Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 12 |
Inhaltsverzeichnis | 16 |
Abkürzungsverzeichnis | 33 |
Einleitung | 36 |
Erster Teil: Historische, verfassungsrechtliche und europarechtliche Rahmenaspekte der KEK | 38 |
1. Abschnitt: Die föderale Organisationsstruktur der Privatrundfunkaufsicht | 39 |
A. Die Genese der dezentralen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten | 40 |
B. Die föderale Privatrundfunkaufsicht | 43 |
I. Der begriffliche Rahmen | 44 |
1. Rundfunkaufsicht | 44 |
2. Externe Kontrolle privater Rundfunktätigkeit | 46 |
II. Die Konzentrationskontrolle als wesentliche Aufgabe moderner Privatrundfunkaufsicht | 47 |
III. Privatrundfunkaufsicht durch externe und dezentrale Landesmedienanstalten | 51 |
C. Organisatorische Parallelen und Unterschiede zwischen Rundfunkanstalten und Landesmedienanstalten | 53 |
D. Zusammenfassung | 55 |
2. Abschnitt: Die KEK als Antwort auf Herausforderungen der föderalen Organisationsstrukturen | 56 |
A. Komplexität, Unitarisierung und Kompetenzbehauptungen | 57 |
I. Regulierungserschwerende Komplexität des privaten Rundfunks | 57 |
II. Vielfältige Unitarisierungsfaktoren | 59 |
III. Kompetenzbehauptungen der Landesmedienanstalten und der Länder | 63 |
1. Institutionelle Kooperationen der Landesmedienanstalten | 64 |
2. Staatsvertragliche Autorisierung der länderübergreifenden Kooperation der Landesmedienanstalten in Gestalt gemeinsamer Stellen | 66 |
3. Reform durch die Länder: Gründung der KEK zur Bewältigung von Ineffizienzen der Konzentrationskontrolle | 68 |
B. Die KEK: Eine neue, hybride Kontrollinstitution für die Medienaufsicht | 71 |
I. Wesentliche Strukturelemente der KEK | 72 |
1. Zentralisierung | 72 |
2. Hybridisierung | 74 |
3. Professionalisierung durch Expertentum | 75 |
4. Instrumentalisierung als Kommission | 77 |
a) Begriffliches | 78 |
b) Kommissionen im Rundfunkwesen: von der KEF zur KEK | 79 |
c) Kommission als Organ | 82 |
5. Externalisierung der Konzentrationskontrolle | 83 |
6. Disziplinierung der KEK durch die „Revisionsinstanz“ KDLM | 84 |
II. Modellwirkungen für die weitere Modernisierung der Aufsicht über private Medien | 85 |
1. Fortschreitende Unitarisierung der Medienaufsicht durch die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) | 86 |
2. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen KJM und KEK | 89 |
a) Gemeinsamkeiten | 89 |
b) Unterschiede | 89 |
C. Zusammenfassung | 92 |
3. Abschnitt: Vielfaltssicherung durch medienspezifische Konzentrationskontrolle | 93 |
A. Der grundrechtsgebotene Schutz der Meinungsvielfalt im privaten Rundfunk | 93 |
I. Dogmatischer Ausgangspunkt: Rundfunkfreiheit als dienende Freiheit | 94 |
1. Begriff und Bedeutung der „dienenden“ Rundfunkfreiheit | 95 |
a) Interpretation des Bundesverfassungsgerichts | 95 |
b) Kritik des Schrifttums | 97 |
c) Eigene Stellungnahme | 99 |
2. Gesamtkonzeptionelle Folge: Das Erfordernis einer „positiven Ordnung“ | 104 |
3. Rekonstruktion weiterer Elemente des Konzepts der dienenden Rundfunkfreiheit | 105 |
a) Öffentliche Aufgabe | 105 |
b) Schutzpflichten des Staates für die Rundfunkfreiheit | 108 |
II. Zwischenergebnis: Pflicht der Länder zur Verhinderung vorherrschender Meinungsmacht durch Konzentrationskontrolle | 111 |
III. Die Kontrolle von Meinungs- statt Wirtschaftsmacht | 112 |
1. Argumentation des Bundesverfassungsgerichts | 112 |
2. Streit um das Verhältnis von Medien- und Kartellrecht in Literatur und Praxis | 113 |
3. Eigene Stellungnahme | 114 |
