit der sprachlichen Ausdruckskraft nach 1945 | 56 |
2.3.5 Die Rezeption der deutschen Gesellschaft – Annahme des Dialogangebots? | 57 |
2.4. Günter Grass: Im Krebsgang | 58 |
2.4.1 Im Krebsgang als perspektivische Novelle in Bezug auf die Täter-Opfer-Problematik | 58 |
2.4.2 Der Krebsgang als Metapher für Grass' Erinnerungsmodell | 60 |
2.4.3 Die Erinnerung der ersten Generation – Täter als Opfer? | 63 |
2.4.4 Die Erinnerung der zweiten und der dritten Generation – polare Reaktionen auf die Abgrenzung von der Zeitzeugen-Generation | 65 |
2.4.5 Die Bedeutung der Neuen Medien für die Erinnerungskultur | 66 |
2.4.6 Der Schriftsteller als Verantwortungsträger im Diskurs der Erinnerung | 68 |
2.4.7 Grass' Novelle als Mahnung vor der Erblast unbewältigter Vergangenheit | 69 |
3 Die Achtundsechziger-Generation | 70 |
3.1 Uwe Timm – Am Beispiel meines Bruders | 72 |
3.1.1 Timm im Lichte des Achtundsechziger-Zeitgeistes | 72 |
3.1.2 Die Exemplifizierung der kritisch-analytischen Auseinandersetzung mit den fami-liären Biographien im Achtundsechziger-Zeitgeist in Timms Am Beispiel meines Bru-ders | 72 |
3.1.3 Die Achtundsechziger-Generation als Erben einer bruchstückhaften Erinnerungs-tradierung | 73 |
3.1.4 Kommunikatives und kulturelles Gedächtnis in Am Beispiel meines Bruders | 77 |
3.1.5 Am Beispiel meines Bruders zwischen objektiver Wahrheitssuche und Schuldrela-tivierung | 78 |
3.2 Bernhard Schlink - Der Vorleser | 79 |
3.2.1 Schlinks Der Vorleser zwischen Erinnerungspoetik und öffentlich-politischem Erinnerungsdiskurs | 79 |
3.2.2 Hanna Schmitz – Opfer oder Täterin? | 81 |
3.2.3 Der Vorleser und Ein springender Brunnen – die literarische Forderung nach ei-nem Umdenken im Erinnerungsdiskurs | 86 |
3.2.4 Bernhard Schlink als Kritiker der Achtundsechziger-Ideologie | 88 |
4 Die Enkelgeneration | 91 |
4.1 Die Zukunft der Erinnerung | 94 |
4.2 Die Rolle der Literatur im zukünftigen Erinnerungsdiskurs | 98 |
5 Schlussbetrachtung | 102 |
6. Literaturverzeichnis | 105 |
6.1. Quellen | 105 |
6.2. Sekundärliteratur | 106 |
Autorenprofil | 116 |