Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Einleitung einer psychoanalytischen Rechtstheorie | 14 |
A. Psychoanalyse und Rationalität | 16 |
B. Psychoanalytische Rechtstheorie und Rechtspsychologie | 18 |
C. Wurzeln psychoanalytischer Rechtstheorie im postmodernen Denken | 20 |
D. Auswahlmotive für Freud, Lacan und die Psychoanalyse | 22 |
Kapitel 1: Recht als Mythos: Der Ursprung des Vaterrechts bei Freud | 26 |
A. Freuds Version der Entstehung der Ur-Gesetze in Totem und Tabu | 27 |
B. Der ungeschriebene Text der Thora: Die Wiederholung des Vatermords | 29 |
C. Historische Spekulation und psychologische Wahrheit? | 31 |
D. Freuds Privilegierung des Maskulinen und feministische Kritik | 41 |
Kapitel 2: Legendre und der institutionelle Vater im Rechtsstaat | 44 |
A. Das Verbrechen des Gefreiten Lortie | 47 |
B. Die unbewusste Erotik im Verhältnis des Subjekts zu den Rechtsinstitutionen | 51 |
C. Der Ödipusmythos als Allegorie der Beziehung von Subjekt und Autorität | 57 |
I. Die Familie als Urform der institutionellen Organisation | 59 |
II. Der Körper der Institution und Terror des Textes | 63 |
III. Die Kasuistik des Rechts und des Unbewussten | 64 |
IV. Paternität als Referenzpunkt des Rechts | 65 |
V. Referenzübertragung, Genealogie und Dogmatik | 69 |
D. Recht, Hypermodernität, Verlust des Glaubens | 72 |
E. Die Beschwörung des Mythos im modernen Rechtsstaat | 75 |
Kapitel 3: Lacan und das Gesetz des Signifikanten | 80 |
A. Die Enstehung von Rechtssubjektivität | 80 |
I. Der Ödipuskomplex als Grundlage des erotischen Rechtssubjekts | 82 |
II. Die Spaltung des Subjekts (S) und die Genese des Begehrens | 83 |
III. Der Objektbezug des Begehrens und des Triebes: Objet petit’a (I) | 84 |
IV. Das Trauma des Gesetzes: Kastrationserfahrung und Genießen | 85 |
V. Die Spaltung des Subjekts als Effekt des Signifikanten | 89 |
VI. Der Name-des-Vaters und der phallische Signifikant als Legalfunktion | 91 |
VII. Schrebers Vater und Lacans Name-des-Vaters | 98 |
B. Das Gesetz in der Strukturierung der subjektiven Erfahrung: R, S, I | 102 |
I. Das Reale und das Trauma der Ungerechtigkeit | 103 |
II. Die imaginäre Ordnung und die höhere Gerechtigkeit | 106 |
III. Das Rechtszeichen in der symbolischen Ordnung | 108 |
1. Die symbolische und die imaginäre Dimension der Signifikanten in der Sprache | 110 |
2. Der Herrschaftssignifikant und seine Beziehung zum Signifikat | 111 |
3. Metapher, Metonymie und Gesetzesauslegung | 114 |
4. Die Alterität des Symbolischen und der große Andere des Rechts (A) | 118 |
5. Der Signifikant des Mangels im Anderen S (A) und das Unbehagen in der Rechtsordnung S (§) | 121 |
C. Das Recht als Funktion in der Topologie des Subjekts | 122 |
I. Die Symbolisierung des Imaginären als Kohärenzerfahrung | 124 |
II. Das Reale im Symbolischen: Objet petit’a (II) | 126 |
III. Die imaginäre Vergegenständlichung des Realen (F) und die Symbole des Staates | 127 |
IV. Sexuiertes Wissen und die Position des Subjekts gegenüber dem Anderen des Rechts | 127 |
V. Die Partikularität der subjektiven Erfahrung des Gesetzes: Das Sinthôme | 129 |
1. Die Logik der Wahrheit und die sexuierten Positionen zum Anderen des Rechts | 133 |
2. Die Logik der Sprache | 137 |
3. Die Logik der Sexuierung | 138 |