IV. Weiterhin bestehende Kontrollnotwendigkeit | 117 |
B. Organisatorische Konkretisierung des Vielfaltssicherungsgebots durch die KEK | Fragen der Aufgabenträgerschaft | 119 |
C. Zusammenfassung | 122 |
4. Abschnitt: Vielfaltssicherung in Europa: Regulierungsbestrebungen, Kompetenzfragen und Kooperationsansätze | 123 |
A. Ansätze einer europäischen Medienregulierung zum Zwecke der Vielfaltssicherung | 124 |
B. Keine Verbandskompetenz der EU im Bereich medienspezifischer Vielfaltssicherung | 127 |
I. Denkbare Kompetenznormen de lege lata | 128 |
II. Art. II-71 Abs. 2 VVE: Kompetenz de constitutione ferenda? | 130 |
1. Fragestellung | 130 |
2. Entstehungsgeschichtliche Argumente sowie Positionen aus Schrifttum und Politik | 131 |
3. Eigene Stellungnahme | 133 |
C. Stärkung der Vielfaltssicherung durch Kooperationen nationaler Medienaufsichtsbehörden | 135 |
I. Bisherige Kooperationsansätze | 135 |
1. Formen der Zusammenarbeit nach der EG-Fernsehrichtlinie und der Europaratskonvention zum grenzüberschreitenden Fernsehen | 135 |
2. European Platform of Regulatory Authorities (EPRA) | 136 |
II. Vorschlag: Inklusion der KEK in das transnationale Kooperationsgremium EPRA als Vorstufe eines Kontrollnetzwerkes | 138 |
D. Zusammenfassung | 139 |
Zweiter Teil: Die Rechtsstruktur der KEK | 141 |
1. Abschnitt: Grundlagen | 142 |
A. Zusammensetzung: Unabhängige und weisungsfreie Sachverständige | 142 |
B. Verwaltungstechnische Ausgestaltung und Finanzierung | 144 |
C. Die Geschäftsordnung und die Geschäftsstelle der KEK | 145 |
D. Grundsätzliche Verfahrensregeln | 147 |
E. Beschlussfassung | 147 |
F. Grundsätzliche Bindungswirkung der Beschlüsse der KEK | 148 |
2. Abschnitt: Zuständigkeiten, Handlungsformen, Verfahren und informatorische Instrumente | 149 |
A. Auf einzelne Unternehmer bzw. Veranstalter bezogene Kontrollzuständigkeiten | 150 |
I. Prüfzuständigkeiten unter Anwendung von § 26 Abs. 1 und 2 RStV | 151 |
1. Zulassungen und Zulassungsänderungen | 151 |
a) Regelkonstellationen | 151 |
b) Problemkonstellationen | 153 |
aa) Zulassungsverlängerungen | 154 |
bb) Zulassung anderer Konzernunternehmen | 156 |
2. Veränderungen von Beteiligungsverhältnissen | 157 |
3. Maßnahmen nach § 26 Abs. 4 RStV | 159 |
4. Exkurs: Keine weiteren Prüfzuständigkeiten „in anderen Fällen“ nach § 37 Abs. 3 RStV | 160 |
5. Modus der Entscheidungsfindung und Handlungsform | 162 |
6. Verfahrensrechte | 167 |
II. Bestimmung der Zuschaueranteile | 167 |
1. Derzeitige Rechtslage: Die verfestigte Übergangslösung nach § 34 RStV | 169 |
a) Zugrundelegung vorhandener Daten über Zuschaueranteile | 169 |
b) Art der Zuschaueranteile und maßgeblicher Erhebungszeitraum | 170 |
c) Vorläufigkeit der getroffenen Maßnahmen | 171 |
d) Handlungsform und Modus der Entscheidungsfindung | 172 |
e) Besteht ein Verfahrensrecht der KEK zur Datenerhebung gegenüber privaten Veranstaltern? | 172 |
aa) Problematischer Wortlaut sowie uneindeutige amtliche Begründung | 172 |
bb) Die Grundsatzregelung in § 36 Abs. 1 Satz 3 i.V.m. § 22 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 RStV | 174 |
cc) Auskunftsschreiben der KEK in der Verfahrenspraxis | 174 |
2. Intendierte Rechtslage: § 36 Abs. 1 Satz 4 i.V. m. § 27 RStV | 175 |
a) Voraussetzung: Entscheidung über Auftragsvergabe durch die KEK | 176 |
aa) Vergaberechtliche Notwendigkeit einer vorherigen Ausschreibung | 176 |
bb) Kompetenzkonflikte in der Ausschreibungspraxis | 177 |
cc) Eigene Stellungnahme | 178 |
