Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Moderation erfreut sich zunehmender Popularität . Dies ist kaum verwunderlich, hat sie sich doch als ein zuverlässiges Instrument bewährt, wenn es darum geht innerhalb einer Diskussion Prozesse transparent zu machen, Ziele abzuleiten und Ergebnisse zu liefern. Kommunikation und Problembewältigungskompetenz sind zunehmend wichtige Faktoren im Alltag, insbesondere auch in der Berufswelt . Hier gewinnt die Moderation als Verständigungsinstrument zunehmend an Bedeutung. Bekannte Anwendungsbereiche liegen hierbei in der Organisationsgestaltung, dem Projektmanagement sowie der Arbeit in Projektgruppen . Spannend ist die Frage nach den Erfolgsbedingungen eines Moderationsprozesses. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass sich die Moderation gegenüber anderen Formen der Gesprächsführung besonders in der Führung durch einen Dritten unterscheidet. Diese Rolle wird dem Moderator zu Teil . Er ist demnach konstitutiver Bestandteil des Moderationsbegriffs. Zu klären ist daher, inwieweit neben dem Engagement der Teilnehmer auch das Verhalten des Moderators Einfluss auf den Verlauf und das Ergebnis einer Moderation nimmt. Aufgrund der charakterisierenden Stellung des Moderators soll nachfolgend untersucht werden, inwiefern sein vieldiskutiertes Rollenverhalten den Ausgang und den Erfolg einer Moderation beeinflusst. Um eine seriöse Aussage über die Wirkungsgröße des Moderators und der Diskussionsteilnehmer treffen zu können soll dazu zunächst eine kurze begriffliche Abgrenzung erfolgen, wonach die Termini Moderation und Moderator grob umrissen werden. Im Fokus der Betrachtung steht dabei der komplette Ablauf eines Moderationsprozesses. Um ein abschliessendes Fazit ziehen zu können, wird auch untersucht werden, was genau unter dem Erfolg einer Moderation verstanden wird. Die Untersuchung bezieht sich dabei vorwiegend auf den Kontext der Berufswelt.
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