D. Recht als Erfahrung zwischen Signifikant und Objektbeziehung | 141 |
I. Die Paradoxien des moralischen Gesetzes (I): Annäherung an das Ding | 143 |
1. Das metaphysische Ding bei Kant und Hegel | 144 |
2. Vom metaphysischen Ding zum Ding des Unbewussten | 145 |
3. Die ödipale Struktur des Dings als das verbotene Objekt und seine Beziehung zum Gesetz | 146 |
4. Die mythische Funktion des Dings als Bild der Einheit des Rechts | 148 |
5. Die Fatalität der Annäherung an das Ding | 149 |
II. Gerechtigkeit, Bürgerrechte, Menschenrechte: Objet petit’a als legale Funktion | 152 |
III. Das bürgerliche Recht als Seinsgarant: Objet petit’a (III) | 157 |
IV. Die Paradoxien des moralischen Gesetzes (II): Kant mit Sade | 160 |
1. Das Trauma des unerfüllbaren moralischen Gebots des Über-Ichs | 161 |
2. Die Verschmelzung der Maximen Kants und Sades im Über-Ich | 163 |
3. Die Spaltung des Subjekts als Grund der Zwiespältigkeit im moralischen Imperativ | 164 |
4. Die Unsicherheiten gegenüber dem Objekt der moralischen Pflicht | 165 |
5. Die Lösung des Rätsels vom göttlichen Genießen und der doppelte Vater im Subjekt | 166 |
6. Zwischenergebnis zur Natur des moralischen Gesetzes aus „Kant mit Sade“ | 168 |
V. Die Spaltung in der Funktion des Rechts | 171 |
VI. Das Objekt im sozialen Band und im Rechtsdiskurs | 175 |
E. Die psychoanalytische Seite des Rechts in Lacans Diskurstheorie | 176 |
I. Vier Möglichkeiten, das soziale Band im Rechtsdiskurs zu knüpfen | 178 |
1. Die Ökonomie des Begehrens als unbewusste Funktion diskursiven Sprechens | 179 |
2. Die vier Diskurspositionen | 180 |
3. Die Verknüpfung und Bewegung der Diskurse auf dem Möbiusband | 184 |
4. Das Zeichen der Liebe: Diskurswechsel als Funktion im Rechtsstaat | 188 |
II. Das totale Gesetz im Herrschaftsdiskurs | 191 |
1. Struktur und Bedeutung des Herrschaftssignifikanten (S1) | 192 |
2. Die Entstehung von Bedeutung in der Beziehung von (S1) zu (S2) | 193 |
3. Der Platzhalter eines unbewussten Phantasmas: Objet petit’a (IV) | 194 |
4. Die Herrschaft des Herrschaftssignifikanten in der Sprache | 195 |
5. Das Gesetz ist das Gesetz: Legislatur als Herrschaftsdiskurs | 199 |
III. Das autonome Ich im Diskurs der Universität | 202 |
1. Rechtsauslegung als Wirkungseinheit von Herrschafts- und Universitätsdiskurs | 206 |
2. Identifikation und Wechselbeziehung | 211 |
3. Totes Begehren und zwangsneurotische Züge in der Rechtsauslegung | 213 |
4. Diskursive Besonderheiten im Richter- und Gewohnheitsrecht | 214 |
IV. Die schöpferische Autonomie im Diskurs des Hysterikers | 216 |
1. Grundlagen der Hysterie: Das hysterische Rechtssubjekt | 217 |
2. Struktur des hysterischen Diskurses | 220 |
3. Rechtsanwalt und Mandant: Die Vertretung des Begehrens der Gerechtigkeit | 221 |
4. Die Liebe der Hysteriker: Anwaltliche Vertragsverhandlung und Streitvertretung | 223 |
V. Das Ende des Taumels und die Wahrheit im Diskurs des Analytikers | 225 |
1. Grundstruktur: Die Auflösung des Symptoms | 226 |
2. Der Analytiker des gespaltenen Rechtssubjekts und das Rechtssymptom | 227 |
Schluss: Impulse einer psychoanalytischen Rechtstheorie | 231 |
Verzeichnis einiger Grundbegriffe der Psychoanalyse nach Lacan | 236 |
Literaturverzeichnis | 241 |
Personen- und Sachwortverzeichnis | 248 |