dd) Exkurs: Rechtliche Problematik der Zurückstellung der Auftragsvergabe auf unbestimmte Zeit | 180 |
b) Zweistufiges Verfahren der konzentrationsspezifischen Bestimmung der Zuschaueranteile | 181 |
c) Handlungsform und Modus der Entscheidungsfindung | 182 |
3. Die Bedeutung der Zuschaueranteile für den Umfang der Prüfkompetenzen der KEK | 183 |
a) Bedeutung der Bonusregelungen des § 26 Abs. 2 Satz 3 RStV für die Kontrolltätigkeit der KEK | 184 |
b) Berücksichtigung anderer meinungsmachtrelevanter Gesichtspunkte neben den Zuschaueranteilen | 184 |
III. Pluralismussichernde Mitwirkung bei Auswahl und Zulassung von Fensterprogrammveranstaltern | 190 |
1. Fensterprogrammarten | 191 |
2. Auswahl und Zulassung von Fensterprogrammveranstaltern | 192 |
3. Mitwirkung der KEK anlässlich der Herstellung des Benehmens mit der zuständigen Landesmedienanstalt | 193 |
a) Dreistufiges Auswahlverfahren durch die zuständige Landesmedienanstalt (§ 31 RStV) | 194 |
b) Fragen der Mitwirkung der KEK, insbesondere die Herstellung des Benehmens | 195 |
aa) Zeitpunkt der ersten Unterrichtung der KEK | 195 |
bb) Mitwirkung durch Herstellung des Benehmens | 197 |
4. Modus der Entscheidungsfindung und Handlungsform | 200 |
IV. Mitwirkung im Hinblick auf Maßnahmen zur Beseitigung vorherrschen der Meinungsmachteines Unternehmens | 201 |
1. Kooperation von KEK und Unternehmen | 201 |
a) Vorschlag von Beseitigungsmaßnahmen durch die KEK | 201 |
b) Konsensorientierte Erörterung | 202 |
c) Vereinbarung bestimmter Maßnahmen | 203 |
d) Verfahrensrechtliche Besonderheiten | 205 |
2. Vorbereitung des Widerrufs von Programmzulassungen | 206 |
a) Feststellung fehlender Einigung oder nicht fristgerechter Durchführung | 206 |
b) Auswahl zu widerrufender Zulassungen | 207 |
3. Modus der Entscheidungsfindung und Handlungsformen | 207 |
V. Widerrufsvorbereitende Feststellungen im Übrigen | 208 |
1. Bei fehlender Einräumung von Sendezeit für unabhängige Dritte | 208 |
2. Nach rechtswidrigem Vollzug von Veränderungen der Beteiligungsverhältnisse oder sonstiger Einflüsse | 209 |
3. Bei Nichterfüllung der Mitwirkungspflicht nach § 27 Abs. 3 Satz 2 RStV | 210 |
4. Modus der Entscheidungsfindung und Handlungsform | 211 |
B. Verfahrens- und veranstalterunabhängige Zuständigkeiten | 211 |
I. Kontrolle durch Information | 212 |
1. Kontinuierliche Bestimmung der Zuschaueranteile als Voraussetzung von Konzentrationsberichten und Programmlisten | 213 |
2. Erstellung von Konzentrationsberichten | 213 |
a) Kompetenzinhalt und praktische Durchführung | 213 |
b) Zulässige Reichweite des Konzentrationsberichts | 216 |
aa) Problembeispiel „Oschmann“ | 216 |
bb) Stellungnahme | 218 |
(1) Relevanz des § 39 Satz 1 RStV | 218 |
(2) § 26 Abs. 6 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 RStV | 219 |
(3) Zwischenergebnis | 221 |
c) Fragen im Zusammenhang mit der Informationsbeschaffung | 222 |
aa) Keine selbständig ausübbaren Informationsbeschaffungsrechte | 222 |
(1) Wortlaut des § 26 Abs. 6 RStV sowie der §§ 27 Abs. 3, 21 Abs. 5, 22 Abs. 5 RStV | 223 |
(2) Anwendbarkeit des § 36 Abs. 1 Satz 3 RStV auf § 26 Abs. 6 RStV | 224 |
bb) Einschätzungsspielraum der KEK | 226 |
cc) Zwischenbilanz | 227 |
d) Handlungsform | 227 |
3. Erstellung von Programmlisten | 228 |
a) Kompetenzinhalt und praktische Durchführung | 228 |
b) Handlungsform und Modus der Verabschiedung | 230 |
c) Verfahren: Keine selbständig ausübbaren Informationsbeschaffungsrechte | 230 |
4. Rechtspolitischer Reformbedarf? | 231 |
II. Konkretisierung durch Normsetzung: Erlass von Richtlinien | 232 |
1. Kompetenzinhalt und Regelungszweck | 232 |
2. Die rechtliche Problematik von Richtlinien i.S.v. § 29 Satz 5 RStV | 235 |
a) Denkbare herkömmliche Handlungsformen | 235 |
aa) Satzung | 237 |
bb) Verwaltungsvorschrift | 238 |
(1) Ermessensrichtlinien | 240 |
(2) Norminterpretierende Verwaltungsvorschriften | 240 |
(3) Normkonkretisierende Verwaltungsvorschriften | 240 |
b) Die Richtlinie der KEK als ausgeübte Beurteilungsermächtigung und Rechtsnorm | 246 |
c) Begründungs- und Publikationspflicht | 250 |
d) Publikationsinstanzen | 252 |
e) Ermächtigung oder Verpflichtung zum Richtlinienerlass? | 255 |
f) Verfassungsmäßigkeit von Richtlinien der KEK im Übrigen | 257 |
3. Zwischenbilanz und Konsequenzen | 258 |
C. Das besondere Verfahren nach § 37 Abs. 1 und 3 RStV | 259 |
I. Das besondere Verfahren bei der Zulassung privater Veranstalter nach § 37 Abs. 1 RStV | 259 |
II. Das besondere Verfahren „in anderen Fällen“ nach § 37 Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 RStV | 259 |
D. Informatorische Instrumente der KEK | 266 |
I. Jahresberichte | 266 |
1. Struktur | 266 |
2. Funktionen | 267 |
3. Handlungsform | 268 |
4. Rechtlicher Rahmen | 269 |
II. Mitteilungen | 272 |
1. Gegenstand und Struktur der ersten Mitteilung der KEK | 272 |
2. Funktionen und Betroffene | 273 |
a) Funktionen | 273 |
b) Betroffene | 275 |
3. Handlungsform | 275 |
a) Beispiele für Verwaltungshandeln in Gestalt von Mitteilungen | 275 |
b) Nähere dogmatische Einordnung in das System der Handlungsformen | 277 |
4. Exkurs: Die Mitteilung der KEK als Anwendungsfall der Europäisierung schlichten Verwaltungshandelns | 280 |
5. Rechtswirkungen | 283 |
6. Rechtlicher Rahmen | 285 |
a) Zuständigkeit | 285 |
b) Vorbehalt des Gesetzes | 286 |
7. Veröffentlichung und Modus der Entscheidungsfindung | 287 |
E. Zusammenfassung | 287 |
3. Abschnitt: Organisationsrechtliche Stellung | 290 |
A. Vorüberlegungen | 291 |
I. Medienaufsicht und Verwaltungsorganisation | 291 |
II. Keine Relevanz des organisationsrechtlichen Unikats Artikel 111a Bayerische Verfassung | 294 |
B. Verwaltungsorganisationsrechtliche Klassifizierung der KEK | 295 |
I. Tradierte organisationsrechtliche Kategorien | 296 |
1. Organ | 296 |
a) Die Organkonstruktion des § 35 Abs. 2 Satz 2 RStV | 296 |
b) Der verwaltungsorganisationsrechtliche Organbegriff | 297 |
c) Friktionen des verwaltungsorganisationsrechtlichen Organbegriffs mit der Organkonstruktion des RStV | 298 |
aa) Im Kontext der verfahrensbezogenen Kontrollzuständigkeiten | 300 |
bb) Im Kontext der Bestimmung der Zuschaueranteile | 302 |
cc) Im Kontext der verfahrens- und veranstalterunabhängigen Zuständigkeiten | 305 |
d) Exkurs 1: Kein Tätigwerden der KEK im Wege der Organleihe | 306 |
e) Exkurs 2: Die KEK ist kein Leihorgan | 308 |
f) Zwischenbilanz | 310 |
2. Behörde | 310 |
a) Behandlung als Behörde in der Praxis | 310 |
b) Der verwaltungsorganisationsrechtliche Behördenbegriff | 311 |
c) Anwendung auf die KEK | 312 |
3. Amt | 314 |
4. Stelle | 314 |
5. Körperschaft und Anstalt | 315 |
6. Verwaltungseinheit | 318 |
7. Institution | 319 |
8. Verwaltungseinrichtung | 320 |
9. Gemeinsame Ländereinrichtung | 325 |
a) Koordinationsgremium | 328 |
b) Gemeinsame Behörde der Länder | 329 |
c) Gemeinsamer Verwaltungsträger der Länder | 334 |
10. Zwischenbilanz | 338 |
II. Kein numerus clausus der Organisationsformen | 341 |
III. Zentrale Länderkommission: Eine neue, funktional verselbständigte Organisationsform auf Länderebene | 343 |
1. Kollegialverwaltung in Gestalt einer Experten-Kommission | 343 |
a) Definition des Kollegiums | 343 |
b) Differenzierungskriterien | 344 |
2. Zentral | 349 |
3. Funktional verselbständigt | 353 |
a) Allgemeine Gründe für Verselbständigung | 353 |
b) Formen der Verselbständigung | 355 |
4. Neue Organisationsform | 359 |
C. Zusammenfassung | 361 |
4. Abschnitt: Das Verhältnis zur KDLM und zu den Landesmedienanstalten im Übrigen | 362 |
A. Die Rolle der Konferenz der Direktoren der Landesmedienanstalten (KDLM) | 364 |
I. Organisatorische Ausgestaltung | 364 |
1. Zusammensetzung und Stellung der Mitglieder | 364 |
2. Vorsitz, Koordinierungsstelle, Beschlussfassung und Finanzierung | 366 |
II. Zuständigkeiten, Verfahren und Handlungsform | 369 |
1. Zuständigkeiten | 369 |
a) Ausgangspunkt: § 36 Abs. 1 Sätze 1 und 2 RStV | 369 |
b) Rechtsdogmatische Bedeutung der Formulierung „nach Maßgabe des § 37 Abs. 2“ | 370 |
c) Bestimmung der Kompetenzen unter Berücksichtigung des § 37 Abs. 2, ggf. i.V. m. Abs. 3 RStV | 373 |
d) Formelle und materielle Grenzen der Entscheidungsmacht der KDLM: 37 Abs. 2 | 375 |
aa) Tätigwerden der KDLM anstelle der KEK? | 375 |
(1) § 37 Abs. 2 RStV: verfahrensbeendender Beschluss der KEK | 376 |
(2) Keine Ausnahmen vom Wortlaut des § 37 Abs. 2 RStV | 377 |
(3) Keine analoge Anwendung von § 37 Abs. 2 RStV | 378 |
(4) Exkurs: Keine Notkompetenz von Exekutivorganen nach Landesrecht | 381 |
bb) Keine Anrufungs- und inhaltlichen Beschlusserlasskompetenzen außerhalb von aktuellen Verfahren | 382 |
(1) Discovery Channel | 382 |
(2) Geplante Fusion Springer/ProSiebenSat.1 | 384 |
(a) Zulässigkeit von (Fortsetzungs-)Feststellungsanträgen | 385 |
(b) Inhaltliche Äußerung nach Verfahrensbeendigung | 386 |
cc) Kein beliebiges inhaltliches Abweichen von Beschlüssen der KEK | 387 |
e) Zwischenbilanz | 391 |
2. Handlungsform | 392 |
III. Verfahrensrechte | 393 |
IV. Organisationsrechtliche Klassifizierung | 393 |
1. Organ | 394 |
a) Die Organkonstruktion des § 35 Abs. 2 Satz 2 RStV | 394 |
b) Unvereinbarkeit mit dem verwaltungsorganisationsrechtlichen Organbegriff | 394 |
c) Exkurs: Kein Fall der Organleihe | 396 |
2. Gemeinsame Einrichtung der Länder? | 396 |
3. Gemeinschaftseinrichtung der Landesmedienanstalten in Gestalt einer nichtständigen Konferenz | 397 |
B. Verbleibende Rolle der Landesmedienanstalten im Bereich der Konzentrationskontrolle im bundesweiten Fernsehen | 398 |
I. Erlass von gemeinsamen Drittsendezeitrichtliniennach § 33 RStV | 399 |
1. Gesetzessystematischer Kontext und Bedeutung für die KEK | 399 |
2. Bindungswirkung und Rechtscharakter von Drittsendezeitrichtlinien | 400 |
II. Gemeinsame Feststellungskompetenz der Landesmedienanstalten nach § 36 Abs. 2 Satz 2 RStV n.F. | 403 |
1. Gesetzessystematische Bedeutung der Neufassung des § 36 Abs. 2 Satz 2 RStV | 403 |
2. Kompetenzrechtliche Bewertung der Verschiebung einer Beurteilungskompetenz zu Lasten der KEK | 404 |
a) Die Rechtsauffassung der KEK | 405 |
b) Die amtliche Begründung zu § 36 Abs. 2 Satz 2 RStV n.F. | 406 |
c) Stellungnahme | 406 |
C. Zusammenfassung | 410 |
5. Abschnitt: Rechtsschutz, Aufsicht und Haftung | 412 |
A. Rechtsschutz | 412 |
I. Fehlen einer expliziten Regelung im Rundfunkstaatsvertrag | 413 |
II. Kein Rechtsschutz Dritter unmittelbar gegen Handlungen der KEK | 414 |
1. Intern bindende Kontrollentscheidungen der KEK | 414 |
a) Rechtsschutzmöglichkeiten | 414 |
b) Gerichtliche Kontrolldichte | 416 |
2. Außenwirksame Richtlinien der KEK nach § 29 Satz 5 RStV | 419 |
a) Inzidente Überprüfung | 419 |
b) Kein Rechtsschutz unmittelbar gegen die Richtlinie der KEK | 420 |
3. Schlichtes Verwaltungshandeln der KEK | 421 |
III. Streitigkeiten innerhalb der Privatrundfunkaufsicht | 422 |
1. Problemstellung | 422 |
2. Zulassungs- und ähnliche Verfahren: Die Relevanz des § 37 Abs. 2 RStV | 423 |
a) Positionen in der rundfunkrechtlichen Literatur | 424 |
b) Eigene Stellungnahme: Grundsätzliche prozessuale Ausschlusswirkung des § 37 Abs. 2 RStV | 425 |
c) Ausnahmen | 426 |
aa) Verwaltungsgerichtliche Durchsetzung von Verfahrensrechten der KEK | 427 |
bb) Verwaltungsgerichtliche Durchsetzung der Entscheidungszuständigkeit der KEK | 430 |
3. Sonstige rundfunkstaatsvertraglich vorgesehene Verfahrenskonstellationen | 432 |
a) Kein Rechtsschutz der KEK gegen Entscheidungen der Landesmedienanstalten nach § 35 Abs. 8 Satz 1 und § 27 Abs. 2 Satz 1 RStV | 432 |
b) Rechtswidrige Beschlüsse der KDLM | 433 |
c) Konzentrationsberichte, Programmlisten und Richtlinien | 433 |
4. Kein Rechtsschutz der Landesmedienanstalten gegen das informatorische Instrument der Mitteilung | 434 |
IV. Zusammenfassung | 435 |
B. Aufsicht | 436 |
I. Keine Fachaufsicht über die KEK | 436 |
II. Rechtsaufsicht über die Tätigkeit der KEK | 437 |
1. Divergierende Ansichten im Schrifttum | 438 |
2. Eigene Stellungnahme | 440 |
III. Einschaltung der Rechtsaufsicht durch die KEK | 443 |
IV. Zusammenfassung | 445 |
C. Haftung | 445 |
I. Keine Haftung der KEK gegenüber der zuständigen Landesmedienanstalt | 446 |
II. Keine Haftung der Mitglieder der KEK gegenüber der zuständigen Landesmedienanstalt | 447 |
1. Keine speziellen Haftungsregeln | 447 |
2. Anwendbarkeit des Haftungsinstituts der positiven Vertragsverletzung | 447 |
a) Stefan Hepachs Konzeption | 447 |
b) Christian Bambergers Konzeption unter Rückgriff auf BVerwGE 101, 51 | 448 |
c) Eigene Stellungnahme | 449 |
d) Exkurs: Ausschlusswirkung des § 37 Abs. 4 RStV? | 451 |
III. Zusammenfassung | 451 |
Dritter Teil: Verfassungsrechtliche Bindungen | 452 |
1. Abschnitt: Vereinbarkeit des Besetzungsverfahrens mit dem Gebot der Staatsferne | 452 |
A. Begriffliche Klarstellung: Staatsferne statt Staatsfreiheit | 453 |
B. Dogmatische Herleitung des Gebotes | 456 |
C. Inhalt und Funktion des Staatsfernegebots sowie seine Anwendbarkeit auf die KEK | 457 |
D. Das Verfahren der personellen Besetzung der KEK | 459 |
I. Würdigung der amtlichen Begründung zu § 35 RÄStV 1996 | 459 |
II. Weitere Argumente aus der Literatur | 461 |
III. Übertragbare Schlüsse aus dem Gebührenurteil? | 463 |
1. Diskussionsstand in Bezug auf die KEF | 464 |
2. Keine Anwendung auf die KEK | 465 |
E. Fazit | 466 |
F. Rechtspolitischer Exkurs: Alternative Besetzungsmodelle | 467 |
2. Abschnitt: Vereinbarkeit der personellen Zusammensetzung mit dem Grundsatz der Pluralität | 469 |
A. Thematische und begriffliche Klärungen | 469 |
B. Dogmatische Herleitung | 473 |
C. Verhältnis des Pluralitätsgrundsatzes zum Staatsfernegebot | 475 |
I. Pluralität als Unterfall von Staatsferne | 475 |
II. Pluralität als eigenständiger Grundsatz | 476 |
III. Stellungnahme | 477 |
1. Unterscheidung nach Regelungsgegenständen | 477 |
2. Querschnittsproblem der Inkompatibilitätsregeln | 479 |
D. Reichweite des Grundsatzes der Pluralität | 479 |
I. Argumente für die Pflicht zur pluralen Zusammensetzung von Kontrollgremien | 480 |
II. Argumente gegen den Verfassungszwang zur pluralen Gremienzusammensetzung | 481 |
III. Das Urteil des Sächsischen Verfassungsgerichtshofs vom 10. Juli 1997 | 483 |
IV. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 483 |
1. Ausgangspunkt | 484 |
2. Niedersachsen-Urteil vom 4. November 1986 | 485 |
3. Beschluss des ersten Senats vom 24. März 1987 (Landesmediengesetz Baden-Württemberg) | 485 |
4. Beschluss der ersten Kammer des ersten Senats vom 30. November 1989 | 486 |
5. WDR-Urteil vom 5. Februar 1991 | 487 |
6. Rundfunkgebühren-Urteil vom 22. Februar 1994 | 489 |
7. Zwischenergebnis | 489 |
V. Stellungnahme | 490 |
1. Differenzierung zwischen Kontrollgremien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und solchen der Privatrundfunkaufsicht | 490 |
2. Relevanz des Kriteriums der effektiven Aufgabenerfüllung | 491 |
E. Fazit | 495 |
3. Abschnitt: Vereinbarkeit mit dem Verfassungsgebot demokratischer Legitimation | 495 |
A. Problemkontext, Fragestellung und Vorgehen | 496 |
I. Problemkontext und Fragestellung | 496 |
II. Vorgehen | 498 |
B. Zulässigkeit nach Art. 20 Abs. 2, 28 Abs. 1 Satz 1 GG in klassischer Lesart? | 499 |
I. Dogmatische Herleitung | 499 |
II. Legitimationssubjekt: Das „Volk“ | 500 |
III. Legitimationsobjekt: Die Ausübung von „Staatsgewalt“ | 500 |
1. Bedarf die staatsferne Verwaltung von vornherein keiner demokratischen Legitimation? | 501 |
2. Handeln die KEK-Sachverständigen als „Privatpersonen“? | 503 |
3. Setzt die Ausübung von „Staatsgewalt“ Außenwirkung voraus? | 505 |
a) Rechtsverbindliches Handeln mit Entscheidungscharakter maßgebend | 506 |
b) Außenwirkung also nicht zwingend erforderlich | 507 |
c) Zwischenergebnis | 508 |
IV. Legitimationsformen | 508 |
1. Funktionelle und institutionelle Legitimationsform | 509 |
2. Organisatorisch-personelle Legitimationsform | 509 |
a) Die maßgeblichen Kriterien | 509 |
b) Derzeitiges Verfahren der Bestellung der Experten | 511 |
c) Alternativmodell eines strikt staatsfernen Besetzungsverfahrens | 512 |
aa) Literatur | 512 |
bb) Rechtsprechung | 514 |
d) Zwischenergebnis zur organisatorisch-personellen Legitimationsform | 515 |
3. Sachlich-inhaltliche Legitimationsform | 515 |
a) Gesetzesbindung, Art. 20 Abs. 3 GG | 516 |
b) Demokratische Verantwortlichkeit durch Weisungsabhängigkeit | 516 |
c) Rechtfertigung von Weisungsfreiheit | 517 |
aa) Fallgruppen und Lösungsansätze | 518 |
bb) Anwendung auf die KEK | 519 |
d) Zwischenbilanz zur sachlich-inhaltlichen Legitimation | 521 |
4. Zwischenergebnisse zu den Legitimationsformen | 521 |
V. Kein insgesamt hinreichendes Legitimationsniveau im Falle eines strikt staatsfern ausgestalteten Besetzungsverfahrens | 522 |
VI. Ergebnisse und Prüfungskonsequenzen | 523 |
C. Neuere Modelle demokratischer Verwaltungslegitimation | 524 |
I. Vorüberlegungen, Kritik an der herrschenden Meinung und Begriffsklärungen | 524 |
1. Vorüberlegungen zur Fragestellung | 524 |
2. Gemeinsamer Ausgangspunkt der Kritik an der herrschenden Meinung | 525 |
3. Begriffsklärungen | 526 |
a) Verwaltungstypen | 526 |
aa) Etablierte Verwaltungstypen | 527 |
bb) Innovativer Verwaltungstypus der funktionalen Expertenverwaltung | 527 |
b) Legitimationstypen | 529 |
c) Verwaltungslegitimation | 530 |
II. Autonome Legitimation | 531 |
1. Verhältnis zu Art. 20 Abs. 2 GG | 531 |
2. Grundlagen des Verwaltungstypus der funktionalen Selbstverwaltung | 533 |
a) Selbstverwaltung | 534 |
aa) Begriffsanalytische Eckpunkte | 534 |
bb) Anwendung auf Verwaltungseinheiten des Rundfunkwesens | 536 |
cc) Stellungnahme | 540 |
b) Funktionalität | 543 |
aa) Begriffsanalytische Eckpunkte | 543 |
bb) Anwendung auf Verwaltungseinheiten des Rundfunkwesens | 546 |
c) Zwischenbetrachtung | 547 |
3. Kategorien autonomer Legitimation | 549 |
a) Aus Grundrechtspositionen | 549 |
b) Aus bloßer sachlicher Betroffenheit | 549 |
c) Anwendung auf Verwaltungseinheiten des Rundfunkwesens | 551 |
4. Zwischenergebnis zur autonomen Legitimation | 553 |
III. Kollektive personelle Legitimation | 553 |
1. Modellskizze | 554 |
2. Anwendung auf die KEK | 555 |
3. Zwischenergebnis | 556 |
IV. Keine Begründung demokratischer Legitimation der Verwaltung über die Aufgabenadäquanz ihrer Tätigkeit | 556 |
1. Konzeptioneller Ansatz | 557 |
2. Anwendung auf die KEK | 558 |
3. Fehlende dogmatische Überzeugungskraft | 558 |
4. Zwischenergebnis | 560 |
V. Ergebnis zu den neueren Modellen demokratischer Verwaltungslegitimation | 561 |
D. Eigenes Modell grundrechtlich-funktionaler Legitimation | 561 |
I. Fragestellung und weiteres Vorgehen | 561 |
II. Systematisierende Inbezugsetzung zum Selbstbestimmungsgedanken als Kern des Demokratieprinzips | 562 |
1. Bisherige Konzeptionen | 562 |
a) Klassische Konzeption: Repräsentative Selbstbestimmung | 562 |
b) Modell der autonomen Legitimation: Direkte Selbstbestimmung | 563 |
c) Konzept kollektiver personeller Legitimation: Repräsentative und direkte Selbstbestimmung | 564 |
d) Exkurs: Fehlende Selbstbestimmungsrelevanz im Ansatz zur Begründung von Legitimation aufgrund aufgabenadäquater Verwaltungstätigkeit | 565 |
2. Neuer Ansatz: Gewährleistete Selbstbestimmung | 566 |
III. Verdeutlichung am Beispiel der KEK als Kernhoheitlicher Vielfaltssicherung im Privatrundfunk | 567 |
1. Hoheitliche Gewährleistungstätigkeit | 567 |
2. Dadurch ermöglichte Selbstbestimmung der Bürger | 567 |
3. Deshalb Legitimationsrelevanz im Sinne des Demokratieprinzips | 568 |
IV. Denkbare Einwände gegen das Konzept grundrechtlich-funktionaler Legitimation | 569 |
1. Verzicht auf klassische Legitimationsmodi? | 569 |
2. Entfernt sich der Ansatz zu stark von Art. 20 Abs. 2 GG? | 572 |
a) Insgesamt hinreichende Anbindung an die Anforderungen des Art. 20 Abs. 2 GG | 572 |
b) Strikte Trennung der Legitimationsquellen nicht überzeugend durchzuhalten | 575 |
3. Unzulässige Materialisierung des Demokratieprinzips? | 578 |
V. Verhältnis grundrechtlich-funktionaler Legitimation zur funktionalen Expertenverwaltung | 579 |
VI. Ergebnis zum Modell grundrechtlich-funktionaler Legitimation | 581 |
E. Zusammenfassung | 582 |
4. Abschnitt: Bundesstaatsrechtliche Zulässigkeit | 583 |
A. Begriffliche Vorklärungen | 583 |
I. Das Verhältnis von Bundesstaatsprinzip und Föderalismus | 584 |
II. Die KEK als Ausprägung des kooperativen Rundfunkföderalismus | 586 |
1. Kooperativer Föderalismus | 588 |
2. Kooperativer Rundfunkföderalismus | 590 |
B. Organisationskompetenz der Länder | 592 |
I. Allgemeine Gesetzgebungskompetenz der Länder im Rundfunkbereich | 593 |
II. Insbesondere: Länderkompetenz zur Schaffung gemeinsamer Einrichtungen mit bundesweiter Zuständigkeit | 594 |
C. Grenzen institutioneller Länderkooperationen | 597 |
I. Einzelne Bestimmungen des Grundgesetzes | 597 |
II. Aus dem Bundesstaatsprinzip folgende Grundsätze | 598 |
1. Unverfügbarkeit der Länderkompetenzen | 599 |
2. Verbot der Selbstpreisgabe | 601 |
3. Verbot der Schaffung einer so genannten „dritten Ebene“ | 603 |
D. Zusammenfassung | 606 |
Zusammenfassende Thesen | 608 |
Erster Teil | 608 |
Zweiter Teil | 609 |
Dritter Teil | 613 |
Literaturverzeichnis | 616 |
Sachwortverzeichnis | 660 |